Jugend in Leipzig vor und nach der Wende
In: KSPW-Kurzstudie 507
In: 1. Forschungs- und Förderphase 1992
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In: KSPW-Kurzstudie 507
In: 1. Forschungs- und Förderphase 1992
In: Ostdeutsche Jugendliche, S. 153-167
In: Ostdeutsche Jugendliche: vom DDR-Bürger zum Bundesbürger, S. 153-167
In dem Beitrag wird am Beispiel des Freistaats Sachsen im Vergleich zu Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern gezeigt, daß es für die Sozialisation Jugendlicher in Ostdeutschland nach wie vor viele Gemeinsamkeiten (DDR-Vergangenheit und Transformationsprozeß in den neuen Bundesländern) gibt, aber auch eine Vielzahl regionaler Unterschiede. Die historischen Wurzeln von Gemeinsamkeiten und Unterschieden werden herausgearbeitet. Befragungsergebnisse zeigen, daß sich etwa drei Viertel der befragten Jugendlichen in Sachsen wohl fühlen, zum Teil sogar wohler als in Deutschland allgemein. Die allgemeinen Lebensbedingungen werden ebenfalls positiv beurteilt, die Bedrohung durch Arbeitslosigkeit ist zwar da, hat aber keine individuellen Versagensängste zur Folge. Insgesamt wird deutlich, daß für eine positive regionale Entwicklung vor allem junge Menschen in den Strukturwandel in den neuen Bundesländern einbezogen werden müssen. (ICA)
In: Ostdeutsche Jugendliche. Vom DDR-Bürger zum Bundesbürger., S. 153-167
In dem Beitrag wird am Beispiel des Freistaats Sachsen im Vergleich zu Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern gezeigt, daß es für die Sozialisation Jugendlicher in Ostdeutschland nach wie vor viele Gemeinsamkeiten (DDR-Vergangenheit und Transformationsprozeß in den neuen Bundesländern) gibt, aber auch eine Vielzahl regionaler Unterschiede. Die historischen Wurzeln von Gemeinsamkeiten und Unterschieden werden herausgearbeitet. Befragungsergebnisse zeigen, daß sich etwa drei Viertel der befragten Jugendlichen in Sachsen wohl fühlen, zum Teil sogar wohler als in Deutschland allgemein. Die allgemeinen Lebensbedingungen werden ebenfalls positiv beurteilt, die Bedrohung durch Arbeitslosigkeit ist zwar da, hat aber keine individuellen Versagensängste zur Folge. Insgesamt wird deutlich, daß für eine positive regionale Entwicklung vor allem junge Menschen in den Strukturwandel in den neuen Bundesländern einbezogen werden müssen. (ICA).
In: Chancen und Risiken im Lebenslauf: Wandel in Ostdeutschland, S. 23-43
Die Autorin analysiert die Wertorientierungen Leipziger Jugendlicher bezogen auf verschiedene gesellschaftliche Bereiche. U.a bezieht sie sich auf eine quantitative Studie der Universität Leipzig ("Jugend in Leipzig") bei der 1630 Leipziger Schüler, Lehrlinge, Studenten, junge Berufstätige und Arbeitslose befragt wurden. Erhoben wurden Fragen zu Arbeit, Partnerbeziehung, Kinderplanung, Gesundheit, zu Freunden, finanziellen Aspekten, zu Migrationsabsichten etc. sowie zu den beabsichtigten Verhaltensstrategien unter den neuen gesellschaftlichen und politischen Bedingungen. Die Autorin klassifiziert für diesen letzten Punkt subjektiver Verhaltensregeln sechs vorläufige Typen von jugendlichen Lebensentwürfen, die exemplarisch skizziert werden. (rk)
In: Schule, Gewalt und Rechtsextremismus, S. 72-83
In: Schule, Gewalt und Rechtsextremismus: Analyse und Prävention, S. 80-92
