Substitution von Überstunden durch Beschäftigte: das BAFF-Modell im Arbeitsamtsbezirk Neuwied
In: IAB-Werkstattbericht 2000,2
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In: IAB-Werkstattbericht 2000,2
In: Transformationsprozesse in Deutschland, S. 25-50
Der Autor beschreibt in seinem Beitrag die "Grundlinien der Arbeitsmarktentwicklung in Ost und West. Nach der Darstellung der Gesamtentwicklung des Arbeitsmarktes in West und Ost, einschließlich einer Vorschau auf das Jahr 1995, wird aus der Vielfalt wichtiger Themen jeweils ein Thema aus den Bereichen Arbeitszeitpolitik und Arbeitsmarktpolitik aufgegriffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Transformationsprozesse in Deutschland, S. 25-50
Der Autor beschreibt in seinem Beitrag die "Grundlinien der Arbeitsmarktentwicklung in Ost und West. Nach der Darstellung der Gesamtentwicklung des Arbeitsmarktes in West und Ost, einschließlich einer Vorschau auf das Jahr 1995, wird aus der Vielfalt wichtiger Themen jeweils ein Thema aus den Bereichen Arbeitszeitpolitik und Arbeitsmarktpolitik aufgegriffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 45
In: IAB-Forschungsbericht 2004,5
In: IAB-Werkstattbericht 1996,4
In: Zur aktuellen Diskussion
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 63, Heft 12, S. 626-635
ISSN: 0342-300X
Investitionen in die Bildung können die Arbeitsmarktchancen der Arbeitsuchenden wie der Beschäftigten verbessern. Sie stärken Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe, erleichtern den Strukturwandel und sind damit eine wichtige Voraussetzung für nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Seit dem Jahr 2006 wird die berufliche Weiterbildung im Betrieb von der Bundesagentur für Arbeit mit dem 'WeGebAU'-Programm gefördert. Das IAB hat untersucht, von welchen Betrieben es genutzt wird und wie es diese bewerten.
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Im Jahr 2009 wurde die Inanspruchnahme von konjunktureller Kurzarbeit und Saison-Kurzarbeit zeitlich befristet bis 2010 erleichtert. Die rechtlichen Änderungen erfolgten vor dem Hintergrund der damals außerordentlich schwierigen wirtschaftlichen Situation und der negativen Aussichten für den Arbeitsmarkt. Die Attraktivität von Kurzarbeit ist durch die Neuregelung deutlich gestiegen. Insgesamt wurde dadurch der Anstieg der Arbeitslosigkeit abgeschwächt. In seiner Stellungnahme äußert sich das IAB zu einem Antrag der SPD-Fraktion, die Konditionen für Kurzarbeit zu verbessern. Eine Verlängerung der Erstattung von Sozialbeiträgen für Kurzarbeiter bis Ende 2011 würde die bestehende Regelung zur erleichterten Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld erhalten. Insbesondere kleinere Betriebe könnten davon profitieren, da sich abzeichnet, dass sie zunehmend Unterstützung mit dem Kurzarbeitergeld benötigen. Die Remanenzkosten, die den Betrieben auch bei einer vollen Erstattung der Sozialbeiträge verbleiben, wirken weiterhin möglichen Mitnahmeeffekten und dem Risiko von Strukturverhärtungen entgegen. Die Privilegierung von Mehrbetriebsunternehmen bei der vollen Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge sollte aus der Sicht des IAB allerdings gestrichen werden. Eine weitere Unterstützung von Qualifizierungsmaßnahmen während Kurzarbeit erscheint sinnvoll. Dabei sollte die Förderung gering qualifizierter Kurzarbeiter vereinfacht werden. Daneben wäre eine Fortsetzung der bisher nur für 2009 und 2010 gültigen Europäischen Sozialfond (ESF)-Richtlinie begrüßenswert. Ratsam wäre auch, Sozialversicherungsbeiträge weiterhin ab dem ersten Monat voll zu erstatten, wenn berücksichtigungsfähige Qualifizierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Eine Verlängerung der maximalen Bezugsfrist des konjunkturellen Kurzarbeitergeldes auf 36 Monate zum jetzigen Zeitpunkt jedoch, könnte aus Sicht des IAB als Signal für eine mittelfristig gewährte Subvention missverstanden werden und das Risiko von Strukturverhärtungen erhöhen. ; In 2009, the eligibility for business-cycle-related and seasonal short-time work subsidies was facilitated, for a period limited to 2010. The accordingly necessary legal changes took place in the light of a severe general economic situation and negative prospects for the labour market. The attractiveness of short-time work has risen considerably as a result of