Die andere Energiezukunft: sanfte Energienutzung statt Atomwirtschaft und Klimakatastrophe
In: Themen der Zeit
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In: Themen der Zeit
In: Beiträge zur Arbeits- und Konsumforschung 1
In: Soziale Nachhaltigkeit in flexiblen Arbeitsstrukturen: Problemfelder und arbeitspolitische Gestaltungsperspektiven, S. 77-86
Der Beitrag schildert die Bedeutung "sozialer Nachhaltigkeit", indem er zunächst auch auf ökologische Nachhaltigkeit eingeht. Es wird darauf hingewiesen, dass auch zeitliche Perspektiven sozialer Nachhaltigkeit definiert werden müssen: Wann rechnet man mit zu untersuchenden Effekten, etwa im Falle einer Erkrankung infolge von Überarbeitung? Der Artikel schildert dann, dass es bei sozialer Nachhaltigkeit etwa auch auf Länge, Lage und Verteilung von Arbeitszeit ankommt, ebenso wie auf Arbeitsintensität. Bestimmte Zeitfenster haben etwa für Familien eine besonders hohe Bedeutung, z.B. die Morgenstunden. Es werden dann flexible geregelte Arbeitszeitmodelle vorgestellt, etwa die "Vertrauensarbeitszeit": Hier zählt nur noch das Erreichen von zuvor gesteckten Zielen. Während die flexiblen Modelle dem Arbeitnehmer einerseits mehr Möglichkeiten der Mitbestimmung bieten, müssen aber auch Arbeitsintensität und Zeitdruck berücksichtigt werden. Gerade in einem sich verschärfenden Wettbewerb können Mitarbeiter mehr unter Druck gesetzt werden, wenn sie sich selber für eine Ausweitung ihrer Arbeitszeit (etwa in die Abendstunden) entscheiden, als wenn äußere Regularien die Arbeitszeit begrenzen. Vereinbarkeit zwischen Freizeit und Beruf wird am schwierigsten von den Berufstätigen erlebt, die im Rahmen selbst gesteuerter variabler Arbeitszeitverteilung tätig sind. Der Beitrag weist schließlich auf die Gefahren völliger De-Regulierung hin. Problematisch ist zudem, dass langfristig denkende Unternehmen, die sozial nachhaltig mit ihren Mitarbeitern umgehen, mit ihrer rationalen Langzeitperspektive dennoch den Kürzeren ziehen können - wenn ein scharfer Wettbewerb das kostengünstigste Unternehmen belohnt, das auf Kosten seiner Mitarbeiter stets die niedrigsten Preise offeriert.Das "sozial nachhaltig" agierende Unternehmen verschwindet dann vielleicht vom Markt. Der Beitrag fordert abschließend eine gesellschaftlich und politisch zu führende Debatte darüber, wie "flexible Arbeit" unter den Bedingungen wirtschaftlicher Konkurrenz "substantiell, prozedural und kulturell an Nachhaltigkeitszielen orientiert und gestaltet" werden kann. (ICB)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 51, Heft 4, S. 217-225
ISSN: 0016-9447
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 51, Heft 4, S. 217-226
ISSN: 0016-9447
Während die Schere zwischen Produktivitätsentwicklung und Arbeitszeiten immer weiter auseinanderklafft, wächst die Nachfrage nach Arbeitsplätzen ständig. Die Zukunft der Industriegesellschaft hängt davon ab, wie auf betrieblicher und auf gesellschaftlicher Ebene beschäftigungswirksame Positiv-Summen-Spiele gestaltet werden können. Dazu gibt es eine Reihe von Ansätzen: das Paradigma der beschäftigungsorientierten Rationalisierung, Beschäftigungssicherung durch betriebliche Arbeitszeitverkürzung, mehr Lebensqualität durch Überstundenabbau, "gleitender" Einstieg in den und Ausstieg aus dem Beruf, Job-Rotation, beschäftigungsfördernde Arbeitszeitverkürzung, produktivitätsorientierte Zeitpolitik. (ICE)
In: Zukunft der Arbeit — welcher Arbeit?, S. 159-191
In: Arbeiten + lernen: a + l ; Unterricht im Lernfeld Arbeitslehre. Technik, Band 6, Heft 24, S. 4-7
ISSN: 0941-536X
In: Arbeiten + lernen: a + l ; Unterricht im Lernfeld Arbeitslehre. Technik, Band 6, Heft 24, S. 12-18
ISSN: 0941-536X
In: Arbeiten + lernen: a + l ; Unterricht im Lernfeld Arbeitslehre. Technik, Band 6, Heft 24, S. 29-31
ISSN: 0941-536X
In: Arbeiten + lernen: a + l ; Unterricht im Lernfeld Arbeitslehre. Technik, Band 1, Heft 1, S. 4-5
ISSN: 0941-536X
In: Mitteilungen aus der Zentralen wissenschaftlichen Einrichtung "Arbeit und Betrieb", Heft 22, S. 53-73
