Nachrichten, Meldungen, Ankündigungen
In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation: ZSE, Heft 1, S. 104-111
ISSN: 0720-4361
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In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation: ZSE, Heft 1, S. 104-111
ISSN: 0720-4361
Nachrichten, Meldungen, Ankündigungen
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 9, Heft 3, S. 398-399
ISSN: 2193-9713
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 1, Heft 2, S. 293-296
ISSN: 2193-9713
Rezension von: 1. Hans-Uwe Otto / Thomas Coelen (Hrsg.): Grundbegriffe der Ganztagsbildung. Beiträge zu einem neuen Bildungsverständnis in der Wissensgesellschaft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2004 (270 S.; ISBN 3-8100-4209-9; 22,90 EUR); 2. Hans-Uwe Otto / Thomas Coelen (Hrsg.): Ganztägige Bildungssysteme. Innovation durch Vergleich. Münster: Waxmann 2005 (220 S.; ISBN 3-8309-1483-0; 28,00 EUR); 3. Volker Ladenthin / Jürgen Rekus (Hrsg.): Die Ganztagsschule. Alltag, Reform, Geschichte, Theorie. Weinheim/München: Juventa 2005 (376 S.; ISBN 3-7799-1527-8; 24,00 EUR); 4. Thilo Fitzner / Thomas Schlag / Manfred W. Lallinger (Hrsg.): Ganztagsschule - Ganztagsbildung. Politik - Pädagogik - Kooperationen. Bad Boll: Evangelische Akademie 2005 (498 S.; ISBN 3-936369-14-3; 18,00 EUR); 5. Peter Wahler / Christine Preiß / Günther Schaub: Ganztagsangebote an der Schule. Erfahrungen - Probleme - Perspektiven. München: Verlag Deutsches Jugendinstitut 2005 (130 S.; ISBN 3-87966-435-8; 9,50 EUR); 6. Stefan Appel (in Zusammenarbeit mit Georg Rutz): Handbuch Ganztagsschule. Praxis - Konzepte - Handreichungen. Schwalbach: Wochenschau Verlag 2004. (367 S.; ISBN 3-89974083-1; 24,80 EUR); 7. Stefan Appel / Harald Ludwig / Ulrich Rother / Georg Rutz (Hrsg.) (Hrsg.): Investitionen in die Zukunft (Jahrbuch Ganztagsschule 2005). Schwalbach: Wochenschau Verlag 2004 (247 S.; ISBN 3-89974114-5; 24,80 EUR).
BASE
In: Materialien
Diese Arbeit will sich empirisch mit der Frage auseinandersetzen, welche Rolle soziale Beziehungen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen spielen.
Ausgehend vom Konzept der intergenerationalen Transferbeziehungen von J. Zinnecker und dem Konzept des sozialen Kapitals von J.S. Coleman und P. Bourdieu setzt sich die Arbeit mit der Frage auseinander, welche Rolle soziale Beziehungen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen spielen. Im Mittelpunkt stehen dabei vier Entwicklungsmerkmale, die - wie viele Untersuchungen zeigen - zu den wichtigsten Eckpunkten gelingender bzw. mißlingender Sozialisation zählen: die Entwicklung des Schulhabitus, der Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und von externalisierendem (Delinquenz) und internalisierendem (Depressivität) Problemverhalten. Grundlage der Untersuchung bilden die Daten von 305 im Rahmen des Kindersurveys '93 bundesweit ausgewählten Kindern und Jugendlichen (sowie deren Eltern), die erstmalig 1993 und dann in Jahresabständen bis 1995 mehrmals befragt wurden (Panel). Die Altersspanne der befragten Kinder und Jugendlichen liegt zwischen 10 und 16 Jahren und erlaubt damit den Blick auf eine aus sozialisationstheoretischer Sicht besonders wichtige Lebensphase: den Übergang von der Kindheit in die Jugend.Neben neuen Einblicken zur Bedeutung sozialer Beziehungen in dieser Transitionsphase, zielt die Arbeit auf die Übertragung des Sozialkapital-Ansatzes auf den Bereich der Sozialisationsforschung...
In: Entwicklung im sozialen Wandel., S. 337-356
Der Autor geht der Frage nach, ob Bildungsehrgeiz und Bildungseinstellung von Eltern in Ost und West gleichermaßen ausgeprägt ist und ob sich solche Aspirationen der Eltern in vergleichbarer Weise in entsprechend anspruchsvollen Bildungsgängen der Kinder und Jugendlichen niederschlagen. Die berichteten Befunde belegen als erstes, daß im Osten des Landes der Bildungsehrgeiz - und damit assoziierte Einstellungen wie die, daß spätere Lebenschancen von guter schulischer Ausbildung abhängen - durchschnittlich höher ausgebildet ist, was sich als Reaktion auf die soziopolitischen Veränderungen seit der Wende verstehen läßt. Die weiteren Analysen zeigen, daß es in beiden Landesteilen spezifische Elterngruppen gibt, die sich durch besonders hohen Bildungsehrgeiz und besonders positive Schul- und Bildungseinstellungen auszeichnen. (pre).
