In studies of the Roman elite, scholars have focused on their intensive and restricted commitment to political and military achievement. This book critically considers the lasting exclusivity of this way of life, widening the scope of inquiry to demonstrate how the aristocratic environment also integrated literary pursuits, artistic production and pervasive luxury consumption.
Das Buch erhellt fundiert und auf breiter kulturwissenschaftlicher Basis die auch als "dunkle Jahrhunderte" bezeichnete griechische Frühzeit, vom Niedergang Mykenes bis zu den Reformen des Kleisthenes in Athen (Ende des 6. Jhs. v. Chr.). Rezension: Im Vergleich mit den bisher erschienenen Bänden der "Geschichte der Antike" (A. Eich, R. Pfeilschifter; beide 2014; s. auch W. Blösel, 2015) wirkt das Buch der in Duisburg-Essen lehrenden Professorin etwas "spröder". Das liegt zum einen am Thema (Daten und Fakten für die frühgriechische Geschichte sind, gemessen an den folgenden Phasen der griechisch-römischen Antike, relativ rar und teilweise auch umstritten), zum anderen am etwas theorielastigen kulturwissenschaftlichen Ansatz. Ansatz und Datenlage bedingen sich aber auch, sodass eher eine Strukturgeschichte als eine Ereignisgeschichte im Vordergrund steht. Thematisch wird ein Bogen gespannt von (mykenischer) Palastkultur, Homer und Schriftkultur über Kolonisation und Polis bis zu gesellschaftlichen Gruppen (Bauern, Aristokraten, Tyrannen und Bürgern), denen jeweils eigene Kapitel gewidmet sind. Hilfreich sind die in jedes Kapitel eingebauten regionalen "Fallstudien" samt eigenem Fazit, ebenso das kommentierte Literaturverzeichnis. Fundiert, anspruchsvoll, orientiert am aktuellen Forschungsstand. Insgesamt breiter einsetzbar. (2)