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Der Autor wendet die von Giroux vertretene kritische Pädagogik exemplarisch auf den Film "The Insider" an, der den Kampf eines Journalisten und eines Angestellten gegen einen Tabakkonzern schildert. Der Film stellt heraus, dass die (Medien)pädagogik die Aufgabe hat, Lernende zu einer kritischen Reflektion zu ermutigen. Die Cultural Studies prägen den Begriff des "cultural worker", im Film wird diese Figur durch den Journalisten verkörpert. Er versteht seinen Beruf als Berufung, nimmt sein Gegenüber als Individuum wahr und vermittelt ihm, dass es die Möglichkeit zur Veränderung der herrschenden Verhältnisse hat. Hier erklärt der Autor im Sinne von Gramsci, dass Pädagogik und Politik interdependent sind. Unsichtbare Lehrpläne bestimmen darüber, dass Lernende systemkonform erzogen werden. Die kritische Pädagogik möchte diese Strukturen sichtbar machen, damit sie kritisiert werden können. Die Sprache der Kritik allein ist jedoch nicht ausreichend für eine Veränderung der Machtverhältnisse, sie muss begleitet werden von einer Sprache der Hoffnung, Lehrende und Lernende müssen sich Räume jenseits der bekannten Lebenssphäre vorstellen können und utopisch denken. ; The author applies the critical pedagogy advocated by Giroux to the film "The Insider" as an example, which depicts the struggle of a journalist and an employee against a tobacco company. The film highlights that (media) pedagogy has the task of encouraging learners to reflect critically. Cultural studies coined the term "cultural worker", in the film this figure is embodied by the journalist. He understands his profession as a vocation, perceives his counterpart as an individual and conveys to him that he has the possibility to change the prevailing conditions. Here the author explains, in the spirit of Gramsci, that pedagogy and politics are interdependent. Invisible curricula determine that learners are educated in conformity with the system. Critical pedagogy wants to make these structures visible so that they can be criticised. However, the language of critique alone is not sufficient to change power relations, it must be accompanied by a language of hope, teachers and learners must be able to imagine spaces beyond the known sphere of life and think utopically.