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In: Jahrbuch Für Wirtschaftsgeschichte. Beihefte Ser v.6
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte. Beiheft 6
Intro -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- 1. Einleitung -- 1.1 Einführung -- 1.2 Staatliche und kommunale Besteuerung in Preußen und Württemberg im Überblick -- 1.3 Forschungsstand -- 1.4 Kritische Würdigung und Problemstellung -- 2. Steuerreformen und Steuerlastverteilung -- 2.1 Problemstellung -- 2.2 Preußen -- 2.2.1 Die Vereinheitlichung des Steuersystems 1818 bis 1822 -- 2.2.2 Die Reform der Personensteuer 1851 -- 2.2.3 Die Reform der Grundsteuer 1861 -- 2.2.4 Die Umgestaltung der Personensteuern und die Abschaffung der Mahl- und Schlachtsteuer 1873 -- 2.2.5 Die Miquelschen Steuerreformen 1891/1893 -- 2.2.6 Ergebnisse -- 2.3 Württemberg -- 2.3.1 Die Vereinheitlichung des Steuersystems 1821/23 -- 2.3.2 Die Katasterrevision 1873 -- 2.3.3 Der Übergang zur Einkommensteuer 1903 -- 2.3.4 Der Wettlauf zwischen wirtschaftlichem Strukturwandel und steuerlicher Belastung -- 2.3.5 Ergebnisse -- 3. Die Entwicklung der Gesamtsteuerlast -- 3.1 Problemstellung -- 3.2 Die Gesamtsteuerlast im Überblick -- 3.3 Pro-Kopf-Belastung und Steuerquote -- 3.4 Die Anteile der Gebietskörperschaften -- 3.5 Die Anteile der Steuerarten -- 3.6 Ergebnisse -- 4. Die Inzidenz indirekter Steuern -- 4.1 Problemstellung -- 4.2 Steuerinzidenz in der zeitgenössischen Diskussion -- 4.3 Die preußische Mahl- und Schlachtsteuer und Laspeyres' Paradox -- 4.3.1 Die Rolle der Mahl- und Schlachtsteuer im preußischen Steuersystem -- 4.3.2 Die Erhebungspraxis der Mahl- und Schlachtsteuer -- 4.3.3 Die Ergebnisse der Inzidenzanalyse von Laspeyres -- 4.4 Overshifting in der ökonomischen Theorie -- 4.5 Empirische Überprüfung -- 4.5.1 Die preußische Mahl- und Schlachtsteuer 1874 -- 4.5.2 Die württembergische Fleischsteuer 1906 -- 4.6 Ergebnisse -- 5. Steuerinduzierte Migration und Steuerwettbewerb -- 5.1 Problemstellung -- 5.2 Fiskalinduzierte Migration in der zeitgenössischen Diskussion.
In: Jahrbuch Fur Wirtschaftsgeschichte. Beihefte 6
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte. Beihefte 6
Nicht der Staat steht im Vordergrund dieses Buches, sondern der Steuerzahler. In den vier Hauptkapiteln der Untersuchung wird der Blick weniger auf die formalen Aspekte der Besteuerung gelenkt als vielmehr auf ihre effektiven materiellen Auswirkungen und die dahinterstehenden Interessen. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung der Steuerlast, auf der Beurteilung der distributiven Effekte der Steuerpolitik und auf den Ausweichreaktionen der Zensiten.
Klappentext: Auf Basis neuester Forschung bietet Mark Spoerer erstmals einen vollständigen Überblick über Zwangsarbeiter im Dritten Reich und in den besetzten Gebieten Europas. Eine ebenso notwendige wie erschreckende Bilanz. Das gigantische Ausbeutungs- und Erniedrigungssystem der nationalsozialistischen Terrorherrschaft trat erst durch die Klagen seiner überlebenden Opfer in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Ob Zivilisten, Kriegsgefangene oder Häftlinge: Alle mußten während des Zweiten Weltkriegs unter furchtbarsten Bedingungen für die deutschen Herrscher arbeiten. Über ihre Herkunft, ihre Rekrutierung, ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen gibt dieses Buch erstmals umfassend Auskunft. Mark Spoerer zieht eine Bilanz jahrelanger Forschung - auf Basis der gesicherten Fakten, erschütternd und anklagend durch die Macht der Tatsachen.
