Gesundheitspsychologie in der Psychosozialen Onkologie: Editorial
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Volume 19, Issue 1, p. 1-1
ISSN: 2190-6289
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In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Volume 19, Issue 1, p. 1-1
ISSN: 2190-6289
In: Zentralblatt für Gynäkologie, Volume 124, Issue 1, p. 64-70
ISSN: 1438-9762
In: Air quality, atmosphere and health: an international journal, Volume 13, Issue 3, p. 289-296
ISSN: 1873-9326
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Volume 11, Issue 1
ISSN: 1438-5627
Angesichts hoher Belastungen und unzureichender psychosozialer Betreuung von onkologischen Patient/innen im HNO-Bereich sind Logopäd/innen und Sprechwissenschaftler/innen mit speziellen Anforderungen konfrontiert, die über ihr engeres Berufsfeld hinausgehen. Um ihre Problemwahrnehmungen und Fähigkeiten im Umgang damit sowie einen möglichen Weiterbildungsbedarf zu ermitteln, wurden in einem mehrperspektivischen Mixed-Methods-Zugang folgende Aspekte untersucht: 1. Erfahrungen und Problemfelder der Arbeit mit psychisch belasteten onkologischen HNO-Patient/innen aus Sicht von Logopäd/innen; 2. Selbsteinschätzung der Stärken und Schwächen der Logopäd/innen im Umgang mit Patient/innen und deren Angehörigen; 3. Erfahrungen von Supervisor/innen von onkologisch tätigen Logopäd/innen und 4. Kommunikationskompetenz von Logopäd/innen in emotionalen Gesprächssituationen. Es zeigte sich ein hohes Bewusstsein der Therapeut/innen für die psychische Belastung der Patient/innen. Übereinstimmend wurde von einem sehr hohen psychosozialen Beratungsbedarf und großen Gesprächsanteilen in der logopädischen Therapie berichtet. Diese Sondersituation führte zu Abgrenzungsschwierigkeiten, Überforderungsgefühlen und belastenden Situationen. Das psychoonkologische Wissen und die Gesprächsführungskompetenzen waren bei vielen für diese Anforderungen nicht hinreichend; es besteht dringender Weiterbildungsbedarf.
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Volume 19, Issue 1, p. 13-22
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Tabak- und Alkoholkonsum sind Hauptrisikofaktoren für die Entstehung von Kehlkopfkrebs. Post-operativ fortgesetztes Risikoverhalten kann negative gesundheitliche Auswirkungen haben. Ziel der Arbeit waren die Beschreibung des Alkohol- und Tabakkonsums von Patienten nach krebsbedingter Kehlkopfteilresektion und die Identifizierung von Bedingungen, die die Wahrscheinlichkeit gesundheitlichen Risikoverhaltens beeinflussen. Es wurden 151 Kehlkopfkrebspatienten nach Larynxteilresektion befragt. Untersucht wurden postoperativer Alkohol- und Tabakkonsum sowie soziodemografische, medizinische und psychosoziale Parameter: Depressivität, Ängstlichkeit, erlebte soziale Unterstützung, Progredienzangst, Geschlecht, soziale Schicht, Alter und Tumorstadium. Binär logistische Regressionsanalysen wurden zur Schätzung gesundheitlichen Risikoverhaltens eingesetzt. Zum Zeitpunkt der Befragung waren 22% Raucher. Personen, die kaum soziale Unterstützung erhielten, hatten im Vergleich zu Personen mit guter Unterstützung eine höhere Chance (OR = 8,67) weiterhin zu rauchen. Der Alkoholkonsum war bei 28% der Männer gesundheitsschädigend hoch. Nur zwei der Befragten brachten ihren Alkoholkonsum mit der Krankheitsentstehung in Zusammenhang und 44% mit dem Rauchen. Anders als beim Rauchen bedingte hohe soziale Unterstützung postoperativen Alkoholkonsum (OR = 11,20). Gesundheitliches Risikoverhalten wird nicht selten nach einer Erkrankung an Kehlkopfkrebs aufrechterhalten. Während den Betroffenen die Schädlichkeit des Rauchens weitgehend bekannt erscheint, ist sie hinsichtlich des Alkohols deutlich weniger bewusst. Dies könnte sich auch in dem Umstand widerspiegeln, dass gute soziale Unterstützungssysteme einerseits den Alkoholkonsum stimulieren und andererseits den Tabakkonsum verhindern helfen. Ein Bedarf an professioneller Aufklärung und Unterstützung scheint in Anbetracht der Studienergebnisse angezeigt.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 47, Issue 1, p. 51-57
ISSN: 0342-300X
"Die Studie geht der Frage nach, wie die spezifischen Belastungen von Frauen in Nachtarbeitsverhältnissen aussehen. Dabei stehen das Zusammenspiel von Erwerbsarbeit und außerbetrieblichen Anforderungen und Bedürfnissen, ihre jeweils individuelle Verknüpfung im Alltag und die Strategien, die die Frauen entwickelt haben, um die spezifischen Belastungen zu bewältigen, im Mittelpunkt. Daraus resultierend werden Vorschläge zu einer Humanisierung der Nachtarbeit gemacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)