Institutionen und Neo-Institutionalismus
In: Einführung in die Comparative Politics, S. 182-197
Der Autor setzt sich mit den formellen und informellen Regeln und Normen auseinander, die die Interaktionen zwischen den politischen Akteuren, seien es Individuen, Gruppen oder Organisationen, strukturieren. Der Neoinstitutionalismus ist dabei sowohl vom Rational Choice als auch vom Politischen Kulturansatz geprägt worden und bildet somit eine Brücke zwischen diesen beiden Ansätzen. Der Verfasser kommt zu dem Schluss, dass in der Gesamtbilanz institutionelle Ansätze und deren Einbeziehung von Institutionen in die Analyse von Akteursentscheidungen weniger als eigenständige Methodologie und mehr als Korrektiv für gegenwärtige Theorien in der vergleichenden Politikwissenschaft zu beurteilen sind. (ICG)