In: Diskussionsbeiträge aus dem Institut für Volkswirtschaftslehre 161
In: Diskussionsbeiträge aus dem Institut für Volkswirtschaftslehre 163
In: Diskussionsbeiträge aus dem Institut für Volkswirtschaftslehre 154
In: Business history, Band 63, Heft 1, S. 151-152
ISSN: 1743-7938
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte
In: Beiheft 6
Der Fokus des Beitrags von Mark Spoerer liegt auf einer Schätzung der Steuereinnahmen vor dem ersten Weltkrieg in Deutschland aus 'Produktion und Importen' (vor der Revision des "System of National Accounts" (SNA): 'indirekte Steuern'). In der Arbeit wird zunächst – ausgehend von der 1993 revidierten SNA– für Deutschland eine Zuordnung der einzelnen Steuerarten zur Kategorie 'Produktions- und Importabgaben' für das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert herzustellen. Auf der Grundlage der Klassifikation der Steuerarten nach der SNA – Definition für 'Produktions- und Importabgaben' werden für das Jahr 1913 vergleichende statistische Quellen identifiziert, die mit den Werten für 1913 aus einer Erhebung des Statistischen Reichsamts von 1930 verbunden werden können. In dem empirischen Teil des Beitrags werden für die Kategorie "Produktions- und Importsteuer" die Steuereinnahmen für den Zeitraum 1901 - 1913 des Reichs und der Länder und die Produktionssteuern der Kommunen für die sechs größten Bundesstaaten (Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden und Elsaß-Lothringen) ermittelt. In einer abschließenden Tabelle werden schließlich die Steuereinnahmen der Kategorie "Produktions- und Importabgaben" für ganz Deutschland zusammengefasst.
"A reconstruction of German pre-World War I economic aggregates by the incomes received approach, and possibly by the output approach as well, would lead to a problem with that already W. G. Hoffmann had to cope with. Depending on the measurement concept, the resulting aggregate series are either expressed in factor cost or in market prices. If measured accurately, the difference is 'taxes on production and on imports´ - what used to be called ´indirect taxes´ before the 1993 revision of the System of National Accounts (SNA) - minus subsidies. For neither series do we have reliable data before 1925. An estimate of production and import taxes minus subsidies would allow to compare aggregates derived from either the factor cost or the market prices concept. Aggregates in terms of factor cost should anyway be transformed to market prices which is regarded as the more meaningful concept nowadays.
Thus the focus of this article is to estimate German taxes on production and on imports minus subsidies before World War I. As will be illustrated below, this is an extremely laborious task which will lead us in the depths of early 20th century fiscal statistics which were recorded independently on all three levels of the German 'Gebietskörperschaften' (governmental units) - Reich, 26 'Länder' (states) and some 65,000 'Kommunen' (municipalities). For reasons having to do with the data available, the period under consideration is confined to 1901-13.
The next section gives a brief overview of the national accounting framework with a focus on the theoretical definition and the historical identification of production and import taxes. In the third section, the production and import tax revenues of the Reich, the 'Länder' and the 'Kommunen' are gathered from contemporary statistical sources. For the 'Kommunen', for which aggregate figures do not exist, we will look at those of the largest six 'Länder' in detail (Prussia, Bavaria, Saxony, Württemberg, Baden and Alsace-Lorraine). The last section summarizes the results and puts them in a larger context" (Spoerer, a. a. O., S. 162).
Datentabellen in HISTAT:
A.01 Steuereinnahmen im Deutschen Reich für das Jahr 1913: Quellen-Vergleich Gerloff - Stat. Reichsamt (1913-1913)
A.02 Produktion und Steueraufkommen, Reich und Länder, in Millionen Mark (1901-1913)
A.03 Preußen: Kommunales Steueraufkommen, in Millionen Mark (1895-1913)
A.04 Bayern: Kommunales Steueraufkommen, in Millionen Mark (1900-1913)
A.05 Sachsen: Kommunales Steueraufkommen, in Millionen Mark (1899-1913)
A.06 Württemberg: Kommunales Steueraufkommen, in Millionen Mark (1901-1913)
A.07 Baden: Kommunales Steueraufkommen, in Millionen Mark (1901-1913)
A.08 Elsaß-Lothringen Kommunales Steueraufkommen, in Millionen Mark (1899-1913)
A.09 Deutschland: Produktionssteuern und Importsteuern, in Millionen Mark (1901-1913)
GESIS
Obwohl die Konzepte der Steuerinzidenz und des Steuerwettbewerbs in der finanzwissenschaftlichen Diskussion seit Mitte der 80er Jahre eine wichtige Rolle spielen, sind sie bislang in der deutschen wie angelsächsischen finanzhistorischen Forschung unbeachtet geblieben. Insbesondere die Einbeziehung dieser beiden Aspekte führt jedoch nach einer Untersuchung von Mark Spoerer zu einer differenzierteren und kritischeren Betrachtung der Verteilungswirkungen der Besteuerung im 19. Jahrhundert, die bislang als Erfolgsgeschichte dargestellt worden ist. Das Problem der Steuerinzidenz betrifft die Frage, ob derjenige, der die Steuer an die Finanzbehörden abführt, auch materiell die volle Steuerlast trägt, oder ob er sie ganz oder teilweise auf Kunden bzw. Lieferanten abwälzen kann. In Übereinstimmung mit der finanzwissenschaftlichen Literatur wird angenommen, dass die Gewerbesteuer und die Produktionssteuern (indirekte Steuern) weitgehend überwälzt werden können, die Grund-, Gebäude- und Einkommensteuer dagegen kaum. Steuerwettbewerb findet unter (meist) auf gleicher Ebene angesiedelten Gebietskörperschaften statt, die mittels von ihnen bestimmbaren Parametern der Besteuerung versuchen, mobile Faktoren (meist Kapital) zu halten oder anzuziehen.
