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World Affairs Online
Industrial relations and technical change: the case for an extended perspective
In: Discussion papers 87,1
Management, technical education and training as a public concern in Britain, France and Germany: revised version of a seminar given at the Department of Industry, London
In: Discussion paper series / Economics series / Wissenschaftszentrum Berlin, Internationales Institut für Management und Verwaltung, 78,33
World Affairs Online
Internationale Lehren aus der Wirtschaftskrise: Diagnose, Abhilfe, Vorbeugung
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 48, Heft 2, S. 38-45
ISSN: 0507-4150
Das Besondere an der gegenwärtigen Krise ist, so der Verfasser, ihr fataler Umfang und ihre Unumgehbarkeit. Selbst Banken oder Länder, die sich "sauber" von kontaminierten Papieren gehalten haben, sind aufgrund der Vertrauenseinbrüche im weltweiten Finanzsystem und durch die weltweiten konjunkturellen Effekte von den Folgen betroffen. Selbst wenn die EU durch eine frühzeitige Regulierung und Beaufsichtigung der Banken, Finanzintermediäre, Hedgefonds und der anderen Akteure kontaminierte Papiere, unter zeitweisem Verzicht auf die mit diesen Papieren und Geschäftsmodellen verbundenen Erträge, hätte fernhalten können, selbst dann wäre die EU von konjunkturellen Folgen nicht verschont geblieben. Das qualitativ Besondere an der gegenwärtigen Krise, welches das außergewöhnliche Ausmaß erst möglich machte, liegt zum einen in ihrer Verortung in einem globalen Kapitalismus begründet, in dem die Finanzakteure durch einen wenig regulierten Rahmen kaum zur Vorsicht und Sicherheit angehaltenen wurden, zum anderen liegt es in einer grundlegenden, mehr oder weniger artikulierten Absprache zwischen den entscheidenden politischen Akteuren begründet. Europa bietet durchaus die Chance der Konsolidierung, so die These, eines Mittelweges zwischen offener und verbindlicher Regulierung, der in den anzustrebenden Multilateralismus der Welt ausstrahlen könnte. Aber die Nutzung dieser Chance ist angesichts eines defensiver und dumpfer werdenden europäischen Volkssouveräns, der sich meistens gar nicht als integrierter Souverän sehen will, auch nicht wahrscheinlich. Bürger und Politiker rufen zwar wieder nach einem starken Staat, aber insofern sich dieser Ruf an den Nationalstaat wendet, ist er nostalgisch und unrealistisch. Politiker haben im Wahlkampf mit ihrem unfundiertem Gerede über die vorgeblich 80 Prozent der Gesetze, die aus Brüssel stammen, sicher eher eine Abwehrhaltung gegen Europa verstärkt. Fest steht aber: Wenn es eine effektive Vorbeugung gegen die nächste Weltwirtschaftskrise gibt, die die bekannten Defizite entlang der nun neu geöffneten Flanken angeht, dann wird sie international kreativ zu definieren sein. Aber wie viele Bürger und Politiker sind bereit, der EU oder anderen supranationalen Instanzen Staatlichkeit zuzuerkennen? In Bezug auf die Internationalisierung und Organisation des WZB wird argumentiert, dass die Verwirklichung nationaler Belange unweigerlich auf diesen Weg verwiesen ist. (ICF2)
Rejoinder to Campbell and Herrigel: Complexity and Simplicity of Understand and of Disciplinary Architectures
In: Socio-economic review, Band 5, Heft 1, S. 192-196
ISSN: 1475-147X
A review symposium on a book by Arndt Sorge, The Global and the Local: Understanding the Dialectics of Business Systems (Oxford: Oxford U Press, 2005). Adapted from the source document.
In welcher Welt wollen wir leben? Nationalstaat und Demokratie in Zeiten der Globalisierung. Band 1: Armin Pongs (Hg.): München: Dilemma Verlag 2004. 368 Seiten. ISBN: 3-9805822-8-0. Preis: € 24,−
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 58, Heft 1, S. 186-188
ISSN: 1861-891X
Mitbestimmung für die Europäische Aktiengesellschaft: Nützliche Lehren aus mehr als dreißig Jahren Seifenoper
Dreißig Jahre lang haben Instanzen der EU (früher: EWG = Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, dann EG = Europäische Gemeinschaften) Entwürfe eines Statuts für eine Europäische Aktiengesellschaft (SE), bestimmt für multinationale Unternehmen, behandelt, bevor eine neue Form des Status 2001 Rechtskraft erlangte. Besonders kontrovers waren an dem jeweiligen Statutentwurf die Regelungen zur Mitbestimmung. Langfristig zeigte sich eine zunehmende Tendenz zur Renationalisierung der Regulierung von Mitbestimmung, und zu allein rudimentären materialen Beteiligungsrechten. Dabei spielten allgemeine Renationalisierungstendenzen und der internationale Aufschwung der Arbeitsbeziehungen nach anglo-amerikanischem statt rheinischem Muster eine wichtige Rolle. Es zeigte sich aber auch, dass unpolitische Sozialforschung einen guten Teil der mühsam gefundenen Lösung vorweg nehmen oder vorhersagen konnte: Die unternehmensspezifische Ausgestaltung der Europäischen Betriebsräte im Anschluss an nationale Organe, unter Verzicht auf Urwahl, hatte der Verfasser bereits im Abschluss einer vergleichenden Untersuchung 1974 mit vorgeschlagen. Die Geschichte des Statuts scheint exemplarisch zu zeigen, dass europäische Integration, wie nationale auch, über weite Strecken paradox verläuft. ; For thirty years bodies of the EU (earlier: EEC = European Economic Community, then EC = European Communities) have dealt with drafts of a European Company (SE) statute, destined for multinational enterprises, before a new version of the Statute came into force in 2001. There was in particular, with regard to any given draft, controversy around regulations concerning participation and co-determination. In the long run, there has been an increasing tendency towards re-nationalisation of co-determination regulations, and towards rather rudimentary material rights of participation. More general re-nationalisation tendencies and the international ascendancy of industrial relations following Anglo- American rather than Rhenish" patterns had an important role in this development. But it could also be seen that apolitical" social research was able to anticipate or predict a good part of the regulation so painfully established: Enterprise-specific design of European Works Councils linked up with national representative bodies had already been proposed by the author, in the conclusions of a comparative study in 1974. The history of the Statue appears to demonstrate a paradox of European integration which had also emerged with respect to national integration.
BASE
In welcher Welt wollen wir leben? Nationalstaat und Demokratie in Zeiten der Globalisierung. Band 1
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 58, Heft 1, S. 186-188
ISSN: 0023-2653
Organizing Socially Constructed Internal and External Resources
In: Journal of institutional and theoretical economics: JITE, Band 162, Heft 1, S. 172
ISSN: 1614-0559
Emergent National Distinctiveness through International Exposure
In: The Global and the Local, S. 67-102
Societal Effects: From Vacuum to Tropical Jungle
In: The Global and the Local, S. 29-66