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SSRN
New Trade Models, Same Old Emissions?
In: DIW Berlin Discussion Paper No. 2077
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Kriegsbedingter Ölpreisanstieg erhöht Verbraucherpreise in Deutschland merklich und anhaltend
Der Krieg in der Ukraine hat den seit Mitte des vergangenen Jahres zu beobachtenden Anstieg der Ölpreise verstärkt und schlägt sich für die VerbraucherInnen in Deutschland merklich in zahlreichen Preissteigerungen, wie bei den Kraftstoffpreisen und Heizkosten, nieder. Auch wenn der russische Angriff auf die Ukraine eine ganz neue Erfahrung im Nachkriegseuropa darstellt, sind solche Schocks auf den Ölmärkten vielfach beobachtet worden. Deshalb kann man recht verlässlich auf ein etabliertes Modell zurückgreifen, das die Wirkungen eines Ölpreisschocks auf die Wirtschaftsaktivität und die Verbraucherpreise über einen Zeitraum von gut zwei Jahren quantifiziert. Demnach erhöht der aktuelle Ölpreisschock die Verbraucherpreise in Deutschland um bis zu 1,5 Prozent und über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren - selbst wenn der Ölpreis schon wieder auf sein Vorkriegsniveau gefallen ist. Der Verbraucherpreisanstieg wird auch im gesamten Euroraum anhaltend sein.
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Europa kann die Abhängigkeit von Russlands Gaslieferungen durch Diversifikation und Energiesparen senken
Die Erdgasversorgung der Europäischen Union stützte sich bisher zu einem großen Teil auf Lieferungen aus Russland. In Deutschland, Italien, Österreich und den meisten Ländern Ost- und Mitteleuropas war diese Abhängigkeit besonders hoch. Allerdings spielt Erdgas nicht in allen diesen Volkswirtschaften eine gleich große Rolle. Mit dem völkerrechtswidrigen Krieg Russlands in der Ukraine stellen sich die dringlichen Fragen, wie diese Abhängigkeit reduziert werden kann und was im Fall einer Lieferunterbrechung von russischen Erdgasexporten passieren würde. Dieser Bericht skizziert die Ausgangslage und diskutiert kurzfristige Anpassungsreaktionen. Modellrechnungen zeigen, dass die Europäische Union bei einem Komplettausfall russischer Erdgaslieferungen einen Großteil kompensieren kann. Kurzfristig stehen die effiziente Bewirtschaftung bestehender Infrastruktur, die Diversifizierung der Bezugsverträge sowie Maßnahmen zur Nachfrageanpassung im Mittelpunkt. Mittelfristig sollte der Ausbau erneuerbarer Energien im Kontext des EU Green Deal beschleunigt werden, inklusive eines zeitnahen Ausstiegs aus der Nutzung fossilen Erdgases, der die europäische Energiesicherheit weiter stärken würde.
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Zukunft des europäischen Energiesystems: Die Zeichen stehen auf Strom
Die Umstellung des europäischen Energiesystems auf einen geringeren Ausstoß von Treibhausgasen wird einen grundsätzlichen Wandel der Art und Weise erfordern, wie Energie bereitgestellt, transportiert und genutzt wird. Als hauptsächliche Energieträger kommen Strom, Wasserstoff und synthetisches Gas in Frage. Die kostengünstigste Option ist die weitgehende Elektrifizierung aller Wirtschaftssektoren. Unabhängig von der genauen Ausgestaltung des zukünftigen europäischen Energiesystems gibt es einige Politikmaßnahmen, die notwendig sind, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen: Ein umfangreicher Ausbau der Erzeugungskapazitäten erneuerbarer Energien, das möglichst schnelle Ende der Nutzung der fossilen Energieträger Kohle und Erdgas, sowie eine stärkere Nutzung von Elektrizität als Energieträger. Die zukünftige Rolle von neuen Energieträgern wie Wasserstoff und synthetischem Gas ist jedoch noch unklar.
