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»Ein Leben hier gemacht« haben viele der ehemaligen italienischen »Gastarbeiterinnen« und »Gastarbeiter« in der Schweiz. Sie haben geheiratet, Kinder großgezogen, sind alt geworden, aus der Erwerbstätigkeit ausgeschieden. Was dieses Altern ausmacht, das wird in diesem Buch aus einer biographisch-rekonstruktiven Perspektive erörtert. Die Fallanalysen von sieben Ehepaaren bieten einen differenzierten Einblick in die unterschiedlichen Ausgestaltungen des Lebens in der Schweizer »Gastarbeit« und deren Bedeutung für das Altern in der Migration. Damit leistet die Studie einen Beitrag zu einem bisher

Im Migrationskontext werden verschiedene Fragen im Hinblick auf familiäre Pflege im Alter aufgeworfen: Welche Formen nehmen familäre Unterstützungs- und Pflegearrangements an, wenn Familienmitglieder verstreut in zwei oder mehr Ländern wohnen? Welche Vorstellungen und Erwartungen spiegeln sich in den Betreuungs- und Beziehungssettings? Was bedeutet die neue Qualität von familiären Beziehungen für die bisher fast ausschließlich nationalstaatlich ausgerichteten sozialen Unterstützungsstrukturen? Der Beitrag geht diesen Fragen mittels der Analyse von familiären Arbeitsleistungen des Sorgens (care) um ältere MigrantInnen in grenz- und generationenübergreifenden Konstellationen nach. Dabei wirft der Beitrag auch einen Blick auf Altern in der Migration und familiäre Unterstützung in der Schweiz und veranschaulicht anhand zweier Fallbeispiele die Komplexität und Heterogenität von "care"-Arrangements im transnationalen Raum. (ICA2)

Die Frage, wie und in welchen Kontexten unser Leben zu Ende geht, ist aktuell wie nie zuvor. In der Publikation "Kontext Sterben. Institutionen - Strukturen - Beteiligte" erkunden neun Beiträge von Autorinnen und Autoren aus der Schweiz und Deutschland die gegenwärtigen Formen institutionalisierten Sterbens aus den Blickwinkeln von Medizin, Theologie, Soziologie, Design, Kulturwissenschaft und Pflegewissenschaften. Die Texte verschränken bisher getrennte Fachperspektiven auf das Thema und die Designperspektive zeigt, welchen Beitrag die Gestaltung von Dingen und Räumen für die Lebensqualität von Sterbenden leistet.