Summarizes the results of studies of nine industrialized countries (US & Europe) in an effort to determine the effects of female education level & employment opportunities on family formation in a variety of cultural contexts. The results are interpreted here within the framework of Gary Becker's (1981) theories on marriage & family. In all countries examined, higher female education has had a profound effect on marriage & birth rates, but widely varying effects on cohabitation. It is concluded that increased female education only begins to delay marriage when cohabitation becomes an alternative route for emancipation from the parental household. 6 References. M. Wagner
The question of how to incorporate women in class analysis and stratification research has been the topic of heated controversy in recent decades. Much of the debate has been about the conventional approach to research on social mobility and class analysis that assumes the family to be the unit of stratification and the family's class position to be determined independently of women's work position. Those defending the conventional view can show that research on the empirical validity of the conventional view provides partial support for it, and that its use in previous empirical research probably has not resulted in serious misrepresentations. In this article, I review the literature on these issues. I summarize the criticism and defense of the conventional view and review research that examines its empirical adequacy. This is followed by a discussion of alternative approaches to the determination of the family's class position.
"Mit Daten der Luxembourg Income Study (LIS) wird im Vergleich zwischen (West-)Deutschland, Schweden, Kanada und den USA nachgewiesen, daß Frauen einem höheren Armutsrisiko ausgesetzt sind als Männer. Schweden mag dabei die Ausnahme bilden, dagegen sind Frauen in den USA am stärksten benachteiligt. Eine verbesserte Versorgung weiblicher Alleinerziehender und der Altenhaushalte würde die geschlechtliche Ungleichheit bei Armut beträchtlich mindern und die Unterschiede zwischen den Ländern verringern. Die Staaten - durch Steuern und Transfers - und Familien - durch Einkommensumverteilung - wenden recht unterschiedliche Instrumentarien an, um Einkommensungleichheit zwischen Frauen und Männern zu mildern. In Schweden werden geschlechtsspezifische Unterschiede im Armutsrisiko hauptsächlich durch Steuern und Transfers und kaum durch Einkommensumverteilung in der Familie aufgehoben. In (West-)Deutschland ist die Armutsrate, bedingt durch Steuern und Transferleistungen, niedriger, aber eine Balance zwischen den Geschlechtern wird seit langem durch Einkommensumverteilung in der Familie erzielt. In den USA beeinflußen Steuern und Transfers das Armutsrisiko nicht, aber die Umverteilung von Einkommen im Haushalt mindert marktinduzierte Ungleichheit zwischen Frauen und Männern etwas ab. Kanada liegt zwischen (West-)Deutschland und den USA. Diese Ergebnisse stützen Esping-Andersens These, wonach kapitalistische Wohlfahrtsstaatlichkeit die Stratifizierung von Gesellschaft organisiert." (Autorenreferat)
Gegenstand der Untersuchung sind Unterschiede in den Lebensverläufen von Männern und Frauen im Lichte US-amerikanischer und skandinavischer Forschung. Die Verfasserin thematisiert drei Fragen: Gibt es einen männlichen und einen weiblichen Lebensverlauf? Wie entwickelt sich der Zusammenhang zwischen weiblichen und männlichen Lebensverläufen? (3) Wie wird das Postulat der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern in verschiedenen Gesellschaften interpretiert, und welche Folgen hat dies? Die Verfasserin sieht ein Fortbestehen geschlechtsspezifischer Lebensverläufe und hält eine Angleichung auch in naher Zukunft für unwahrscheinlich. Frauen haben nach wie vor die primäre Verantwortung für die Familienarbeit und engagieren sich daher in geringerem Maße für die Erwerbsarbeit. Männer behalten in jeder Phase des Lebens einen deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber Frauen. (ICE)
Frontmatter -- CONTENTS -- TABLES AND FIGURES -- CONTRIBUTORS -- PREFACE -- CHAPTER ONE Introduction -- CHAPTER TWO Life Courses and Life Chances in a Comparative Perspective -- CHAPTER THREE Progress in Sociology: The Case of Social Mobility Research -- CHAPTER FOUR Social Indicators, Policy, and Measuring Progress -- CHAPTER FIVE Family Structure, Gender Roles, and Social Inequality -- CHAPTER SIX Inequalities in Later Life: Gender, Marital Status, and Health Behaviors -- INDEX
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