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35 Ergebnisse
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In: Diskussionspapier 58
In: Diskussionspapier 48
Im vorliegenden Beitrag wird modelltheoretisch gezeigt, dass die - auch in der Realität beobachtbare - Schaffung von Überkapazitäten eine rationale Unternehmensstrategie zur Begrenzung politischer Risiken sein kann. Es wird der Frage nachgegangen, wie solche Überinvestitionen aus volkswirtschaftlicher Sicht zu bewerten sind und welche wirtschaftspolitischen Instrumente Standorte nutzen können, um potentiellen Investoren glaubwürdig die langfristige Stabilität wirtschaftlicher Rahmenbedingungen zu signalisieren.
In: Diskussionspapier 35
Der Flugdiensteproduzent Ryanair steht seit einiger Zeit im Verdacht europarechtswidrige Beihilfen erhalten zu haben. Vertragliche Vereinbarungen zwischen Ryanair und verschiedenen Flughafenbetreibern waren der Ausgang für Rechtsstreitigkeiten bezüglich der Gewährung öffentlicher Hilfen an Ryanair. Diese haben die Frage aufgeworfen, ob eine Vorzugsbehandlung Ryanairs bei der Nutzung öffentlicher Infrastrukturangebote besteht und folglich eine Wettbewerbsverzerrung konstatiert werden kann. Im vorliegenden Beitrag erfolgen eine Prüfung anhand der Kriterien des europäischen Wettbewerbsrechts sowie eine ökonomische Beurteilung der gegen den Zuwendungsempfänger (Ryanair) und die Zuwendungsgeber erhobenen Vorwürfe. Die Prüfung gelangt zu dem Ergebnis, dass weder aus juristischer noch aus ökonomischer Sicht der Beihilfetatbestand bzw. eine Verzerrung des Wettbewerbs auf der Hand liegt. Sollten die staatliche Zuwendungen dennoch für europarechtswidrig erklärt werden, droht dem boomenden Geschäft der Billigflieger der Wegfall einer wichtigen Finanzquelle: Die Zahlungsbereitschaft der öffentlichen Hand in Regionen ohne entwickelten Flugverkehr. Dadurch ist zumindest die weitere Entwicklung vielleicht sogar der Fortbestand des Luftverkehrs-Segment der Discount-Carrier in Frage gestellt.
In: Wirtschaftswissenschaft
Ausgehend von der ökonomischen Sichtweise menschlichen Verhaltens erfolgt in der vorliegenden Schrift eine institutionenökonomische Analyse des Zusammenhangs von Korruption und staatlichen Handeln. In einer theoretischen Betrachtung werden verschiedene Faktoren besprochen, die Einfluss auf die individuelle Entscheidung zur Ausübung illegaler Transaktionen nehmen. Hierbei wird die in der Ökonomik übliche Annahme, dass sich Menschen bei ihren Entscheidungen rational verhalten, auf den Bereich illegaler Handlungen übertragen. Im Vergleich zu legalen Markttransaktionen sind bei illegalen Tauschvorgängen die Kalküle erheblich komplexer und die Höhe des Bestechungsgeldes hat nicht die zentrale Stellung wie der Marktpreis bei legalen Geschäften. Die Ausführungen zeigen, dass kriminelle Austauschbeziehungen stets der Gefahr von opportunistischem Verhalten ausgesetzt sind. Aufgrund dessen kommt der Absicherung gegen solche Verhaltensweisen bei rechtswidrigen Interaktionen eine wesentlich größere Bedeutung als bei legalen Interaktionen zu. Die vorliegende Arbeit bildet die strategischen Entscheidungskalküle der beteiligten Akteure unter Zuhilfenahme von entscheidungstheoretischen Modellen ab und zeigt auf, wie Transaktionspartner die verschiedenen Probleme, die bei illegalen Austauschbeziehungen auftreten, überwinden können. Auf Grundlage der detaillierten Abbildung der einzelwirtschaftlichen Kalküle der Beteiligten werden theoretisch fundierte Empfehlungen zu besseren institutionellen Vorkehrungen gegen Korruption abgeleitet. So wird gezeigt, dass bei der Suche nach geeigneten Instrumenten, die das Ausmaß korrupter Aktivitäten einschränken, auch mögliche Netzeffekte strafbarer Handlungen zu berücksichtigen sind. Denn über die Eingebundenheit in soziale Strukturen und gemeinschaftliche Wertvorstellungen strahlt gesetzwidriges Verhalten einzelner Personen auch auf das Betragen anderer Personen in der sozialen Gemeinschaft ab. Ferner wird unter Nutzung der ökonomischen Theorie des Rechts dargelegt, dass stärkere Kontrollen und höhere Strafen nicht in jedem Fall geeignet erscheinen, Korruption zu unterbinden. Zwar sind beides prinzipiell zweckmäßige Instrumente zur Verminderung strafbarer Aktivitäten, gleichzeitig ist eine Umsetzung bei Korruption aufgrund der spezifischen Charakteristika aus unterschiedlichen Gründen mit Problemen behaftet und zudem mit einem Ressourcenverzehr in nicht unbeträchtlicher Höhe verbunden.
