Suchergebnisse

Die bewaffneten Gruppen in Nagaland und Assam, die zum Teil schon seit den 1950er Jahren einen mehr oder minder virulenten Guerillakrieg gegen die indische Zentralregierung führen, haben sich in ihren Zielsetzungen, Koalitionen und in der Verhandlungsbereitschaft gegenüber den Behörden deutlich gewandelt. Während sich auch viele Parameter verändert haben - die Basis wurde eher städtisch als ländlich, der blühende Waffenhandel der Region machte die Guerillas von ausländischer Unterstützung bei der Waffenbeschaffung unabhängiger, die Bedeutung des islamischen Fundamentalismus stieg- ist eines der Grundprobleme, die fehlende wirtschaftliche Entwicklungsperspektive aufgrund der abgeschlossenen geographischen Lage der nordostindischen Staaten geblieben. Verstärkt werden die ökonomischen Schwierigkeiten durch die kontinuierliche starke Zuwanderung von Menschen aus Bangladesh. (IFSH-Pll)