Der Friedensprozess in Sri Lanka: eine unendliche Geschichte
In: KAS-Auslandsinformationen, Band 22, Heft 3, S. 80-98
ISSN: 0177-7521
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In: KAS-Auslandsinformationen, Band 22, Heft 3, S. 80-98
ISSN: 0177-7521
World Affairs Online
In: KAS-Auslandsinformationen, Band 22, Heft 12, S. 80-117
ISSN: 0177-7521
In: KAS international reports, Heft 3, S. 80-98
"Auch vier Jahre nach dem Friedensabkommen zwischen der Regierung Sri Lankas und den Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) ist die Lage in dem asiatischen Land keineswegs spannungsfrei - zutief sitzt das aus einem Konflikt resultierende Misstrauen, der in den Kolonialzeiten des Landes wurzelt und der das Verhältnis zwischen Singhalesen und Tamilen bis dato vergiftet. Die Einführung des Singhalesischen als Amtssprache und die Beschränkung des Hochschulzugangs für Tamilen, ein Pogrom mit Tausenden Toten sowie drei grausame Kriege mit vielen Tausenden von Opfern sind nur einige der jüngeren Etappen des Konflikts, in dessen Folge die LTTE ihren bewaffneten Kampf für einen eigenen Tamilen-Staat, ein unabhängiges Tamil Eelan, verschärft haben und in dem die Regierung in Colombo die Chance auf Verhandlungen mit den Rebellen durch das eigene nationalistische Gebahren verbaut hat. Nachdem 2003 die Option einer föderalen Lösung des Tamilenproblems zeitweise recht nah und die Gesprächsbereitschaft beider Seiten groß schien, sind die Fronten heute erneut verhärtet und geben wenig Anlass, auf einen baldigen Frieden zu hoffen. Die Voraussetzungen hierfür sind in der Tat zahlreich und fordern von allen Seiten schmerzhafte Kompromisse. Die Frage, ob sie überhaupt zu erfüllen sind, ist derzeit nur schwer zu beantworten." (Autorenreferat)
Dieser Beitrag entstand 2006 und wurde zuerst in der Zeitschrift "KAS-Auslandsinformationen" veröffentlicht. Nach Jahrzehnten des Misstrauens und der eskalierenden Gewalt war das Verhältnis zwischen der singhalesisch dominierten Regierung Sri Lankas und den nach einem eigenen Tamilenstaat strebenden Liberation Tigers of Tamil Eelan (LTTE) trotz des von den Kontrahenten vereinbarten Waffenstillstandes auch damals nicht spannungsfrei und die Aussichten auf einen baldigen und stabilen Frieden, etwa auf der Basis einer föderalen Lösung des Tamilenproblems, waren bereits damals keineswegs groß.
BASE
In: KAS-Auslandsinformationen, Band 20, Heft 5, S. 101-116
ISSN: 0177-7521
World Affairs Online
Dieser Beitrag analysiert das Wahlergebnis der Parlamentswahl 2004 in Sri Lanka. Er wurde zuerst 2004 in der Zeitschrift "KAS-Auslandsinformationen" eröffnet. Bei den Wahlen ging zwar die von Staatspräsidentin Kumaratunga angeführte United People's Freedom Alliance aus den jüngsten Parlamentswahlen in Sri Lanka als Sieger hervor, jedoch wartet auf den neuen Premier Rajapakse kein leichtes Regieren – werden doch die anstehenden Aufgaben wie die Wiederaufnahme der Friedensgespräche mit der radikalen tamilischen LTTE oder die Substituierung der präsidialen durch eine repräsentative Demokratie durch die starke Polarisierung von Parlament und Regierungskoalition eher erschwert als erleichtert.
BASE
In: KAS-Auslandsinformationen, Band 8, Heft 2, S. 1-7
ISSN: 0177-7521
World Affairs Online