"Natürlich kann geschossen werden": eine kurze Geschichte der Roten Armee Fraktion
In: Goldmann 10234
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In: Goldmann 10234
"RAF und kein Ende" möchte man meinen, zumal auch aktuell wieder Fragen der juristischen Verfolgung der Verbrechen der RAF aufgeworfen werden. Wem die einschlägigen Titel von B. Peters (zuletzt BA 7/07), S. Aust (BA 11/08) und W. Winkler (BA 11/07) als zu umfangreich erscheinen, wer G. Wisnewski (BA 11/08) als zu einseitig erachtet und wer S. Kellerhoff (BA 11/07) als zu knapp einschätzt, der greife zu diesem Band des für den "Spiegel" arbeitenden Berliner Historikers und Journalisten Sontheimer (zuletzt BA 4/05 und mit G. Aly, BA 6/07). In kompakter Form und mit journalistischem, eher schnörkellosem Duktus wird die Geschichte der RAF von den Anfängen bis in die 90er-Jahre hinein beschrieben. Neue Erkenntnisse kann es nicht geben, die Aufarbeitung und die immer noch nicht gänzlich aufgeklärten Verbrechen aus den 1970er-Jahren (siehe M. Buback, BA 2/09) stocken, scheitern am Schweigen der Beteiligten oder die Spuren verlieren sich, wie in den Mordfällen Beckurts, Herrhausen und Rohwedder (siehe dazu C. Emcke, BA 8/08). Anmerkungen, Literatur, Register. (2)
In: rororo / rororo aktuell, 12840
World Affairs Online
In: Rotbuch-Taschenbuch 3
World Affairs Online
In: Rotbuch 324
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1988, Heft B 20, S. 36-46
ISSN: 0479-611X
"Die 'Post68er', Jugendliche, die in den Sog der Revolte des Jahres 1968 geraten waren, fühlten sich weniger von den Theorien der Studentenbewegung angesprochen als vom Gestus der Rebellion: An den Universitäten fanden sie Mitte der siebziger Jahre das Erbe von '68 in Form von kommunistischen Sekten aller Art vor - und die schwerste Erblast der Studentenbewegung, die RAF. Die 68er hatten sich derweil zumeist schon auf die eine oder andere Weise arrangiert; sie kämpfen um ihre Forschungsaufträge statt gegen den Staat. Nach dem 'deutschen Herbst' 1977, mit der Entführung und Ermordung Hans-Martin Schleyers und dem Tod der Führer der RAF schlug die Ratlosigkeit und Resignation in Aktivismus um. In den alternativen Gründerjahren 1978 bis 1980 ging es nicht mehr um marxistische Theorie, sondern um selbstbestimmte Praxis. Das 'Netzwerk', die 'taz' und die GRÜNEN markieren den Ausbruch aus dem gesellschaftlichen Ghetto. In den achtziger Jahren rebellieren Punks und Hausbesetzer gegen die 'APO-Opas', gleichzeitig ergreift die Friedensbewegung das Bildungsbürgertum und den Mittelstand. Kulturell sind die Ideen von '68 schon lange nicht mehr die einer kleinen, radikalen Minderheit; die politischen Ziele sind jedoch nach wie vor in weiter Ferne. Gleichwohl: '68 ist nicht mehr rückgängig zu machen, auch wenn neue Zeitgeister und alte Rechte die Revision des 1968 initiierten Wertewandels fordern." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 20/88
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 38, Heft 20, S. 36-46
ISSN: 0479-611X
In: Politik & Zeitgeschichte
Intro -- Titel -- Impressum -- Inhaltsverzeichnis -- Das Gen der Revolte. Vorwort -- DIE WILDEN SECHZIGER -- 1 Randale mit den Rolling Stones -- 2 Es darf gegammelt werden -- 3 West-Berliner Weltgeister -- 4 Ein Schuss in viele Köpfe -- 5 »Amis go home!« -- 6 Unruhige Ostern -- 7 Kritische Masse -- 8 Die Wahrheitsfindung -- 9 Die Entdeckung Kreuzbergs -- 10 Konfliktverteidigung -- 11 »High sein, frei sein …« -- 12 Die K1 -- 13 Umherschweifende Haschrebellen -- 14 Antiautoritäre Erziehung -- AUFBRUCH IM OSTEN -- 15 Ost-Helme für die APO -- 16 »Sofort war 'ne Gegenreaktion bei mir« -- 17 »Nichts und niemals etwas hinnehmen« -- 18 »Unser schlimmstes Gift« -- 19 Havemanns Haus -- 20 Alternative gesucht -- KRIEG UND FRIEDEN -- 21 »Natürlich kann geschossen werden« -- 22 Tugend und Terror -- 23 Mit Knarre und Toupet -- 24 »Friede den Hütten« -- 25 Keine Macht für Niemand -- 26 Frauen, kommt her! -- 27 Das Kreuzberger »Volksgefängnis« -- 28 Der große Ratschlag -- 29 Prinz Eisenherz -- 30 Die taz -- ES WERDEN MEHR -- 31 Blues-Messen -- 32 Frauen für den Frieden -- 33 Straßen der Opposition -- 34 Graue Fassade, bunte Bewohner -- 35 Offene Wohnung -- 36 Erziehung zum Frieden -- 37 Dunkelkammer im Hinterhof -- 38 Der »Schwarze Kanal« -- HAUS UM HAUS -- 39 Instand(be)setzung -- 40 Juppys Circus -- 41 Der Zwölftezwölfte -- 42 Der Bauhof -- 43 Der Zwoundzwanzigsteneunte -- 44 Krawall ohne Bullen -- 45 Punk und Pogo -- 46 Knüppel, Steine, Tränengas -- 47 Sprung über die Mauer -- ES REICHT! -- 48 Treffpunkt der Opposition -- 49 Freiheit der Kunst -- 50 Die radix-blätter -- 51 Der Ost-West-Kanal -- 52 Popmusik, Protest und Prügel -- 53 Das Hauptquartier -- 54 Auf die Straße! -- 55 Erst die Wohnungen, dann die Häuser -- 56 Die letzte Schlacht -- Und jetzt? Nachwort -- ANHANG -- Karte -- Quellen -- Literatur
In: Rotbuch-Taschenbuch 51
Klappentext: Dies ist die ungewöhnliche Geschichte des Michael "Bommi" Baumann. Des in der DDR geborenen Betonbauers, der zum Gründungsmitglied der "Bewegung 2. Juni" wird. Des jungen Mannes, der zur Waffe greift, weil er zusammen mit seinen Freunden den militanten Kampf eröffnen will. Es ist die Geschichte einer Revolte, deren Scheitern Bommi Baumann erzählt. Der Klassiker zur bundesrepublikanischen Stadtguerilla.