In: Diskussionspapier 20
Der vorliegende Aufsatz zeigt, dass der Übergang von einer direkten zu einer indirekten Demokratie und die Einschaltung von Repräsentanten nicht nur mit dem Entstehen eines Delegationsproblems zwischen den Bürgern und Politikern verbunden ist, sondern zusätzlich Negativauslese der "politischen Zitronen" den Nutzen der Delegation für die Bürger schmälern kann. Besteht auf der Nachfrageseite Unkenntnis über die Qualität der kandidierenden Politiker kann dies zur adversen Auslese und einer Verschärfung der Prinzipal-Agent-Probleme bei der Entscheidungsdelegation führen. Gleichwohl existieren verschiedene Instrumente, die einem Versagen der Marktallokation aufgrund bestehender Informationsmängel und einer Entwicklung des Marktes für Politiker zu einem Markt für "politische Zitronen" entgegenwirken. Einige diesbezügliche Instrumente werden in ihrer Wirkungsweise dargestellt und ihre Praktikabilität aus ökonomischer Sicht diskutiert.
In: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Band 34, Heft 1, S. 45-55
ISSN: 2364-3943
Zentrales Element zur Verbesserung des Naturgefahrenmanagements in Deutschland ist die Änderung des bestehenden Risikotransfersystems. Durch den Übergang von der freiwilligen Versicherung zu einer Versicherungspflicht würden neben einer besseren Absicherung auftretender Schäden auch stärkere Anreize zur Risikominderung und -prävention geschaffen. Eine solche Änderung des ordnungspolitischen Rahmens erscheint vor dem Hintergrund der ansteigenden Häufigkeit von Naturkatastrophen mit großen volkswirtschaftlichen Schäden und der offensichtlichen Probleme des derzeitigen Systems in Deutschland dringend erforderlich. Aufgrund der institutionellen Gegebenheiten in Deutschland ist eine Versicherungspflicht bei privaten Versicherungen am ehesten geeignet, die bestehenden Probleme zu lösen. Mit der Versicherungspflicht sollte auch ein Kontrahierungszwang für die Anbieter von Versicherungen eingeführt werden. Ferner wird angeregt, die Versicherungspflicht durch einen Fonds zu Finanzierung von Präventionsmaßnahmen und einen Risikostrukturausgleich zu ergänzen. ; The central element to improve the management of natural hazards in Germany is to amend the existing risk-transfer system. A transition of the current voluntary insurance system into a compulsory insurance system would make the hedging of losses and damages easier and would create stronger incentives for risk reduction and prevention. Such a modification of the regulatory framework is needed because of the increasing frequency of natural disasters with huge economic losses and the obvious problems of the current insurance system in Germany. Against the background of the institutional situation in Germany the article shows that a compulsory insurance system is the best answer to solve the existing problems. Together with the implementation of a compulsory insurance system a constraint to contract for insurance suppliers to avoid cherry picking should be introduced. The article suggests furthermore complementing the compulsory insurance system with a fund for financing of preventative measures and a risk structure compensation between insurance suppliers
BASE
In: Illegale Transaktionen und staatliches Handeln, S. 1-4
In: Illegale Transaktionen und staatliches Handeln, S. 35-64
In: Illegale Transaktionen und staatliches Handeln, S. 159-187
In: Illegale Transaktionen und staatliches Handeln, S. 129-157
In: Illegale Transaktionen und staatliches Handeln, S. 189-263
In: Illegale Transaktionen und staatliches Handeln, S. 65-128
In: Illegale Transaktionen und staatliches Handeln, S. 265-270