Gemäß der klassischen ökonomischen Theorie der Kriminalität sollte ein Anstieg der erwarteten Strafe (also des Produktes aus Strafwahrscheinlichkeit und Strafmaß) eine Reduktion der Kriminalität bewirken. In der empirischen Analyse gestaltet sich ein Test dieser überschaubar anmutenden Hypothese als äußerst komplex. 'Kriminalität' gliedert sich in eine Vielzahl von Deliktgruppen und die Operationalisierung von 'Strafwahrscheinlichkeit' durchläuft im rechtsstaatlichen System die Handlungen und Entscheidungen der Institutionen 'Polizei', 'Staatsanwaltschaft' und 'Gericht' und variiert in den Zahlen zu Aufklärungs-, Anklage- und Verurteilungsquoten sowie in Entscheidungen über Geld-, Haft- und Bewährungs- oder Jugendstrafen. Üblicherweise wird in der empirischen Kriminalitätsforschung nur ein Bruchteil dieser Zusammenhänge gleichzeitig berücksichtigt. Den Autoren der Studie ist es gelungen, dieses Defizit zu überwinden und eine entsprechend umfassende, mit Bundesländerdaten des Zeitraums 1977 - 2001 der Polizeilichen Kriminalstatistik und der Strafverfolgungsstatistik aufgebaute Datenbank (RegKrimDA) zu erstellen. In der vorliegenden Arbeit werden die Daten und ihre Nutzbarkeit anhand deskriptiver Beschreibungen und einer panelökonometrischen Untersuchung der Wirkung des deutschen Strafverfolgungssystems auf das Kriminalitätsaufkommen in sechs wichtigen Deliktgruppen vorgestellt. Die Ergebnisse liefern deutliche Anzeichen für die Wirksamkeit von Abschreckung. Als wichtigster kriminalitätsreduzierender Faktor erweist sich die Verurteilungswahrscheinlichkeit von Tatverdächtigen. Eine konsequentere Verurteilung von prinzipiell anklagefähigen Tatverdächtigen, deren Ermittlungsverfahren in den letzten Jahren immer häufiger von den Staatsanwaltschaften eingestellt werden, könnte daher - entgegen der Auffassung weiter Teile der deutschen Kriminologie - sinnvoll sein. In einem Forschungsausblick wird aufgezeigt, wie die Datenbank unter Nutzung entsprechender Methoden und Erweiterungen im Rahmen von Kosten- Nutzen-Analysen der deutschen Kriminalpolitik eingesetzt werden könnte.
"Anfang August 2005 sind junge Klinikärzte in Baden-Württemberg, Hessen und Bayern der Aufforderung des Marburger Bundes zu Demonstrationen gefolgt und haben auf ihre vermeintlich unbefriedigende berufliche Situation aufmerksam gemacht. Der Ärztenachwuchs sieht sich neben der generell als zu niedrig empfundenen Bezahlung als Opfer unzumutbarer Arbeitsbedingungen, die in einer hohen Zahl von (teilweise unbezahlten) Überstunden, vielen Diensten zu ungünstigen Zeiten, Ressourcenmangel bei Forschungsaktivitäten und einer Ausuferung der Dokumentationsarbeiten für die Krankenhausverwaltungen zum Ausdruck kommen. Es wird aber nicht nur ein unzureichendes Einkommensniveau beklagt, sondern auch die sich ständig verschlechternde relative Einkommenssituation moniert. Gemeint ist hier vor allem das als ungerecht empfundene Gehaltsgefüge innerhalb der Ärzteschaft an öffentlichen Kliniken. Es geht aber auch um die Einkommensposition im Vergleich zu anderen Berufsgruppen des öffentlichen Dienstes in Deutschland und zu Klinikärzten in anderen westlichen Ländern. So bewege sich Deutschland in einem europaweiten Vergleich der Klinikärztegehälter im unteren Drittel etwa auf einem Niveau mit Spanien. In Frankreich und Großbritannien dagegen wären die Verdienste im Durchschnitt doppelt, in den USA sogar viermal so hoch. Eine Analyse der anonymisierten Mikrodaten der amtlichen Mikrozensen von 1993 und 2002 zeigt, dass sich in Deutschland die absolute und relative Einkommensposition der jungen Ärzte im öffentlichen Dienst verschlechtert hat. Das Ausmaß dieser Verschlechterung muss relativiert werden: der Wegfall der Pflicht zu einer schlecht bezahlten 18-monatigen Ausbildungszeit als 'Arzt im Praktikum' zum 1. Oktober 2004 und die günstigen Einkommensperspektiven eines Arztes über sein gesamtes Berufsleben hinweg sind zu berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