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Zukunft des europäischen Energiesystems: Die Zeichen stehen auf Strom
Die Umstellung des europäischen Energiesystems auf einen geringeren Ausstoß von Treibhausgasen wird einen grundsätzlichen Wandel der Art und Weise erfordern, wie Energie bereitgestellt, transportiert und genutzt wird. Als hauptsächliche Energieträger kommen Strom, Wasserstoff und synthetisches Gas in Frage. Die kostengünstigste Option ist die weitgehende Elektrifizierung aller Wirtschaftssektoren. Unabhängig von der genauen Ausgestaltung des zukünftigen europäischen Energiesystems gibt es einige Politikmaßnahmen, die notwendig sind, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen: Ein umfangreicher Ausbau der Erzeugungskapazitäten erneuerbarer Energien, das möglichst schnelle Ende der Nutzung der fossilen Energieträger Kohle und Erdgas, sowie eine stärkere Nutzung von Elektrizität als Energieträger. Die zukünftige Rolle von neuen Energieträgern wie Wasserstoff und synthetischem Gas ist jedoch noch unklar.
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Decarbonisation of energy: Determining a robust mix of energy carriers for a carbon-neutral EU
[Key Findings] The Fit for 55 package foresees a significant speeding up of European decarbonisation. This requires many new and upgraded policy frameworks. The European Commission has already proposed extensive reforms to the EU's energy and climate policy framework, and more are forthcoming before the end of 2021. The purpose of this report is to provide insight into the rationale behind these revisions. Spe-cifically, this is done by informing policymakers about the implications of different fuel mixes in a decarbonised EU in 2050. We explore three scenarios with differing demand assumptions for electricity, hydrogen and alternative green gases.
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Atomwende: Abschaltung von Kernkraftwerken eröffnet Perspektiven für die Endlagersuche
Mit der Abschaltung der verbleibenden sechs Kernkraftwerke geht die kommerzielle Nutzung zur Stromerzeugung in Deutschland 2022 zu Ende. Angesichts ausreichender Kapazitäten – 2020 exportierte die deutsche Stromwirtschaft mit 20 Terawattstunden ungefähr vier Prozent ihrer Stromproduktion – und der Einbindung in das europäische Stromsystem sind keine Beeinträchtigungen der Versorgungssicherheit zu befürchten. Auch die Auswirkungen auf Stromflüsse und lokale Angebots- und Nachfragesituationen werden nach Modellrechnungen gering bleiben. Die Abschaltung der noch laufenden Kernkraftwerke ist auch eine notwendige Bedingung für die Akzeptanz der Endlagerung radioaktiver Abfälle, welche nach mehreren erfolglosen Anläufen mit dem Standortauswahlgesetz von 2017 nunmehr konkret auf der Tagesordnung steht und bis 2031 entschieden werden soll. Weitere Schritte der Atomwende beinhalten die Streichung von bestehenden und die Vermeidung neuer Subventionen.
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Nuclear Turn: Closing Down Nuclear Power Plants Opens up Prospects for the Final Repository Site Search
With the closure of the final six nuclear power plants, the commercial use of nuclear energy for electricity generation in Germany will come to an end in 2022. Due to the German power system's sufficient capacities—in 2020, the sector exported 20 terawatt hours (TWh), or about four percent of its electricity production—and its integration into the European electricity system, there is no reason to fear a lack of supply security. According to model calculations, the impact on electricity flows and local supply and demand situations will remain minimal. This closure is also necessary to gain societal acceptability for a final repository site for radioactive waste. Following several unsuccessful attempts, the search is now concretely on the agenda with the Repository Site Selection Act of 2017, and a site is to be decided upon by 2031. However, the nuclear turn goes beyond closures and the disposal of radioactive waste: Existing nuclear subsidies must be eliminated as well, and new ones avoided.
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