Nicht der Staat steht im Vordergrund der vorliegenden Untersuchung, sondern der Steuerzahler. Methodische Ausgangspunkte sind die Erschließung neuer Datenquellen, insbesondere aus Archiven, die Nutzung einfacher Verfahren der schließenden Statistik sowie die Ausweitung der Perspektive auf die Steuerinzidenz und die steuerinduzierte Migration mit Steuerwettbewerb als Folge. Angesichts der Vielzahl der deutschen Staatengebilde zwischen 1815 und 1871 war eine Auswahl zu treffen. Die Einbeziehung Preußens begründet Mark Spoerer aufgrund des politischen und wirtschaftlichen Übergewichts. Württemberg bildet das zweite Untersuchungsobjekt, da sein Steuersystem als das konsequenteste der süddeutschen Ertragssysteme angesehen wird und zudem die archivalische Überlieferung ebenso wie die publizierte württembergische Statistik relativ gut ist.
In den vier Hauptkapiteln der Untersuchung wird der Blick weniger auf die formalen Aspekte der Besteuerung gelenkt als vielmehr auf ihre effektiven materiellen Auswirkungen und die dahinterstehenden Interessen. Der Schwerpunkt der Studie liegt auf der Entwicklung der Steuerlast, auf der Beurteilung der distributiven Effekte der Steuerpolitik und auf den Ausweichreaktionen der Zensiten.
Im zweiten Kapitel werden die Steuerreformen in Preußen und Württemberg diskutiert.
Im dritten Kapitel wird die Gesamtsteuerlast in Preußen und Württemberg vorgestellt. In zwei Tabellenübersichten wird die Steuerlast in Preußen für den Zeitraum 1857 – 1913 und für Württemberg für den Zeitraum 1819 – 1913 rekonstruiert, wobei stets auch Steuern der Kommunen und Kommunalverbände mit einbezogen sind, deren quantitative Bedeutung die die ersten beiden Abschnitte der Untersuchung angedeutet wurden . Die Auswahl der Stichjahre richtete sich nach den wenigen Jahren, für die weitgehend vollständige Daten der Kommunalfinanzstatistik vorliegen. Die verhältnismäßig gute Datenlage für die Kommunalsteuern in Württemberg erlaubt, einen wesentlich längeren Zeitraum zu betrachten. Drei Aspekte der Entwicklung der Gesamtsteuerlast werden eingehender diskutiert: die Abgabenlast pro Kopf und im Verhältnis zum Volkseinkommen, die Anteile der drei Gebietskörperschaften Zollverein (bzw. Reich), Staat und Kommunen einschließlich Kommunalverbände und der Anteil der indirekten Steuern an der Gesamtsteuerlast.
Im vierten Abschnitt wird die Inzidenz indirekter Steuern diskutiert, wobei insbesondere auf die Rolle der preußischen Mahl- und Schlachtsteuer im preußischen Steuersystem eingegangen wird. Im fünften Abschnitt wird die steuerinduzierte Migration und der Steuerwettbewerb behandelt.
Datentabellen in HISTAT:
A.01 Steuereinnahmen und pro-Kopf-Belastung im Deutschen Reich im Jahr 1913 (1913-1913)
A.02 Gesamtsteuerlast in Preußen (1857-1913)
A.03 Gesamtsteuerlast in Württemberg (1819-1913)
Weitere Datentabellen mit Querschnittvergleichen sind auf Anfrage unter der Archiv-Nummer ZA8445 im GESIS Datenarchiv verfügbar.
GESIS
In: Journal of European integration history: Revue d'histoire de l'intégration européenne = Zeitschrift für Geschichte der europäischen Integration, Band 16, Heft 2, S. 143-163
ISSN: 0947-9511