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In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 8, Heft 1, S. 21-30
ISSN: 2365-8185
Zusammenfassung
Raumerfahrungen bilden die Basis für jede Form von identitätsstiftenden Beziehungen. Räume können dabei insbesondere neben spirituellen auch diakonische Dimensionen entfalten. Der Autor untersucht die Bedeutung von "Heilenden Räumen" für Spiritual Care aus der Perspektive von Palliative Care, der Diakonie als helfendem Handeln sowie auf der Basis raumsoziologischer Studien seit Foucault.
Kirchengebäude werden immer weniger nur für Gottesdienste genutzt. Welche eigenen Umnutzungen, welche Fremdnutzungen können kirchlich verantwortet werden? Diese Fragen sind Ausdruck der Suche nach einer künftigen Nutzung von Kirchenräumen. Die empirische Wahrnehmung des Kirchenraumes ist Ausgangspunkt der Studie. Nach der Klärung dessen, was unter Diakonie verstanden wird, entfaltet Christoph Sigrist die diakonischen Möglichkeiten des Kirchenraumes aus den Perspektiven unterschiedlicher Disziplinen. Anhand einer Kriteriologie untersucht er, unter welchen Bedingungen Neu- bzw. Umnutzungen verantwortbar sind. Die Handreichung liefert Handlungsperspektiven und soll Kirchenverantwortlichen bei ihrer praktischen Arbeit der Urteilsfindung dienen.
In: Materialien zu Entwicklung und Politik 31
Ist der Trend der Gemeinwesendiakonie in der kirchlich-diakonischen Landschaft in Deutschland vergleichbar mit der bewährten Praxis der kommunalen Diakonie in der Schweiz? Kann die Resonanztheorie Hartmut Rosas für die Diakoniewissenschaft fruchtbar gemacht werden? Welche Einsichten für diakonisches Handeln kommen Studierenden beim Wandern und Jodeln? Antworten auf diese und viele weitere Fragen suchten Studierende und Lehrende von der Hochschule Hannover und von der Universität Bern gemeinsam in den Schweizer Bergen. Die Ergebnisse dieses ungewöhnlichen Seminars sind in diesem Sammelband dokumentiert.
Helfendes Handeln wird in kirchlichen und diakonischen Werken vielfach mit Diakonie beschrieben. Wie kann und soll dieses helfende Handeln in theologischer Perspektive begründet werden? Und wie geht man mit der Vielfalt unterschiedlicher Begründungen um? Der Band zeigt auf, dass das Wesen der Diakonie nicht das helfende Handeln an und für sich ist, sondern die Vielfalt der unterschiedlichen Begründungsansätze. Die Beiträge berücksichtigen neben exegetischen und systematisch-theologischen Zugängen auch konfessionelle, transkonfessionelle und interreligiöse Perspektiven.
Mit diesem Band legen die Autoren eine Einführung in die Diakonie als Praxis sozialen Helfens vor. Auf dem Hintergrund biblischer Grundlagen und kirchengeschichtlicher Entwicklungen erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit theologischen Begründungen diakonischen Handelns. Die Autoren gehen von einer dezidiert schöpfungstheologischen Position aus, die anerkennt, dass helfendes Handeln ein allgemein-menschliches Phänomen ist, das zwar zum christlichen Glauben gehört, aber keine christliche Spezialität darstellt. Ein ausführliches Kapitel widmet sich Aspekten diakonischer Ethik und bietet Orientierungspunkte für helfendes Handeln heute.
In: Kompendien Praktische Theologie Band 3
In der Diakoniewissenschaft steht die Kunst des Helfens im Mittelpunkt: Wie ist zu verstehen, dass Menschen sich von der Not anderer treffen lassen und helfen? Wie sind Hilfe und diakonisches Engagement theologisch als Praxis des christlichen Glaubens zu beschreiben? Wie sind individuelle und institutionelle diakonische Praxis unter den Bedingungen einer plural gewordenen Gesellschaft zu gestalten? Der Band beleuchtet elementare Themen anwendungs- und kontextbezogener Diakoniewissenschaft. Dabei wird diese in ihrem Beitrag zum Dialog über brennende Fragen sozialer Praxis konzipiert. Das hermeneutische Anliegen wird zugleich auf aktuelle Debatten zu Fragen der Caring Communities und der urbanen Diakonie hin konkretisiert.[Verlagsseite]
In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 39, Heft 12, S. 312-324
ISSN: 0721-2178
World Affairs Online
In: Kirche in der Stadt Band 27
In: DIAKONIE 14
Durch die fortschreitende Pluralisierung und Säkularisierung der Gesellschaft stellt sich für konfessionell gebundene Unternehmen die Frage, wie sie ihre christliche Identität bewahren und auf dieser Basis einen bereits begonnenen Wandlungsprozess im Bereich der Personalentwicklung aktiv weiter gestalten können. Die Gewinnung von Fachkräften ist insbesondere für Unternehmen aus Diakonie und Caritas eine zunehmende Herausforderung, da die Rekrutierung von qualifiziertem Personal mit der Kirchenmitgliedschaft an zusätzliche Bedingungen geknüpft ist. Die Thesen des Brüsseler Kreises stellen hier einen neuen Ansatz vor, der im vorliegenden Band entfaltet wird. Kernpunkt der Argumentation ist die Überzeugung, dass die konfessionelle Profilierung eine unternehmerische Aufgabe ist und keine individuelle Bedingung der Mitarbeitenden. Namhafte Vertreter aus anderen Religionen und Fachwissenschaftler bereichern die Diskussion dieser Position mit wegweisenden Kommentierungen. Der Brüsseler Kreis ist ein Zusammenschluss von 13 gemeinnützigen sozial- und gesundheitswirtschaftlichen Unternehmen aus Diakonie und Caritas.
In: elementar Arbeitsfelder im Pfarramt
Angaben zur beteiligten Person Bedford-Strohm: Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm ist Inhaber des Lehrstuhls Systematische Theologie und theologische Gegenwartsfragen an der Universität Bamberg, Dekan der Fakultät Humanwissenschaften und Leiter der Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie.