Circles of alienation: examining first-hand experiences of citizenship deprivation through the perspective of emotions and estrangement
In: Journal of ethnic and migration studies: JEMS, Band 50, Heft 2, S. 483-502
ISSN: 1469-9451
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In: Journal of ethnic and migration studies: JEMS, Band 50, Heft 2, S. 483-502
ISSN: 1469-9451
In: International political sociology, Band 17, Heft 1
ISSN: 1749-5687
AbstractFor decades, fraud-based denaturalization was hardly used in Norway. In the 2015–2016 "refugee crisis," however, the right-wing government decided to reinforce efforts to expose "citizenship cheaters." This article asks how this decision emerged, what arguments the government articulated to legitimize this decision, and how parliament responded. I examine the Norwegian case by reworking Schmitt and Agamben's perspectives on exceptionalism. The executive desire to reduce naturalized citizens to "bare life" illustrates Agamben's logic of exception: their potential exclusion is inscribed in law. Yet, the analysis shows that exceptionalism does not necessarily lead to "bare lives": denaturalization was mediated through legal, administrative, and democratic procedures. The opposition submitted proposals to tame the executive's denaturalization powers. In responding to criticism, the government relied on three different arguments to legitimize the decision: (1) moralizing and (2) criminalizing fraud, while simultaneously (3) de-politicizing the decision through hyper-legalism. Such reasoning does not suggest the collapse of law and politics, as Agamben envisions, but rather that states formulate exclusionary politics based on formalistic interpretations of law. The article concludes by problematizing Agamben's claim that we are all equally disposed to sovereign violence. I urge to take seriously social categories of difference in developing a political sociology of exceptionalism.
In: Citizenship studies, Band 23, Heft 8, S. 798-814
ISSN: 1469-3593
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 66, Heft 1, S. 13-20
ISSN: 1664-2856
Zusammenfassung. Zielsetzung: Monitoringsysteme für die Behandlung von Substanzbezogenen Störungen (MfS) werden eingesetzt, um den Gesundheitszustand der Zielgruppe, Interventionen und deren Ergebnisse zu erfassen. Die Entwicklung der bestehenden Systeme, Möglichkeiten und Probleme werden untersucht. Methodik: Da MfS selten Gegenstand wissenschaftlicher Publikationen sind, wurden, ausgehend von zentralen Publikationen des European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA), der Pompidou-Gruppe und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) / United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) relevante Publikationen gesucht. Diese sind, zusammen mit der langjährigen Erfahrung in deutschen und europäischen MfS, Grundlage der Darstellung. Ergebnisse: Ähnliche Bedingungen und ein regelmäßiger Austausch haben zu Gemeinsamkeiten bei nationalen und internationalen MfS geführt. Zentrale Merkmale sind: eine Vielzahl beteiligter Akteure aus Versorgung, Finanzierung, Wissenschaft, Technik und Administration; Themenfelder: Verfügbarkeit und Zugang, Effektivität und Effizienz, Akzeptanz und Nutzung von Behandlung; Erhebungseinheiten: Klient, Therapeut, Einrichtung, Behandlung und Ergebnisse. Daten aus der Routineerhebung werden in meist anonymisierter Form regelmäßig zusammengeführt und berichtet. Zentrale Ziele sind dabei die Erkennung von Trends und Veränderungen, Abschätzung von Bedarf und Rückmeldung über die Effekte von Interventionen. Als kritisch erwiesen sich die Repräsentativität der Stichproben, nicht zu kontrollierende Einflussfaktoren und Probleme der Vergleichbarkeit zwischen Regionen, Teilgruppen und über die Zeit. Schlussfolgerungen: MfS sollten trotz methodischer Probleme und Einschränkungen weiter verwendet werden, da Informationen zu Behandlungsbedarf, Durchführung und Ergebnissen von Interventionen im Bereich der Suchthilfe zeitnah notwendig sind und alternative Datenquellen fehlen. Eine klarere Zielsetzung und bessere Konzeption, langfristige Perspektiven, Unabhängigkeit und Qualitätssicherung, eine kritische Interpretation der Ergebnisse und eine bessere Verknüpfung zwischen MfS, anderen Datenquellen und wissenschaftlicher Forschung könnten Wert und Bedeutung von MfS deutlich erhöhen.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 62, Heft 1, S. 43-50
ISSN: 1664-2856
Zusammenfassung. Zielsetzung: Neue Entwicklungen innerhalb und außerhalb Europas haben die Diskussion um den legalen Status von Cannabis intensiviert. Der Artikel beschreibt die wichtigsten Aspekte der Diskussion und Ansätze zur Weiterentwicklung des Cannabisrechts. Darstellung der Diskussions- und Lösungsansätze: Ein zentraler Punkt betrifft dabei das Konsumrisiko, das von manchen Wissenschaftlern ebenso wie von Teilen vor allem der jungen Bevölkerung zunehmend mit dem von Alkohol verglichen wird. Dies und die insgesamt hohe Verfügbarkeit von Cannabis tragen zu einer abnehmenden Unterstützung der Prohibition bei. Auch Organisierte Kriminalität im Drogenmarkt und das vermehrte Angebot an synthetischen Cannabinoiden sind hierbei wichtige Aspekte. Pragmatische Lösungsansätze nutzen etwa in den Niederlanden und in einigen US Bundesstaaten Unklarheiten im vorhanden Recht und rechtliche Besonderheiten, um, ohne den Gesetzestext zu ändern, de facto einer Legalisierung so nahe wie möglich zu kommen. Initiativen zur Selbsthilfe zielen darauf ab, individuelle Duldung von Cannabiskonsum in Richtung genossenschaftlicher Produktionsweisen zu erweitern. Schließlich werden Regulierungsmöglichkeiten zwischen Staatsmonopol und freiem Markt mit dem Ziel diskutiert, negative Folgen für Konsumenten und Nichtkonsumenten zu minimieren. Schlussfolgerungen: Die Erfahrungen aus den aktuellen Initiativen in den USA und Südamerika werden wichtige Hinweise für die zukünftige Gestaltung des Cannabisrechts in Europa geben.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 51, Heft 1, S. 32-33
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 51, Heft 1, S. 5-6
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 51, Heft 1, S. 29-30
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 46, Heft 2, S. 156-157
ISSN: 1664-2856
In: European addiction research, Band 5, Heft 4, S. 165-166
ISSN: 1421-9891
In: Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft 49
In: French review. Special issue, Heft 6, S. 5
ISSN: 2326-2419
In: Journal of refugee studies, Band 34, Heft 2, S. 1637-1656
ISSN: 1471-6925
Abstract
Following the record number of asylum seekers to Europe in 2015, Norway intensified its practice of revoking migrants' residence permits and citizenships, which primarily affected refugees and their families, and reflects a broader international trend of increased use of temporary protection. This article explores the effects of revocation on individuals, their families and wider communities by analysing how revocation is experienced and its consequences for integration processes. Drawing on the concepts of deregulariation, temporality and integration, our analysis builds on interviews with migrants from Somalia and Afghanistan living in Norway. We find severe consequences for individuals affected by revocation processes and discuss spillover effects, most notably what we refer to as disintegration. Our conclusions point to the need for futher analytical scrutiny of both the consequences of intensified revocation practices and their purported effectiveness as a measure to regulate immigration.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 59, Heft 2, S. 117-119
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 56, Heft 3-4, S. 213-214
ISSN: 1664-2856