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Geisterstätten der Sowjets: vergessene Orte im Osten Deutschlands
Das Büchlein präsentiert 14 ehemalige Objekte der sowjetischen Streitkräfte in ihrem heutigen Zustand. Eines davon ist die ehemals verbotene Stadt Wünsdorf, das Hauptquartier des Oberkommandos der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. Es ist ein Reiseführer durch eine unbekannte Welt. Rezension: Als die sowjetischen Truppen 1994 abgezogen waren, galt dies als eine logistische Meisterleistung. Die "Freunde" nahmen mit, was auf die Autos, in die Güterwagen und Flugzeuge passte. Übrig blieben etwa 1.500 Liegenschaften, von denen heute noch etliche als "Geisterstätten" existieren. Der neueste Band der gleichnamigen Reihe (vorher u.a. zu Leipzig, Dresden, Sachsen und Thüringen) präsentiert vierzehn dieser Objekte der ehemaligen Besatzungsmacht in Wort und Bild. Am bekanntesten ist sicherlich die ehemals verbotene Stadt Wünsdorf, das Hauptquartier des Oberkommandos der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland, mit Bunkern, die bis 1945 vom deutschen Militär genutzt, dann übernommen wurden und auf geführten Touren zu besichtigen sind. In vielen der "Lost Places" kann man sehen, unter welchen Bedingungen die Soldaten leben mussten, welche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung es gab, überhaupt die Relikte einer weitgehend von der DDR abgeschotteten militärischen Infrastruktur. Selbst propagandistische Kunstwerke sind zu bewundern. Es ist ein Reiseführer durch eine unbekannte Welt. (2-3)