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Finanzkrise - nein danke! Niedrigstzinsen, spekulative Blasen an den Börsen, Stagnation statt Wachstum - zwar konnte das Finanzsystem nach dem Schock der Lehman-Pleite durch kostspielige Rettungspakete vor dem Zusammenbruch bewahrt werden. Hochkomplexe Bankenregulative schaffen nun jedoch anstelle von Stabilisierung neue Unsicherheit und die Lobbys der Großbanken verhindern Beschränkungen eines ausufernden Casino-Kapitalismus. In der vollständig überarbeiteten Neuauflage seines Buches zeigt Wilfried Stadler, wie das Bankensystem wieder zum Dienstleister der Realwirtschaft werden kann, sodass der Wertschöpfung Vorrang vor der Geldschöpfung eingeräumt wird. Dr.Wilfried Stadler ist Bank- und Unternehmensberater, Aufsichtsrat in mehreren Unternehmen und Honorarprofessor für Wirtschaftspolitik an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Detaillierte Analyse der Gründe der Finanzkrise und des Bankensektors, ebenso eingehende Reformvorschläge eines Wirtschaftsberaters und Publizisten

Abstract
Since the start of the financial crisis in 2008, European economies have been hit by unprecedented exogenous shocks. The ECB has countered these with unconventional monetary policy, extraordinary high new fiscal borrowing and a permanent Stability Mechanism (ESM). On top of all that, in response to the coronavirus crisis, European Community Bonds have been issued for the first time. All of these new measures have proved helpful, but equally contradictory to the rules of the single currency as laid down in the Maastricht Treaty. The intertwining of monetary and fiscal policies is currently proving to be a precondition for the cohesion of the common currency. This makes it indispensable in the design of a resilient and credible new financial architecture for Europe.

"Unter dem Eindruck der sozialistisch-freiheitlichen Koalitionsbildung auf Bundesebene wurden die in vielen Bundesländern bestehenden Listengemeinschaften zwischen dem Österreichischen Wirtschaftsbund (ÖWB) und dem Ring Freiheitlicher Wirtschaftstreibender (RFW) aufgekündigt. Die getrennte Wahl brachte dem Wirtschaftsbund einen in diesem Ausmaß von niemandem erwarteten Wahlsieg", dem RFW gewaltige Verluste. "Damit wurde die These von der überdurchschnittlichen Präsenz freiheitlicher Wähler in der Wirtschaft endgültig zur Legende." (Aus der autorisierten Zusammenfassung) (GW)