Ist der für viele unerwartete Erfolg der SPD bei der Bundestagswahl das Zeichen einer Trendwende oder nur ein Zwischenhoch? Das Ziel der vorliegenden Studie besteht zunächst darin, die externen und die internen Ursachen für den dramatischen Rückgang der Wahlergebnisse der SPD zwischen 1998 und 2017 von 40,9 Prozent auf 20,5 Prozent zu ergründen und eine Erklärung für den Last-Minute-Swing auf überraschende 25,7 Prozent bei der letzten Bundestagswahl zu finden. Untersucht wird erstens, ob die SPD bei ihrer Talfahrt nach 1998 eher Opfer von ihr nicht zu verantwortender widriger gesellschaftlicher Entwicklungen geworden ist oder ob sie das Debakel durch eigenverantwortliches (Fehl-)Verhalten selbst verursacht hat und zweitens, ob die überraschende Kehrtwende 2021 das Ergebnis günstiger Wettbewerbsbedingungen im Wahlkampf oder kluger strategischer Planungen der Partei(führung) war. Schließlich stellt sich die für die Praxis und für die Zukunft der SPD nicht unerhebliche Frage, wie die neuere Entwicklung zu bewerten ist: Handelt es sich bei dem plötzlichen Höhenflug um das Ende oder nur um eine Unterbrechung des Niedergangs der SPD oder deutet sich eine substanzielle Trendwende im Sinne einer politisch-programmatischen und personellen Neuausrichtung der Partei unter Olaf Scholz an?
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1. Was ist Rechtsextremismus? Begriff-Ziele-Politik -- 2. Verdrängung und Verharmlosung-Rechtsextremismus als Bestandteil der politischen Kultur der Bundesrepublik -- 3. Die Entwicklung des organisierten Rechtsextremismus -- 4. Die extreme Rechte im Aufwind? -- 5. Ursachen und Gegenmaßnahmen -- 6. Zusammenfassende Übersicht über die Thesen der Untersuchung -- Literaturauswahl -- Personenregister -- Organisationenregister.
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In: Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin, ehemals Schriften des Instituts für politische Wissenschaft 38
Band 1 (Sonderausgabe) -- Hinweise zur Benutzung des Handbuchs -- Einleitung: Struktur und Entwicklung des Parteiensystems der Bundesrepublik — Eine Theorie -- Einzelbeiträge -- Die Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher -- Die Aktionsgemeinschaft Vierte Partei -- Die Arbeiter-Partei -- Die Bayernpartei -- Die Christlich Demokratische Union Deutschlands.
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In: Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin, ehemals Schriften des Instituts für politische Wissenschaft 32
1 Zur Rolle und Analyse kleiner Parteien im Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland -- 1.1. Stand der Forschung -- 1.2. Ansatz und Bezugsrahmen der Untersuchung -- 1.3. Zur Methode und Datenbasis der Untersuchung -- 2 Die Opposition gegen den Bürgerblock und die Gründung der Deutschen Gemeinschaft 1949/50 -- 2.1. Vorbemerkung -- 2.2. Zur Lage der Vertriebenen in den Westzonen -- 2.3. Die politische Formierung der Opposition in den Ländern -- 2.4. Der Initiator der Deutschen Gemeinschaft: August Haußleiter…. -- 2.5. Die Gründung der Deutschen Gemeinschaft -- 3 Die Deutsche Gemeinschaft zwischen Bürgerblock und norddeutschem Rechtsextremismus -- 3.1. Die Auseinandersetzungen zwischen der Deutschen Gemeinschaft und dem BHE -- 3.2. Reorganisationsbemühungen der Deutschen Gemeinschaft: das Konzept der "Nationalen Sammlung" -- 3.3. Das Scheitern des Sammlungskonzepts der Deutschen Gemeinschaft -- 3.4. Zum Ergebnis der Bundestagswahl 1953 -- 4 Von der parlamentarischen zur vorparlamentarischen Kleinpartei: Anachronismus und mangelnde gesellschaftliche Relevanz der Konzeption der Deutschen Gemeinschaft -- 4.1. Ideologie -- 4.2. Programm -- Zusammenfassung (1) -- 5 Die Profilierung der Deutschen Gemeinschaft als Partei des Neuen Nationalismus -- 5.1. Außenpolitik: nationale Revolution und blockfreie europäische Mitte -- 5.2. Innen- und Bündnispolitik: die Hoffnung auf den Zerfall des Bürgerblocks -- 5.3. Wirtschafts- und Sozialpolitik: die Hoffnung auf die sinkende Integrationskraft der SPD -- 5.4. Die Auseinandersetzungen zwischen der Deutschen Gemeinschaft und der Deutschen Reichspartei 1956/57 -- 5.5. Die erfolglose Profilierung der Deutschen Gemeinschaft -- 6 Vorgeschichte und Gründung der Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher -- 6.1. Das Ergebnis der Bundestagswahl 1961 und die Auflösung des Bürgerblocks -- 6.2. Auf dem Wege zur Nationaldemokratischen Partei Deutschlands und zur Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher -- 6.3. Die Bündnispartner der Deutschen Gemeinschaft in der Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher -- 6.4. Die Gründung der Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher und die Bundestagswahl 1965 -- 7 Der "Linkskurs" der Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher -- 7.1. Binnenstruktur und Programmatik nach 1965 -- 7.2. Die "Partei der rebellierenden Jugend" -- 7.3. Von der "konstruktiven" zur "zukunftsorientierten" Opposition -- Exkurs: Die Entwicklung des Berliner Landesverbandes der DG/AUD -- 8 Die Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher als "erste Umweltschutzpartei Deutschlands" -- 8.1. Vorbemerkung -- 8.2. Die Lebensschutz-Ideologie der Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher -- 8.3. Die Bundestagswahl 1976 -- 8.4. Die Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher zwischen Basisinitiativen und eigenem Organisationsinteresse -- 8.5. Die Europawahl 1979 -- 8.6. Ausblick: Vor der Auflösung der AUD -- 9 Die Deutsche Gemeinschaft/Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher im Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland -- 9.1. Wandel und Diskontinuität -- 9.2. Kontinuität als ein Merkmal des Wandels -- 9.3. Zur Kontinuität des Nationalismus -- 9.4. Entfremdung vom Staat: populistischer Konservatismus -- 9.5. Die ideologischen Grundmuster des populistischen Konservatismus: kleinbürgerlicher Sozialismus und kleinbürgerliche Demokratie -- 9.6. Zur Funktion der DG/AUD -- 9.7. Schlußbemerkung: Zum analytischen Ertrag der Studie -- Zusammenfassung (2) -- A. Führungsgremien -- B. Parteitage/Programme -- C. Mitgliederzahlen (Schätzungen) -- D. Suborganisationen -- E. Parteipresse -- F. Finanzen -- G. Wahlergebnisse -- H. Wählerschwerpunkte in Bayern -- I. Alter und Beruf der Listenkandidaten -- Quellen-und Literaturverzeichnis -- Personenregister.
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