"Der Bericht knüpft an den jüngst erschienenen Wochenbericht über die berufliche Situation junger Klinikärzte in Deutschland an. Das große Medienecho weist auf die Brisanz des Themas hin. Die von einigen Seiten geäußerte Kritik reicht bis zu Zweifeln an der wissenschaftlichen Substanz. An dieser Stelle soll deshalb der methodische Hintergrund, insbesondere die Solidität der zugrunde liegenden Datenbasis, näher betrachtet werden. Außerdem ist es mit den nunmehr vorliegenden Daten aus dem Mikrozensus 2003 möglich, die im ersten Bericht für 2002 ermittelten Ergebnisse auf ihren Aussagegehalt zu überprüfen. Im Vordergrund stehen jedoch neue Erkenntnisse, vor allem die Arbeitszeit junger Klinikärzte betreffend." (Autorenreferat, IAB-Doku)
"Anfang August 2005 sind junge Klinikärzte in Baden-Württemberg, Hessen und Bayern der Aufforderung des Marburger Bundes zu Demonstrationen gefolgt und haben auf ihre vermeintlich unbefriedigende berufliche Situation aufmerksam gemacht. Der Ärztenachwuchs sieht sich neben der generell als zu niedrig empfundenen Bezahlung als Opfer unzumutbarer Arbeitsbedingungen, die in einer hohen Zahl von (teilweise unbezahlten) Überstunden, vielen Diensten zu ungünstigen Zeiten, Ressourcenmangel bei Forschungsaktivitäten und einer Ausuferung der Dokumentationsarbeiten für die Krankenhausverwaltungen zum Ausdruck kommen. Es wird aber nicht nur ein unzureichendes Einkommensniveau beklagt, sondern auch die sich ständig verschlechternde relative Einkommenssituation moniert. Gemeint ist hier vor allem das als ungerecht empfundene Gehaltsgefüge innerhalb der Ärzteschaft an öffentlichen Kliniken. Es geht aber auch um die Einkommensposition im Vergleich zu anderen Berufsgruppen des öffentlichen Dienstes in Deutschland und zu Klinikärzten in anderen westlichen Ländern. So bewege sich Deutschland in einem europaweiten Vergleich der Klinikärztegehälter im unteren Drittel etwa auf einem Niveau mit Spanien. In Frankreich und Großbritannien dagegen wären die Verdienste im Durchschnitt doppelt, in den USA sogar viermal so hoch. Eine Analyse der anonymisierten Mikrodaten der amtlichen Mikrozensen von 1993 und 2002 zeigt, dass sich in Deutschland die absolute und relative Einkommensposition der jungen Ärzte im öffentlichen Dienst verschlechtert hat. Das Ausmaß dieser Verschlechterung muss relativiert werden: der Wegfall der Pflicht zu einer schlecht bezahlten 18-monatigen Ausbildungszeit als 'Arzt im Praktikum' zum 1. Oktober 2004 und die günstigen Einkommensperspektiven eines Arztes über sein gesamtes Berufsleben hinweg sind zu berücksichtigen." (Autorenreferat)
"Der Bericht knüpft an den jüngst erschienenen Wochenbericht über die berufliche Situation junger Klinikärzte in Deutschland an. Das große Medienecho weist auf die Brisanz des Themas hin. Die von einigen Seiten geäußerte Kritik reicht bis zu Zweifeln an der wissenschaftlichen Substanz. An dieser Stelle soll deshalb der methodische Hintergrund, insbesondere die Solidität der zugrunde liegenden Datenbasis, näher betrachtet werden. Außerdem ist es mit den nunmehr vorliegenden Daten aus dem Mikrozensus 2003 möglich, die im ersten Bericht für 2002 ermittelten Ergebnisse auf ihren Aussagegehalt zu überprüfen. Im Vordergrund stehen jedoch neue Erkenntnisse, vor allem die Arbeitszeit junger Klinikärzte betreffend." (Autorenreferat)