Es werden die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zur Problematik 'Jugend und Gewalt' vorgestellt, die im Zeitraum 1991-92 in einigen Regionen Sachsens bei Schülerinnen und Schülern durchgeführt wurde. In Bezug auf die Gewaltakzeptanz und die Einstellungen zur Gewalt läßt sich anhand des erhobenen Materials eine 'Typisierung' in vier verschiedenen Gruppen von Jugendlichen vornehmen, deren Äußerungen im Beitrag exemplarisch zitiert werden. Die Autorin geht abschließend auf die Ursachen der Gewaltbereitschaft ein, indem sie auf die spezifischen Sozialisationsbedingungen von Jugendlichen und die gesellschaftlichen Wandlungsprozesse in Ostdeutschland hinweist. (ICI)
In der vorliegenden Sonderauswertung der Studenten-Intervallstudien SIS 0 bis SIS 3 setzt sich die Verfasserin zunächst mit der Bedeutung des Hochschullehrer-Studenten-Verhältnisses auseinander und entwirft ein Konzept dieser Beziehung als Kommunikationsverhältnis. Hochschullehrer, Student, Kommunique und Kommunikationsfeld werden im folgenden als Hauptvariablen des Hochschullehrer-Student-Verhältnisses untersucht. Für die Beurteilung des Hochschullehres aus der Sicht der Studenten sind Eigenschaften, Kontakthäufigkeit, Gerechtigkeit und Vorbildfunktion maßgebend. Der Student erscheint als Partner im Ausbildungsprozeß, im Studium als wissenschaftlich-produktive Tätigkeit und in der Forschung. Der Klassenstandpunkt des Hochschullehrers, der wissenschaftliche Meinungsstreit sowie das allgemeine Niveau des Hochschulunterrichts kennzeichnen die Lehre als Kommunique aus der Sicht der Studenten. Abschließend wird eine kritische Bilanz des Hochschullehrer-Student-Verhältnisses gezogen. (ICE)
In: KSPW-Projekt
In: 2. Forschungs- und Förderphase 1993-1994
Die vorliegende Teiluntersuchung befaßt sich mit der ideologischen Situation in der DDR, speziell der Studenten, in der zweiten Novemberhälfte 1989, also z.Zt. des Höhepunkts der politischen Wende seit 1988, doch noch vor dem Rücktritt des SED-Politbüros und -Zentralkomitees. Befragt wurden rund 1100 Studenten verschiedener Fachrichtungen und Hochschulen sowie 240 Lehrkräfte. Vergleichsgruppen waren Populationen aus der "Jugend gesamt" und der "DDR gesamt". Die Studenten äußerten ihre Meinung zur Erneuerungschance der DDR-Gesellschaft, zum künftigen politisch-wirtschaftlichen Weg der DDR, zur Vereinigung der DDR mit der BRD, zu Westreisen und Auswanderung, zu ihrem Vertrauen zu Persönlichkeiten des politischen und kulturellen Lebens der DDR, zu den politischen Parteien und zu Michail Gorbatschow. Weiter äußerten sie sich über ihre Teilnahme an Demonstrationen und Foren und über ihre Mitgliedschaft in der FDJ. Bei der Bewertung der Ergebnisse ist die Schnellebigkeit der politischen Meinungen zum Zeitpunkt der Erhebung besonders zu berücksichtigen. (pbb)
Vorgelegt werden Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von Studenten an Hoch- und Fachschulen (n=2151) zum Leistungsverhalten. Behandelt werden folgende Schwerpunkte: (1) Bedingungen für das Leistungsverhalten von Studenten (Studienwahl, Studienbedingungen, Ausbildungsmethoden, Studientechniken, wissenschaftliche Arbeit, Leistungsbereitschaft, Aufgabenerfüllung, Einstellung zu Beruf und Weiterbildung); (2) leistungsfördernde Persönlichkeitsmerkmale; (3) Rolle des Lehrkörpers bei der Erhöhung der Studienaktivität (Verhältnis zu den Studenten, Vorbildeffekt, Kontakthäufigkeit, Einschätzung des fachlichen Niveaus); (4) Zeitbudget der Studenten. (ICE2)