In: Entwicklung im sozialen Wandel, S. 337-356
Der Autor geht der Frage nach, ob Bildungsehrgeiz und Bildungseinstellung von Eltern in Ost und West gleichermaßen ausgeprägt ist und ob sich solche Aspirationen der Eltern in vergleichbarer Weise in entsprechend anspruchsvollen Bildungsgängen der Kinder und Jugendlichen niederschlagen. Die berichteten Befunde belegen als erstes, daß im Osten des Landes der Bildungsehrgeiz - und damit assoziierte Einstellungen wie die, daß spätere Lebenschancen von guter schulischer Ausbildung abhängen - durchschnittlich höher ausgebildet ist, was sich als Reaktion auf die soziopolitischen Veränderungen seit der Wende verstehen läßt. Die weiteren Analysen zeigen, daß es in beiden Landesteilen spezifische Elterngruppen gibt, die sich durch besonders hohen Bildungsehrgeiz und besonders positive Schul- und Bildungseinstellungen auszeichnen. (pre)
Unter der neuen Rubrik "Nachrichten/Forschungstrends" wird über wesentliche und langfristige Entwicklungen in Wissenschaft, Praxis und Politik berichtet. Die neue Rubrik eröffnet Ludwig Stecher mit einer Nachbetrachtung der DJI-Fachtagung "Das Subjekt in der Spannung zwischen Autonomie und Verbundenheit" vom November 1996. Er geht auf drei Beiträge dieses Symposiums - von Burkart, Krappmann und Leu - näher ein, die die Spannung zwischen Subjekt und Gesellschaft aus dem Blickwinkel der alltagsweltlichen Lebenspraxis thematisieren. Aus ihnen entwickelt der Autor Perspektiven für eine zukünftige Sozialisationsforschung, insbesondere für eine sozialisationstheoretische Konzeption von Praxis, zu der er die Einbeziehung der Arbeiten des französischen Ethnologen und Soziologen Pierre Bourdieu vorschlägt. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Bildung kontrovers
Auf der Basis von - für Nordrhein-Westfalen repräsentativen - Studien legt dieser Band das Innenleben von Schule aus der Perspektive von SchülerInnen der 4. bis 12. Jahrgangstufe frei. In Befragungen, Gruppendiskussionen und Aufsätzen wird in den Blick genommen, wie die SchülerInnen Schule erleben, was ihnen am Schulleben gefällt und worunter sie in der Schule leiden, was man als SchülerIn tun muss, um in der Klasse beliebt zu sein, welche Emotionen sich mit dem Lernen verbinden und welche Strategien SchülerInnen im Laufe ihres schulischen Lebens ausbilden, um gut durch die Schule zu kommen. Von Bedeutung sind dabei die Beziehungen zwischen den SchülerInnen sowie zwischen SchülerInnen und LehrerInnen, die zugleich das schulische 'Klima' widerspiegeln.
In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation: ZSE, Heft 1, S. 90-91
ISSN: 0720-4361
Zum 40-jährigen Jubiläum der ZSE – Einleitung
In: Deutsche Jugend: Zeitschrift für die Jugendarbeit, Heft 9, S. 367-378
Beziehungen unter Gleichaltrigen werden in der Jugendforschung häufig unter dem Aspekt positiver wechselseitiger Sozialisationsleistungen untersucht. Sabine Maschke und Ludwig Stecher gehen in ihrem Beitrag demgegenüber der Frage nach, inwieweit Gleichaltrige auch ein Entwicklungsrisiko füreinander darstellen und untereinander Formen sexualisierter Gewalt entwickeln. Untersucht wird dies auf der Basis zweier repräsentativer Befragungsstudien mit knapp 3.000 14- bis 16-Jährigen. Die Befunde zeigen einerseits, dass für Jugendliche die Gleichaltrigen ein hohes Risiko darstellen, durch sie Formen sexualisierter Gewalt zu erleben. Andererseits sind es vor allem die gleichaltrigen Freunde, mit denen die betroffenen Jugendlichen ihre Erfahrungen besprechen können. Gerade auch mit Blick auf sexualisierte Gewalt bleiben die Jugendlichen 'unter sich'. Maschke und Stecher plädieren dafür, die negativen Aspekte von Vergesellschaftungsprozessen unter Jugendlichen in der erziehungswissenschaftlichen Forschung künftig stärker in den Fokus zu nehmen. Die Pädagogik müsse sich stärker darum bemühen, den betroffenen Jugendlichen ein vertrauenswürdiger Ansprechpartner zu sein.
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 11, Heft 2, S. 143-145
ISSN: 2193-9713