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13 Ergebnisse
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In: Forum Jugendhilfe extra
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 38, S. 16-24
ISSN: 2194-3621
"Gegenstand des Beitrages ist der Status der Kinder- und Jugenddemokratie in Deutschland. Es wird die derzeitige Beteiligungspraxis von Kindern beschrieben und der weiterführende Versuch unternommen, eine Systematik der Kinder- und Jugendpartizipation zu entwickeln. Schließlich werden daraus Forderungen zur Weiterentwicklung der Kinderbeteiligung abgeleitet." (Autorenreferat)
In: Deutsche Jugend: Zeitschrift für die Jugendarbeit, Heft 5, S. 199-208
Roland Roth und Waldemar Stange stellen empirische Befunde einer Studie zu kommunalen Kinder- und Jugendparlamenten vor. Die Autoren zeigen, dass die Anzahl der Kommunen, in denen es Jugendparlamente oder vergleichbare Strukturen gibt, im letzten Jahrzehnt in einigen Bundesländern deutlich zugenommen hat. Bei den Großstädten bis zu einer halben Million Einwohner haben bereits mehr als zwei Drittel ein Kinder- und Jugendparlament. Roth und Stange zeigen, dass die Ausformung dieser repräsentativen Beteiligungsformate sehr unterschiedlich und vielfältig ist. Die Autoren betrachten das sozialstrukturelle Profil von Jugendparlamenten und kommen z.B. zu dem Ergebnis, dass sie sozial selektiver zusammengesetzt sind als aufsuchende, offene und projektorientierte Angebote für Jugendliche. Jugendparlamente seien allerdings repräsentativer als Kommunalvertretungen der Erwachsenen, stellen Roth und Stande fest. Zwei Drittel der Vertretungen hätten ein Rederecht in kommunalen Ausschüssen, mehr als die Hälfte auch ein Antragsrecht, das gelte zu 40% auch für die Räte. Allerdings hätten sie selten ein Stimmrecht; die meisten von ihnen setzten auf eigene Projekte. Abschließend benennen die Autoren Erfolgsbedingungen und Qualitätsmerkmale von Jugendparlamenten.
In: Jugend und Politik: ein Handbuch für Forschung, Lehre und Praxis, S. 364-396
Mit allen Partizipationsformen von Kindern und Jugendlichen gibt es positive wie auch negative Erfahrungen. Die spezifischen Methoden entfalten ihre Wirkungen vor allem durch ihre Kontextmerkmale und Rahmenbedingungen, insbesondere durch Personen. In diesem Beitrag erörtern der Autoren, welche Problem- und Gefahrenpotentiale bzw. Chancenzonen sich im Kontext mit Kinder- und Jugendgremien ergeben. Sie beziehen sich dabei auf Praxisformen wie Kinder- und Jugendparlamente, Kinderforen, Kinderversammlungen und Runde-Kinder-Tische. Wenn das Kriterium der "partizipatorischen Passung" erfüllt wird, also eine altersbezogene Themen- und Methodenwahl, greift das Contra-Argument der Überforderung nicht. Verhindern lässt sich diese durch Qualifizierung der Betroffenen, durch permanente Stützung und durch Artikulationshilfen (Moderatorenausbildung, Praxisleitfäden etc.). Chancenzonen entstehen im Zusammenhang mit Kinder- und Jugendgremien vor allem dann, wenn Kriterien wie kooperative Planung, Vernetzung und Schaffung von Synergien beachtet werden. Dem Vorwurf der Ineffizienz solcher Partizipationsangebote begegnen die Autoren mit dem darin enthaltenen Demokratisierungspotential (Leitidee der Expertenschaft von Kindern und Jugendlichen). Wie Beispiele aus der Praxis zeigen, ist auch das Vorurteil der "partizipatorischen Innovationslücke" (keine neuen Ideen) widerlegbar. Weitere Problem- und Gefahrenpotentiale wie eine potentielle Inkompatibilität von Kindern und Jugendlichen für systematische, strukturierte Diskussions- und Planungsprozesse, die Gefahr der Scheinbeteiligung, der Mangel an Repräsentativität und unvollkommene Selektionsverfahren, unzureichende demokratische Legitimation, mögliche Instrumentalisierung, asymmetrische Kommunikation, zu spät einsetzende Partizipationsangebote und unzureichende Rahmenbedingungen werden von den Autoren kritisch hinterfragt. Für die Abwägung der Pro- und Contra-Argumente von Kinder- und Jugendgremien formulieren sie abschliessend Prüfsteine. (DJI/Sd)
Erziehungs- und Bildungspartnerschaften' im Spannungsfeld von Schule, Jugendhilfe und Familie sind derzeit nicht optimal gelöst. Trotz vorhandener Praxis und teilweise langer Traditionen im Bereich der Elternarbeit mangelt es in Deutschland an modernen Konzepten zur Kooperation mit Eltern in der Bildungs- und Erziehungsarbeit. Dieses 'Praxisbuch' bietet in einer Vielzahl von Portraits einen tiefen Einblick in gelingende Elternarbeit, der ein Spektrum vom Eltern-Baby-Kurs über die Elternarbeit in der Kita und der Schule bis hin zu Eltern-Kompetenz-Trainings und Elternbriefen eröffnet. Der Band versteht sich auch als Ergänzung zu dem Grundlagenband zu Erziehungs- und Bildungspartnerschaften, indem er in Orientierung an Lebensphasen und Feldern der Elternarbeiten vielfältige Programme darstellt und ganz konkrete Programmprofile gelingender Kooperationsarbeit sichtbar macht.