Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Strassendecken
In: Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz
In: Forschung Fb Nr. 515
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In: Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz
In: Forschung Fb Nr. 515
In: Pahl-Rugenstein Hochschulschriften Gesellschafts- und Naturwissenschaften 99
In: Serie Probleme der gesellschaftlichen Arbeit
In: AFA Informationen, Band 34, Heft 4, S. 18-31
Ziel der Arbeit war die Überprüfung der Anwendbarkeit bereits vorhandener Erhebungsansätze für die spezifischen Bedingungen der Bauwirtschaft. Es wurde auch versucht, unterschiedliche Belastungen für einzelne Berufsgruppen im Baugewerbe zu ermitteln. In den ausgewerteten Studien mangelt es vor allem an Ursachenerklärungen. Eine Reihe von Belastungsbedingungen bleiben, nach Ansicht der Autoren, im wesentlichen ausgeblendet, z.B. die psychischen, sozialen und emotionalen Belastungen. In der modernen rationellen Baufertigung ist jedoch tendenziell eine Zunahme dieser Belastungsarten festzustellen. Gleichzeitig verstärken sich die einseitigen körperlichen Belastungen. Insgesamt werden große Mängel und Lücken in der Belastungsforschung hinsichtlich der Bauberufe festgestellt. (RN)
In: AFA Informationen, Band 34, S. 3-19
Ausgangspunkt der Untersuchung über Arbeitsunfälle in der Bauwirtschaft ist die Darstellung der langfristigen Entwicklung der Arbeitsunfallhäufigkeit in der Zeit von 1950 bis 1980. Im Kontext der sozialökonomischen und arbeitsorganisatorisch technischen Bedingungen und im Vergleich mit anderen Wirtschaftszweigen wird gezeigt, daß die Unfallhäufigkeit zunächst angestiegen ist, um dann gegen 1980 hin wieder abzufallen. Es werden die Einflußfaktoren des Unfallaufkommens untersucht, z.B. Arbeitsschutz, Arbeitsvolumen, technische Veränderungen, Veränderungen in den Ausbildungs- und Anlernprozessen. Vor diesem Hintergrund wird in dem Projekt, über das berichtet wird, nach dem Zusammenhang von Unfallhäufigkeit und Betriebsgröße gefragt. Ausgangspunkt ist die durch statistische Beobachtung gewonnene These, daß die Unfallhäufigkeit mit größer werdender Unternehmensgrößenklasse im Baugewerbe steigt und damit einen anderen Verlauf nimmt als in anderen Wirtschaftszweigen. Es werden die Statistiken über Arbeitsunfälle in der französischen Bauindustrie mit bundesdeutschen verglichen. Die Ausgangsthese von der Zunahme der Unfallhäufigkeit bei wachsender Betriebsgröße wird bestätigt. Abschließend wird auf den Pilotcharakter der Studie hingewiesen, indem weitere Forschungsansätze aufgezeigt werden. (RW)
In: AFA-Informationen, Band 34, Heft 6, S. 3-19
Es war das Ziel der Studie, einen begründeten, auf die verschiedenen Länder der Eurpäischen Gemeinschaft anwendbaren Hypothesenkatalog auszuarbeiten, der die der Studie zugrunde liegenden Beobachtung erklären hilft, derzufolge in der Bauwirtschaft - anders als in vielen anderen Bereichen - die Unfallhäufigkeit mit wachsender Belegschaftsgröße der Unternehmen steigt. ... Im Rahmen der Studie wurden Untersuchungen über; - Unfallschwerpunkte im Baugewerbe,; - den Zusammenhang von Unfallhäufigkeiten und Betriebsgröße als nationaler, regionaler und Zeitvergleich,; - den Zusammenhang von Unfallhäufigkeiten und Betriebsgröße in einer Branchenstrukturanalyse auf der Ebene der Wirtschaftszweige Rohbau, Ausbau, Tiefbau,; - den Zusammenhang von Unfallhäufigkeiten und Betriebsgröße innerhalb des Wirtschaftszweiges Bauhauptgewerbe,; mit je unterschiedlichen methodischen Mitteln vorgenommen." Die Studie hat Pilotcharakter und soll als Grundlage für weitere wissenschaftliche Arbeiten sowie der Praxis des Arbeitsschutzes dienen. (IAB2)
In: AFA-Informationen, Band 34, Heft 4, S. 18-31
"Die in diesem Aufsatz vorgetragenen Überlegungen, Hypothesen und Erkenntnisse gehen auch zurück auf eine 1983 im Auftrag der EG erstellte Studie über Methoden und Instrumente zur Erfassung von Schwerpunkten und Kombinationen von Belastungen bei der Bauarbeit. Ein Ziel dieser Arbeit war die Überprüfung der Anwendbarkeit bereits vorhandener (traditioneller und auch neuerer psychologischer und sozialwissenschaftlicher) Erhebungsansätze für die spezifischen Bedingungen der Bauarbeit und die Erarbeitung von begründeten diesbezüglichen Vorschlägen.Es werden in einer kurzen Problemskizze erste Dimensionen von Belastungen und Beanspruchungen bei der Bauarbeit bzw. einzelnen Bautätigkeiten thematisiert.In Rückbezug dazu wird der bisherige Stand der Bauforschung einerseits und die Übertagbarkeit der Ergebnisse und Verfahren der unterschiedlichen v. a. branchenübergreifenden Ansätze der Belastungsforschung für die Beschreibung der Arbeitsbedingungen in der Bauwirtschaft angesprochen.Abschließend einige Überlegungen zur Praxisrelevanz solcher wissenschaftlichen Arbeiten für die Entwicklung konkreter Alternativen der Arbeitsgestaltung und für die gewerkschaftspolitische Interessenvertretungspolitik vorgetragen. (Autorenreferat)
In: Marxistische Studien: Jahrbuch d. IMSF ; Polit. Ökonomie d. BRD ; Profitratendiskussion ; Soziale Lage d. Arbeiterklasse ; Krise, Arbeitskämpfe, Klassenbewußtsein, Band 5, S. 317-327
ISSN: 0171-3698
Die Sozialforschungsstelle Dortmund (SFS), eines der größten westeuropäischen Institute für empirische Sozialforschung in den 50er und 60er Jahren, machen die Verfasser zum Gegenstand ihres Berichts. Ansetzend bei der Gründungsphase von 1946 bis 1949, beschreiben sie programmatische Grundlagen, Organisation, innere Struktur, inhaltliche Schwerpunkte und Veröffentlichungen über die 50er und 60er Jahre hinweg bis in die Gegenwart, in der die SFS nach vorläufiger Schließung zwischen 1970 und 1972 als Landesinstitut arbeitet. Forschungsschwerpunkte mit mehrjährigen Projekten und ausgedehnter Feldarbeit waren in den 50er Jahren industrielle Betriebsverfassung und Mitbestimmung, Soziologie der Arbeitskraft und Einstellungen der Arbeitnehmer zum technologischen Fortschritt und zu Wirkungen der Arbeitszeitveränderungen. Die 60er Jahre brachten unter Schelsky die Auflösung von Abteilungen zugunsten von Projektgruppen und eine stärkere Konzentration auf soziologische Fragestellungen; seit der Wiedereinrichtung der SFS 1972 widmet man sich vor allem dem industriellen Konflikt und Partizipation, der beruflichen Bildung und dem Arbeitskräfteeinsatz sowie den technisch-organisatorischen Veränderungen in Industriebetrieben. (JS)