Im Blick zurück die Zukunft gewinnen: Frauenförderung an niedersächsischen Hochschulen
In: Berichte aus der Sozialwissenschaft
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In: Berichte aus der Sozialwissenschaft
In: Zeitschrift für politische Psychologie: ZfPP ; offizielles Organ der Sektion Politische Psychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ; offizielles Organ der Walter-Jacobsen-Gesellschaft e.V. für Politische Bildung und Politische Psychologie (WJG), Band 8, Heft 2/3, S. 173-187
ISSN: 0942-9867
"In Anlehnung an Gordon Allport, Erik Erikson, James Marcia und George Herbert Mead lässt sich Identität - im Gegensatz zu Eigenschaften, die extern definiert werden - als interne Definition eines Individuums beschreiben, die auf drei nach ihrer Entstehungsgeschichte unterschiedenen Ebenen unterteilt ist. Nur auf der mittleren dieser Ebenen lässt sich die Existenz einer expliziten Geschlechtsidentität begründen, die, da sie auf Entwicklungslernen beruht, die Möglichkeit der Transzendenz einschließt. Auf Grundlage theoretischer Ansätze über weibliche Identität und empirischer Untersuchungen über geschlechtsspezifische Entwicklungen kann weibliche Identität als alltagsweltliche Orientierung beschrieben werden, die sich auch dann noch empirisch nachweisen lässt, wenn die betreffenden befragten jungen Frauen einen technischen Beruf gewählt haben." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 12, Heft 3/4, S. 7-15
ISSN: 0946-5596
Die Verfasserin analysiert die Voraussetzungen für das Verhältnis von Technikerinnen zu ihrem Beruf. Dazu wird unter kritischem Rückgriff auf psychologische Theorieansätze ein Begriff der Identität definiert, der den Begriff der Rolle miteinschließt. Identität erweist sich als Prozeß auf einer individuellen, einer persönlichen und einer sozialen Ebene. Die Geschlechtsrolle läßt sich im Gegensatz zur Geschlechtsidentität nicht biologisch ableiten. Während Technikinteresse und die Technikerrolle geschlechtsunabhängig sind, wird die Rollendurchführung bei Frauen auch von der persönlichen Identität bestimmt und "mehr auf zwischenmenschliche Beziehungen ausgerichtet". (pbb)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 12, Heft 3, S. 7-15
ISSN: 0946-5596
In: Frauenforschung: Informationsdienst d. Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, IFG, Band 9, Heft 4, S. 15-21
ISSN: 0724-3626
Unterschiedliche Implikationen und Konnotationen, die Männer und Frauen mit Dingen in ihrer Lebenswelt verbinden, haben ihre Ursachen auf kognitiver Ebene in unterschiedlichen Lerngeschichten, auf emotionaler Ebene in unterschiedlichen Beziehungsgeschichten. Resultat dieser Entwicklung sind Haltungen, Interessen und Neigungen, die sich häufig voneinander unterscheiden. In dem Beitrag wird herausgearbeitet, auf welche Weise Beziehungen für Frauen häufiger eine emotionale, für Männer eine funktionale Bedeutung erlangen und welche Erkenntnis sich daraus für die Herausbildung von Interessen und mittelbar für das Verhältnis zu Technik ergibt. Untersucht werden: Die Ausbildung von Geschlechtsidentität und Geschlechtsrollen, Peer-Verhalten und gesellschaftliche Rollen sowie der Charakter von Interessen und seine Auswirkungen auf das Verhältnis zur Technik. (pka)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 12, Heft 3, S. 5-62
ISSN: 0946-5596
In: Frauenforschung: Informationsdienst d. Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, IFG, Band 9, Heft 4, S. 3-14
ISSN: 0724-3626
Der einleitende Beitrag zum Themenschwerpunkt "Techniksozialisation" versucht einen möglichst umfassenden Überblick über die neuere Literatur zum Thema zu geben. Vorgestellt werden die einschlägigen empirischen Untersuchungen zur Ausprägung und Relevanz technikbezogenen Denkens, Überlegungen zur personalen und sozialen Relevanz sowie erfahrungswissenschaftlich fundierte Erklärungsansätze zur Genese und zu den Sozialisationsbedingungen des technikbezogenen Denkens und Handelns. Bei allen interindividuellen Varianzen sei Techniksozialisation Teil einer geschlechtsspezifischen Entwicklung und Differenzierung. Die Autorin verweist auch auf Forschungslücken. Notwendig sei eine stärkere Präzisierung des Technikbegriffs, eine stärkere Beachtung biographischer Aspekte und die Einbeziehung der räumlich-sächlichen Umwelt also der "ökologischen Perspektive" der Sozialisationsforschung. (pka)