Ziel dieser Arbeit ist es, der empirischen Kriminalitätsforschung in Deutschland neue Erkenntnisse, insbesondere in Hinblick auf künftige Kosten-Nutzen-Analysen von Projekten im Bereich der Kriminalpolitik, hinzuzufügen. Kosten-Nutzen-Analysen sollten idealerweise für alle ressourcenintensive Projekten erfolgen, welche die öffentliche Hand plant, um bestimmte gesellschaftlich erwünschte Ziele zu erreichen (z.B. die Reduzierung von Kriminalität). Dies impliziert, dass vor jedem Projekt bzw. vor jeder Kosten-Nutzen-Analyse eine Beurteilung der Möglichkeiten zur Zielerreichung steht. Hat man die Wirkungskanäle identifiziert und sich für einen Instrumentenmix entschieden, geht es darum, im Rahmen der Kosten-Nutzen-Analyse zunächst den kausalen Effekt bzw. die Wirkungsstärke der Maßnahme in Hinblick auf das angestrebte Ziel zu bestimmen und sodann ihre Kosten (z.B. Kosten des vermehrten Polizeieinsatzes) und Erträge (z.B. Wert vermiedener Körperverletzungen) in einer gemeinsamen Recheneinheit (in der Regel Euro) zu quantifizieren. Vor diesem Hintergrund wenden sich die beiden ersten empirischen Kapitel (Kapitel 2 und 3) dieser Arbeit der Untersuchung der Determinanten und somit der Beeinflussungsmöglichkeiten von Kriminalität zu, und Kapitel 4 befasst sich mit der pekuniären Bewertung von (vermiedenen) Straftaten. Kapitel 2 untersucht anhand einer eigens für diese Arbeit aus Bundesländerdaten des Zeitraums 1977-2001 der Polizeilichen Kriminalstatistik und der Strafverfolgungsstatistik aufgebauten Datenbank die Wirkung des deutschen Strafverfolgungssystems auf das Aufkommen acht verschiedener Deliktgruppen. Entgegen der Auffassung weiter Teile der deutschen Kriminologie ergibt die Analyse deutliche Anzeichen für die Wirksamkeit von Abschreckung. Als wichtigster kriminalitätsreduzierender Faktor erweist sich die Verurteilungswahrscheinlichkeit von polizeilich ermittelten Tatverdächtigen. Ebenfalls stellt sich heraus, dass die Aufklärungsarbeit der Polizei dazu geeignet ist, potenzielle Straftäter abzuschrecken. Weit weniger eindeutige Ergebnisse werden dagegen für die Indikatoren der Strafhärte (z.B. Inhaftierungs-, Bewährungs- Geldstrafenquote, Haftlänge, Höhe der Geldstrafe) ermittelt. Diese Ergebnisse deuten zum einen auf die Austauschbarkeit von Sanktionen hin, legen andererseits aber nahe, dass eine konsequentere Verurteilung von prinzipiell anklagefähigen Tatverdächtigen, deren Ermittlungsverfahren in den letzten Jahren immer häufiger von den Staatsanwaltschaften aus Opportunitätsgründen eingestellt werden, sinnvoll sein könnte. Kapitel 3 ist ebenfalls der Bestimmung der Determinanten von Kriminalität gewidmet. Diese Analysen erfolgten jedoch auf einem tieferen Aggregationsniveau und unter Verwendung eines anderen Sets erklärender Variablen als jene in Kapitel 2. Konkret basieren die Untersuchungen auf Querschnittsdaten der Jahre 1989, 1992 und 1995 für die über 1.000 baden-württembergischen Gemeinden. Mit der Aufklärungsquote konnte zwar nur auf einen Strafverfolgungsindikator zugegriffen werden, dafür stehen jedoch über ein Dutzend sonstiger Erklärungsfaktoren zur Verfügung, deren Auswahl sich an den Erkenntnissen