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Stephen Padgett is highly regarded for his scholarship on
parties and other aspects of politics in the Federal Republic
of Germany. In the present work he focuses on the "hesitant"
emergence of associational activity in the postcommunist
societies of eastern and central Europe, with particular
emphasis on economic interest groups in eastern Germany.
His tightly written book seeks to document and, above all,
explain this state of affairs. The retarded growth of interest
groups in the region is an important and relatively neglected
topic, at both the theoretical and empirical levels aimed for
here. It is also a development that has run counter to the
once widely expected emergence of a vigorous pluralist civil
society that would accompany the region's transition to
market economics and democratic politics.

Der Aufsatz beleuchtet die inner- und außerparteilichen Determinanten, die gegenwärtig die Politik der FDP bestimmen und sie zur am stärksten gefährdeten, aber zugleich einflußreichsten liberalen Partei Westeuropas machen. Skizziert werden zum einen die Programmatik der Partei, ihre innerparteiliche Situation und ihre Anbindung an Interessengruppen, zum anderen ihre Funktion im Parteien- und Wahlsystem der Bundesrepublik. Als wichtigste Faktoren für die politische Linie der FPD sehen die Autoren die seit 1982 verstärkte Orientierung auf mittelständische Interessen einerseits und die selbst postulierte Funktion eines "Korrektivs der Mitte" innerhalb einer bürgerlichen Koalition. Letzteres bewirkt in Zusammenhang mit dem speziellen Wahlrecht der Bundesrepublik, das absolute Mehrheiten auf Bundesebene zur Ausnahme macht, die politische Stärke der FDP, ihre Schwäche ist dagegen in der zu kleinen Mitgliedschaft und der fehlenden Stammwählerschaft begründet. Auf Dauer könnte überdies die wichtige Korrektivfunktion durch die Ausbildung von Parteiblöcken, die die Möglichkeit eines Koalitionswechsels stark einengen, sehr gefährdet werden. (JF)