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Schon einmal hat Simon das Anderssein thematisiert (im Debüt "Denn wir sind anders", BA 9/02). Für die nun etablierte und mit Preisen dekorierte Journalistin haben die "mir fremden Lebenswelten" ihre Faszination bewahrt. In einer Art Reportage-Prosa (1997 bis 2003 fast ausnahmslos im Berliner "Tagesspiegel" veröffentlicht) ist sie "Abgründen" auf der Spur, vornehmlich verlorenen Existenzen - meist im Osten, oft in Berlin, nach "der Wende". Sie schreibt u.a. über einen einstigen Wehrerziehungslehrer, einen Alt-Schlagerfuzzi, Hinterhof-Huren, eine Party-Queen, jugendliche Mörder, psychisch Kranke. Das riecht nach Sensationen und die gibt es auch. Doch anders als im Boulevard-Journalismus notiert sie respektvoll, nüchtern, fast so, als sei sie leidenschaftslos. Das Private zielt auf dessen Abhängigkeit von gesellschaftlichen Bedingungen. Eine Sammlung ungemein starker, ziemlich "harter Geschichten" (diesen Passus lässt die Autorin selbst gelten), mit großem Reiz wohl auch für Voyeure (der intimen Einblicke in Schicksale anderer wegen), vor allem aber für Leser zeitkritischer Prosa. (2)

Ein zentrales Element für die Gestaltung von fernstudiendidaktischen Materialien stellen Aufgaben dar. Bekannt sind sie vor allem als Einsendeaufgaben, die der Fernstudierende allein zu Hause bearbeitet und dann in einem Briefumschlag an das Studienseminar schickt, um sie bald darauf korrigiert und kommentiert zurückzubekommen. Diese Aufgaben sind ein wichtiges Kommunikationsmittel zwischen dem Fernlernenden und seiner Betreuungsperson und stellen die in Paragraf 1 des Fernunterrichtsschutzgesetzes geforderte "Überwachung des Lernerfolgs" sicher...