this re-regulation. Altogether, the increase in unemployment was thereby alleviated. In its statement, the IAB comments on a petition filed by the Social Democrat (SPD) parliamentary party that aims at improving the conditions for short-time work. A prolonged reimbursement of social security contributions for short-time workers would maintain the current regulation on the facilitated eligibility for short-time work subsidy. Small establishments in particular could profit from such a regulation, as it can be expected that they will increasingly require subsidy support. The costs that still remain for companies, even in case of a complete reimbursement of social security contributions, will further restrain possible opportunistic effects and the risks of structural rigidities. However, in the IAB's opinion, the privileged treatment of multi-establishment companies in the reimbursement of social security contributions should be abolished. Further support of qualification measures during periods of short-time work appears as an adequate political option. In particular, the support of low-skilled short-time workers' qualification should be facilitated. Additionally, it is recommendable to continue the European Social Fund's (ESF) guideline, which thus far only applies to years 2009 and 2010. Furthermore, it would be advisable in the application of appropriate qualification measures to further reimburse social security contributions entirely and from the very first month. An extension of the maximum transfer period of short-time work subsidy to 36 months, currently, however, could be misinterpreted as the signal of a medium-term subsidy and thus increase the risk of structural rigidities.
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 63, Heft 12, S. 626-635
ISSN: 0342-300X
"Der Arbeitsmarkt in den USA wird allgemein für flexibler gehalten als jener in Deutschland, sowohl hinsichtlich der Anpassung an konjunkturelle Wechsellagen als auch hinsichtlich des Strukturwandels der Wirtschaft. Den Veränderungen der Beschäftigtenzahlen gilt dabei gemeinhin das größte Interesse. Unsere Analyse bezieht Veränderungen der Arbeitszeit, des gesamten Arbeitsvolumens sowie der Arbeitsproduktivität in die Betrachtung ein - und setzt diese Faktoren in Bezug zu den Schwankungen der Produktion. Aus einer makroökonomischen Perspektive untersuchen wir Volatilität und Persistenz dieser Variablen in den Jahren 1990 bis 2009 für Deutschland und die USA. Dabei werden Aussagen über die externe Flexibilität in Form von Schwankungen der Beschäftigung sowie über die interne Flexibilität in Form von Schwankungen der Arbeitszeit und der Arbeitsproduktivität getroffen, auch mit Blick auf ihre Bedeutung während der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise. Die Ergebnisse sprechen für ein hohes Maß an interner Flexibilität des Arbeitsmarktes in Deutschland. Es ergibt sich aus hoher Arbeitszeitflexibilität und verbreitetem labour hoarding. In den USA hingegen ist die externe Flexibilität stärker ausgeprägt. Dort vollziehen die Unternehmen Anpassungen stärker über die Anzahl ihrer Beschäftigten." (Autorenreferat)
Die Bundesagentur für Arbeit fördert seit dem Jahr 2002 die berufliche Weiterbildung von älteren und geringqualifizierten Beschäftigten. Mit dem neuen WeGebAU-Programm sollten diese präventiven Instrumente gestärkt werden. Die Fördermöglichkeiten haben bisher aber wenig Anklang gefunden. Nur knapp die Hälfte aller Betriebe weiß davon, und nur ein Viertel von diesen hat die Möglichkeiten genutzt. Über drei Viertel der Betriebe haben die ihnen bekannten Instrumente nicht in Anspruch genommen, weil sie dafür keinen betrieblichen Bedarf sehen. Nur ein knappes Fünftel gibt an, es sei schwierig, die Mitarbeiter für die Zeit der Weiterbildung freizustellen. Relativ wenige nennen die Kosten, den Verwaltungsaufwand, die Organisationsprobleme der Förderung oder das fehlende Weiterbildungsinteresse der Arbeitnehmer als Hinderungsgründe. Gut die Hälfte der Betriebe, die Erfahrungen mit geförderter Weiterbildung haben, beurteilen deren Ergebnisse positiv. Etwa ein Drittel urteilt neutral und nur wenige eindeutig negativ. Die Arbeitgeberservices in den Agenturen für Arbeit könnten die Nutzung dieser Instrumente durch mehr Information und Werbung befördern, insbesondere bei kleineren Betrieben.