bedeutender Kriminalitätstheorien orientiert. Neben der (erneuten) Signifikanz der Aufklärungsquote ergeben sich etliche weitere Hinweise auf mögliche Ansatzpunkte kriminalpolitischer Instrumente. Es zeigt sich, dass Gemeinden mit hohen Vermögenswerten, einer hohen Einzelhandelsdichte oder einem hohen Anteil von (beruflichen) Einpendlern einer höheren Belastung mit Eigentumsdelikten unterliegen. Faktoren, die ebenfalls eine hohe Kriminalitätsrelevanz, und zwar gleichermaßen für Eigentums- und Gewaltdelikte, aufweisen, sind Arbeitslosigkeit und familiäre Zerrüttung. Eine Besonderheit der in diesem Kapitel durchgeführten Kriminalitätsschätzungen besteht in der expliziten Berücksichtigung der Charakteristika von Nachbargemeinden und insbesondere von Tätermobilität, für die systematische Ursachen nachgewiesen werden können. Kapitel 4 ist der (impliziten) Bewertung des menschlichen Lebens - d.h. der Bestimmung des sogenannten "Wertes eines statistischen Lebens (WSL)" - gewidmet. Die Analysen wurden auf der Grundlage eines aus IAB-Beschäftigtenstichprobe und Arbeitsunfallinformationen der Berufsgenossenschaften zusammengesetzten Datensatzes durchgeführt. Für sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer ergibt sich - in Abhängigkeit der verwendeten Datenstruktur und Schätzmethode - ein durchschnittlicher (um etwaige nicht berücksichtigte materielle Wertkomponenten korrigierter) WSL in Höhe von 2,25-5,09 Mio. €. Bewertungen dieser Art sind ein unentbehrlicher Bestandteil der Beurteilung von geplanten Maßnahmen zur Reduktion von Gesundheits- und Todesrisiken; denn ohne sie ist es nicht möglich, einen Vergleich zwischen Projektkosten und Projektnutzen durchzuführen, wenn letztere in vermiedenen Krankheits- und/oder Todesfällen - sprich in vorrangig immateriellen Werten - bestehen. Demnach besitzen WSL-Schätzungen sowohl für die Gesundheits-, Umwelt-, Verkehrs- und Kriminalpolitik Relevanz. Für letztere können WSL-Schätzungen nicht nur im Rahmen von Kosten-Nutzen-Analysen, sondern auch für die methodisch weniger anspruchsvollen Schadensanalysen eingesetzt werden. Setzt man die ermittelten WSL-Schätzungen an, dann ergeben sich für Deutschland im Jahre 2003 Schäden aus Straftaten mit Todesfolge (ohne Fahrlässigkeits- und Verkehrsdelikte) in Höhe von 2,51-5,68 Mrd. €. Dieser Schaden liegt auch bei einer Orientierung an der unteren Grenze des Intervalls immer noch höher als der vom Bundeskriminalamt mit 2,42 Mrd. € für alle registrierten Diebstähle (ca. 2,76 Mio. Fälle) ausgewiesene Schaden. Die in dieser Arbeit durchgeführten empirischen Analysen können lediglich einen ersten Schritt in Richtung einer Einführung von Schadens- und insbesondere Kosten-Nutzen-Analysen in die deutsche Kriminalpolitik darstellen. Zukünftige Analysen der Ursachen und Kosten von Kriminalität könnten erheblich von einer grundlegenden Reform (und Koordination) der deutschen Polizei- und Justizstatistik - möglichst flankiert von modernen Kostenrechnungsystemen – und regelmäßig und repräsentativ durchgeführten Opferbefragungen profitieren. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wäre zwar zunächst mit hohen Kosten verbunden, würde sich in der mittleren bis langen Frist aber sicherlich auszahlen, da die Kriminalitätsforschung auf diese Weise eine erheblich verbesserte Datenbasis erhalten würde und von den dann möglichen Kosten-Nutzen-Analysen ein wichtiger Beitrag zu einer effizienteren Gestaltung der deutschen Kriminalpolitik erwartet werden darf.