"Der Beitrag ... stellt einen Ausschnitt aus einem Gutachten dar, das der vom Bremer Senat ... berufene Energiebeirat im Mai (1989) ... dem Senat vorgelegt hatte und ein vielbeachtetes Szenario für die bremische Energiepolitik bis zum Jahr 2010 zeichnet." Es wurde begründet, warum eine neue Energiepolitik notwendig ist, die sowohl die globalen Gefährdungen durch Atomtechnik als auch die Kohlendioxid-Emissionen weitgehend vermeidet. Dann wurden die "Stadtwerke der Zukunft" als Energiedienstleistungsunternehmen vorgestellt und mögliche ökologisch sinnvolle Betätigungsfelder aufgezeigt. Abschließend wurde eine regionale Kosten-/ Nutzen-Analyse für eine neue Energiepolitik (Forcierung von Energieeinsparungen, Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung und regenerativer Energiequellen) durchgeführt. Die politische Umsetzung der Empfehlungen hätten zur Folge, daß Bremen aus der Atomenergie aussteigen könnte, daß dennoch die Kohlendioxid-Emissionen um 50 Prozent sinken würden. Ferner würden 1760 neue Dauerarbeitsplätze geschaffen, die Energieausgaben der privaten Haushalte würden um 100 Millionen gesenkt, ohne daß die Transferzahlungen der Stadtwerke an die öffentlichen Haushalte gemindert würden. (AG)
In: AFA Informationen, Band 39, Heft 2, S. 3-17
Arbeitsgestaltung und Vorgabezeiten wirken unmittelbar auf Wohlbefinden und Gesundheit der betroffenen Arbeiter und Arbeiterinnen. Zugleich bedeutet hohe Arbeitsintensität, daß die Zahl der Arbeitslosen in direktem Verhältnis zu dem hohen Zeitdruck der anderen steht. Der REFA-Verband will ein möglichst vollständiges Instrumentarium auf dem Gebiet der Rationalisierung, Organisation und Planung vermitteln. Die REFA-Lehre stützt sich besonders auf Verfahren der Datenermittlung, insbesondere auf die Ermittlung der REFA-Normalleistung. Der Autor bewertet die REFA-Methoden der Zeitmessung folgendermaßen. "1. Die Methode der Vorgabezeitermittlung nach REFA ist frei von jeder wissenschaftlichen Begründung. Sie bzw. ihre Ergebnisse können nicht als 'arbeitswissenschaftlich gesichert' gelten. Für wissenschaftliche Gutachten oder rechtsverbindliche Urteile sind sie nicht zu verwenden. 2. Die REFA-Methodik kann Ojektivität und Neutralität nicht in Anspruch nehmen. Sie ermöglicht den Unternehmensleitungen fortgesetzte und unbegrenzte Arbeitsintensivierung, während sie den arbeitenden Menschen ausreichenden Schutz gegen übermäßige Beanspruchungen und vorzeitigen Gesundheitsverschleiß vorenthält." (IAB2)
In: AFA-Informationen, Band 39, Heft 2, S. 3-17
Arbeitsgestaltung und Vorgabezeiten wirken unmittelbar auf Wohlbefinden und Gesundheit der betroffenen Arbeiter und Arbeiterinnen. Zugleich bedeutet hohe Arbeitsintensität, daß die Zahl der Arbeitslosen in direktem Verhältnis zu dem hohen Zeitdruck der anderen steht. Der REFA-Verband will ein möglichst vollständiges Instrumentarium auf dem Gebiet der Rationalisierung, Organisation und Planung vermitteln. Die REFA-Lehre stützt sich besonders auf Verfahren der Datenermittlung, insbesondere auf die Ermittlung der REFA-Normalleistung. Der Autor bewertet die REFA-Methoden der Zeitmessung folgendermaßen.; "1. Die Methode der Vorgabezeitermittlung nach REFA ist frei von jeder wissenschaftlichen Begründung. Sie bzw. ihre Ergebnisse können nicht als 'arbeitswissenschaftlich gesichert' gelten. Für wissenschaftliche Gutachten oder rechtsverbindliche Urteile sind sie nicht zu verwenden.; 2. Die REFA-Methodik kann Ojektivität und Neutralität nicht in Anspruch nehmen. Sie ermöglicht den Unternehmensleitungen fortgesetzte und unbegrenzte Arbeitsintensivierung, während sie den arbeitenden Menschen ausreichenden Schutz gegen übermäßige Beanspruchungen und vorzeitigen Gesundheitsverschleiß vorenthält." (IAB2)
In: Arbeiten + lernen - Die Arbeitslehre: a + l ; Arbeit, Beruf, Wirtschaft, Technik in der Unterrichtspraxis, Band 5, Heft 29, S. 7-8
ISSN: 0176-3717
In: AFA Informationen, Band 32, Heft 4, S. 3-16
Der Autor setzt sich für die Unterstützung der sogenannten "Betroffenenforschung im Betrieb" ein. Er stellt zwei Forschungsansätze vor, die herkömmliche Konzeption der Arbeitswissenschaft, die an der bestmöglichen Ausnutzung der menschlichen Arbeitskraft (Taylorismus) orientiert ist und eine neuorientierte Konzeption, die er eine "Wissenschaft menschlicher Arbeit" nennt. Er arbeitet sechs Forderungen an eine neuorientierte Arbeitswissenschaft aus, in denen er auch die Gegenposition der herkömmlichen Arbeitswissenschaft darstellt. Anhand von drei Beispielen wird veranschaulicht, daß Betroffenenforschung viele Probleme angehen kann (Arbeitsorganisation, Gesundheitssicherung, Arbeitsplatzsicherung, Produktionssicherung, Fragen nach dem Sinn menschlicher Arbeit) und unter unterschiedlichen Bedingungen entstehen und durchgeführt werden kann (Forschungsprojekt, Gewerkschaftsinitiative, Entlassungsdruck in der Wirtschaftskrise). Der Autor befürwortet eine Zusammenarbeit von Betroffenen (Arbeiter und Angestellte) und Experten und hofft auf eine umfassende Zunahme der Betroffenenforschung in allen möglichen Betriebsorganisationen. (RE)