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In dem Kurzbericht werden die Wachstums- und Beschäftigungseffekte einer längeren Regelarbeitszeit untersucht. Ausgehend von der Entwicklung der Arbeitszeit in der Vergangenheit werden mögliche Wirkungsmechanismen einer Arbeitszeitverlängerung erörtert und die Ergebnisse einer IAB-Repräsentativerhebung zum gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot vom Herbst 2003 vorgestellt, in der Betriebe und Verwaltungen auch gefragt wurden, wie sie eine 5-prozentige Arbeitszeitverlängerung bewerten und wie sie darauf reagieren würden. Anschließend wird dargelegt, wie die Arbeitszeitflexibilisierung in Deutschland vorangeschritten ist und in welchem internationalen Kontext die Arbeitszeit in Deutschland steht. Im Fazit wird festgestellt, dass generelle Arbeitszeitverlängerungen in der momentanen wirtschaftlichen Situation am Arbeitsmarkt nicht weiterhelfen. Sie sind jedoch mit Blick auf den demografisch bedingten langfristigen Rückgang des Arbeitskräfteangebots eine Option, drohendem Arbeitskräftemangel zu begegnen.
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Die Diskussion um Maßnahmen für mehr Beschäftigung und weniger Arbeitslosigkeit ist nach wie vor geprägt von unterschiedlichen Vorschlägen. Insbesondere der Tarifpolitik wird allgemein ein hoher Rang im Rahmen einer Gesamtstrategie für mehr Beschäftigung und weniger Arbeitslosigkeit zugeschrieben. Neben der Lohnpolitik, die regelmäßig auf der Tagesordnung der Tarifpartner steht, gerät wieder die Arbeitszeitpolitik in den Focus. Anders als in der Vergangenheit, die in erster Linie von Verkürzungen der Wochenarbeitszeiten geprägt war, stehen nun Arbeitszeitverlängerungen im Blickpunkt. So werden zunehmend Stimmen laut, die sich von längeren Regelarbeitszeiten positive Wachstums- und Beschäftigungseffekte versprechen. Letztlich geht es dabei um die Senkung der Arbeitskosten, denn es soll ohne Lohnausgleich länger gearbeitet werden. Sind solche Überlegungen ökonomisch vernünftig? Welche Konsequenzen wären für den Arbeitsmarkt zu erwarten? Wie flexibel ist die Arbeitszeit? Wie steht Deutschland im internationalen Vergleich da?
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In: Bundesarbeitsblatt: Arbeitsmarkt und Arbeitsrecht, Band 11, S. 10-12
ISSN: 0007-5868
"Die Teilzeitarbeit ist ein wichtiges Element einer flexiblen, modernen Personalpolitik von Betrieben und Verwaltungen. Sie kann sowohl den betriebswirtschaftlichen als auch individuellen Wünschen, Erfordernissen und Bedürfnissen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Rechnung tragen. Der Gesetzgeber hat mit einer Neuregelung reagiert, die die Entwicklung der Teilzeitarbeit unterstützen und fördern soll. Ein knappes Jahr nach Inkrafttreten des Teilzeit- und Befristungsgesetzes wurde eine erste Evaluation der neuen Regelungen gemacht. Die IAB-Repräsentativerhebung über das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot vom Herbst 2001 hat auch hierzu einige Fragen gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)