Diese Arbeit ist die erste empirische Untersuchung, die den Wert eines statistischen Lebens (WSL) für die Bundesrepublik Deutschland ermittelt. Die Analysen werden auf der Grundlage eines aus IAB-Beschäftigtenstichprobe und Arbeitsunfallinformationen der Berufsgenossenschaften zusammengesetzten Datensatzes durchgeführt. Die Panelschätzungen ergeben einen durchschnittlichen WSL für sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer von 1,65 Mio. Euro. Dieser Wert liegt deutlich unter den zu Vergleichszwecken durchgeführten Querschnittsuntersuchungen (Mittelwert 4,5 Mio. Euro) und legt nahe, dass (auch) die bisherigen Ergebnisse von US-Studien (Median 7 Mio. US-Dollar), die fast ausschließlich auf Querschnittsdaten beruhen, aufgrund der fehlenden Kontrolle unbeobachteter Heterogenität nach oben verzerrt sind. Die ermittelten WSL-Ergebnisse können in Kosten-Nutzen-Analysen von Projekten zur Risikoreduktion z.B. in Gesundheits-, Umwelt-, Verkehrs- und Kriminalpolitik einfließen.
Diese Arbeit ist die erste empirische Untersuchung, die den Wert eines statistischen Lebens (WSL) für die Bundesrepublik Deutschland ermittelt. Die Analysen werden auf der Grundlage eines aus IAB-Beschäftigtenstichprobe und Arbeitsunfallinformationen der Berufsgenossenschaften zusammengesetzten Datensatzes durchgeführt. Die Panelschätzungen ergeben einen durchschnittlichen WSL für sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer von 1,65 Mio. Euro. Dieser Wert liegt deutlich unter den zu Vergleichszwecken durchgeführten Querschnittsuntersuchungen (Mittelwert 4,5 Mio. Euro) und legt nahe, dass (auch) die bisherigen Ergebnisse von US-Studien (Median 7 Mio. US-Dollar), die fast ausschließlich auf Querschnittsdaten beruhen, aufgrund der fehlenden Kontrolle unbeobachteter Heterogenität nach oben verzerrt sind. Die ermittelten WSL-Ergebnisse können in Kosten-Nutzen-Analysen von Projekten zur Risikoreduktion z.B. in Gesundheits-, Umwelt-, Verkehrs- und Kriminalpolitik einfließen.
The more generous social welfare system in Europe is one of the most important differences between the European and the US society. Defenders of the European welfare state argue that it improves social cohesion and prevents crime. On the other hand, the US economy is performing quite well such that crime rates might come down due to better legal income opportunities. This book takes this trade-off as a point of departure and contributes to a better interdisciplinary understanding of the interactions between crime, economic performance and social exclusion. It evaluates the existing economic and criminological research and provides innovative empirical investigations on the basis of international panel data sets from different levels of regional aggregation. Among other aspects, results clearly reveal the crime reducing potential of intact families and the link beween crime and labour market. A special focus is on estimating the consequences of crime, a topic rarely analysed in literature
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