Einführung: Gegenstand, Aufbau, Lernziele -- Liberale Weltordnung (WO) -- Annäherung an das GG-Konzept – Definitionen -- GG – Sicherung und Gewährleistung globaler Öffentlicher Güter (GÖG) -- Normative Strömungen in der GG-Theorie -- Institutionalisierung von Autorität auf der überstaatlichen Politikebene -- Governancebereiche -- GG-Institutionen: Organisationen, Regime, Netzwerke -- Geteilte Autorität und Aufgaben globaler Governance -- Strukturanalyse von GG-Systemen -- Politische Merkmale von GG-Systemen -- Klimagovernance – ein Beispiel -- Zusammenfassender Ausblick.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Das als Durchbruch gefeierte Abkommen von Paris (2015) hat erneut bestätigt, dass es auf die Fähigkeit der Politik zur Zusammenarbeit ankommt, weltweit, national und in Netzwerken, wenn die Stabilisierung des Weltklimas gelingen soll. Das Handbuch informiert über die wichtigsten Institutionen (IPCC, UN-Klimaregime), Akteure (USA, EU, China, Entwicklungsländer) und Kooperationsformen des noch jungen globalen Politikfeldes.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
1 Einleitung -- 2 Neue Herausforderungen für das Modell Deutschland -- 2.1 Entgrenzung — Wandel der externen Konstitutionsbedingungen für das Modell Deutschland -- 2.2 Die Dienstleistungsgesellschaft — Wandel der internen Konstitutionsbedingungen -- 2.3 Der Vereinigungsprozeß — Wandel der externen und internen Konstitutionsbedingungen -- 3 Wandel der Konsensstrukturen -- 3.1 Die Volksparteien unter Anpassungsdruck -- 3.2 Das Modell Deutschland in der 90er Jahren — Wie stabil ist der soziale Konsens? -- 4 Wandel der Souveränität -- 4.1 Das sicherheitspolitische Modell Deutschland: Generell überholt, Generalüberholung oder Überholung durch die Generäle? -- 4.2 Die Wiedervereinigung der Deutschen und die Europäische Gemeinschaft -- 4.3 Die Auswirkungen der europäischen Integration auf interne Politikstrukturen der Bundesrepublik Deutschland -- 5 Diskurse über die Zukunft -- 5.1 Vom Modell Deutschland zum nationalistischen Deutschland? -- 5.2 Der neomerkantilistische Diskurs -- 5.3 Das neue Deutschland der neuen Liberalen. Über die rechte Moral, den freien Markt und das deutsche Modell -- 6 Das Modell Deutschland — Strukturmerkmale und Entwicklungslinien eines theoretischen Ansatzes -- 6.1 Entstehung -- 6.2 Strukturmerkmale -- 6.3 Theoretische Grundlagen -- 6.4 Entwicklungslinien -- 6.5 Schwachpunkte des Modell-Deutschland-Ansatzes -- 6.6 Ausblick -- 6.7 Literatur -- Zu den Autoren.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Klimagovernance beruht auf den Wissensressourcen der Erdwissenschaften, die mit der Etablierung des internationalen Klimaregimes von der Rahmenkonvention bis zum Pariser Übereinkommen eine Doppelrolle als wissenschaftlicher und als politischer Akteur angenommen haben. Die Rolle als politischer Akteur stützt sich auf die Fähigkeit zur Prognose von Risiken, zur Formulierung von Handlungsoptionen und zur Abschätzung von politischen Handlungsprogrammen hinsichtlich der Vermeidung prognostizierter Risiken. Der erste Abschnitt des Aufsatzes beschäftigt sich mit dem quantitativen Wachstum des neuen Akteurs und wie es ihm gelingt, seine politische Legitimität zu sichern. Damit das an die Politik adressierte Wissen der Klimafolgenforschung politisch rezipiert und in vermeidendes und/oder anpassendes Handeln umgesetzt werden kann, bedarf es allerdings einer politischen Übersetzungsleistung. Am Beispiel der Verhandlungen zum Übereinkommen von Paris zeigt daher der zweite Abschnitt, dass für den Erfolg dieser Verhandlungen ein ideelles Bündnis transnationaler zivilgesellschaftlicher und politischer Akteure den Weg bereitet hat (Generierung von Problembewusstsein, Ermittlung von Handlungsoptionen, Legitimation politischer Regelungen). Der Abschnitt des Artikels gibt drei Beispiele für das zunehmende Machtpotential der Klimaforschung: Deutung der sich wandelnden Klimaverhältnisse, Folgenabschätzung politischer Gegenmaßnahmen, Klimaforschung als integraler Bestandteil eines EU-Systems der transformierenden Planungsgovernance. Fazit: Die Etablierung globaler Klimagovernance befördert in diesem Politikfeld Tendenzen der Verwissenschaftlichung, des Machtgewinns wissenschaftlich-technischer Eliten und der Institutionalisierung eines Planungsapparates zur Steuerung des Klimawandels.
Klimagovernance beruht auf den Wissensressourcen der Erdwissenschaften, die mit der Etablierung des internationalen Klimaregimes von der Rahmenkonvention bis zum Pariser Übereinkommen eine Doppelrolle als wissenschaftlicher und als politischer Akteur angenommen haben. Die Rolle als politischer Akteur stützt sich auf die Fähigkeit zur Prognose von Risiken, zur Formulierung von Handlungsoptionen und zur Abschätzung von politischen Handlungsprogrammen hinsichtlich der Vermeidung prognostizierter Risiken. Der erste Abschnitt des Aufsatzes beschäftigt sich mit dem quantitativen Wachstum des neuen Akteurs und wie es ihm gelingt, seine politische Legitimität zu sichern. Damit das an die Politik adressierte Wissen der Klimafolgenforschung politisch rezipiert und in vermeidendes und/oder anpassendes Handeln umgesetzt werden kann, bedarf es allerdings einer politischen Übersetzungsleistung. Am Beispiel der Verhandlungen zum Übereinkommen von Paris zeigt daher der zweite Abschnitt, dass für den Erfolg dieser Verhandlungen ein ideelles Bündnis transnationaler zivilgesellschaftlicher und politischer Akteure den Weg bereitet hat (Generierung von Problembewusstsein, Ermittlung von Handlungsoptionen, Legitimation politischer Regelungen). Der Abschnitt des Artikels gibt drei Beispiele für das zunehmende Machtpotential der Klimaforschung: Deutung der sich wandelnden Klimaverhältnisse, Folgenabschätzung politischer Gegenmaßnahmen, Klimaforschung als integraler Bestandteil eines EU-Systems der transformierenden Planungsgovernance. Fazit: Die Etablierung globaler Klimagovernance befördert in diesem Politikfeld Tendenzen der Verwissenschaftlichung, des Machtgewinns wissenschaftlich-technischer Eliten und der Institutionalisierung eines Planungsapparates zur Steuerung des Klimawandels.