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1. Zielsetzungen der Arbeit -- 2. Armut — Definitionen und Konzeptualisierung -- 3. Entwicklung, Ausmaß und Struktur der Sozialhilfe -- 4. Sozialhilfebedürftigkeit im zeitlichen Verlauf -- 5. Sozialhilfeverläufe unter Einbeziehung der Leistungen -- 6. Die Aktenanalyse -- 7. Resümee -- Tabellenanhang -- Tabellenverzeichnis -- Abbildungs- und Graphikenverzeichnis.

Die Verfasserin zeichnet Strategien der österreichischen Arbeitsmarktpolitik und deren ambivalenten Charakter in den letzten Jahrzehnten nach. Auf der einen Seite wird versucht, im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik durch Schulungen und Qualifikationen Arbeitsmarktchancen zu verbessern, auf der anderen Seite wird der Zugang zu existenzsichernden Leistungen erschwert. Waren die 1980er Jahre ein Jahrzehnt der Innovation und des Experiments, so brachten die 1990er Jahre Aktivierung und Restriktionen, die sich in den 2000ern sogar noch verschärften. Leistungen zur Existenzsicherung und Arbeitslosenversicherung pendelten sich auf niedrigem Niveau ein. (ICE2)

"Immer mehr Menschen haben Schwierigkeiten, sich am Arbeitsmarkt zu behaupten. Das Ansteigen von atypischen und prekären Beschäftigungsverhältnissen, das Verschwinden fixer Arbeitsplätze sowie die Zunahme des individuellen Arbeitslosigkeitsrisikos belegen, dass Erwerbslosigkeit nicht mehr nur für schlecht Qualifizierte ein Teil der Erwerbsbiografie sein kann. Deshalb ist es von Bedeutung, nach Lebens- und Problemlagen arbeitsloser Menschen zu fragen. Wie kommen arbeitslose Menschen in Oberösterreich zurecht? Wie leben sie? Wie zufrieden sind sie mit ihren finanziellen Möglichkeiten, mit ihrer Familie, mit Freunden? Wie schätzen sie ihre Gesundheit ein? Wie wohl fühlen sie sich? Was bedeutet das nicht vorhandene Gut Arbeit für sie? Wie bewerten sie die Betreuung durch das Arbeitsmarktservice? Welche Abstriche würden sie für einen neuen Arbeitsplatz in Kauf nehmen? Diesen Fragen wurde in der vom Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik durchgeführten Studie 'Lebens- und Problemlagen arbeitsloser Menschen in Oberösterreich' nachgegangen, der folgende Beitrag gibt einen Teil der gewonnenen Erkenntnisse wieder." (Autorenreferat)