Nahaufnahme: fotografierter Alltag in West-Berliner Flüchtlingslagern
In: Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer
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In: Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer
In: Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer
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In: Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer
Der Mauerbau im August 1961 wurde für viele DDR-Bürger zur Frage der Entscheidung: Sollten sie im Land bleiben und sich den politischen Bedingungen anpassen oder trotz aller Gefahren eine Flucht in den Westen wagen? Vielen gelang diese mit Hilfe der studentischen Fluchthilfegruppe um Detlef Girrmann, Dieter Thieme und Bodo Köhler. Die danach aufgezeichneten Berichte der DDR-Flüchtlinge geben einen unmittelbaren Eindruck von den Maßnahmen der SED-Führung zur inneren Absicherung des Mauerbaus wieder. Sie zeigen, dass sich der Druck auf alle gesellschaftlichen Bereiche erstreckte, insbesondere in Betrieben, Schulen und Universitäten ansetzte, um Proteste gegen den Mauerbau zurückzudrängen und die DDR-Bürger zur Anpassung zu zwingen. Die Geschichte der Fluchthilfegruppe und die Biographien der drei führenden Köpfe dieser Gruppe verdeutlichen darüber hinaus ihr Engagement für die Betroffenen und eine erstaunliche Kreativität bei dem Versuch, dem Grenzregime Widerstand entgegenzusetzen.
In: Beiträge zur Geschichte von Mauer und Flucht
Ihre Lage direkt an der Mauer und soziale Umstrukturierungen im Wedding waren Gründe dafür, dass die Evangelische Versöhnungsgemeinde in Berlin-Wedding sich seit den späten 1970er Jahren verstärkt mit moderner, vielfach provozierender sozialkritischer Kunst auseinandersetzte. Die Protagonisten um Pfarrer Manfred Fischer zogen Künstler, Musiker, Performer und Theaterleute hinzu. Dieser Band geht den vielfältigen Aktivitäten nach und kontextualisiert sie vor dem Hintergrund der West- wie Ost-Berliner Kunstentwicklungen und der Teilungsgeschichte. Die Aktivitäten der Gemeinde haben die Stadt nachhaltig verändert und erweisen sich als Seismograph wie als Schrittmacher der zeittypischen Debatten um die sozialen Funktionen von Kunst und Kirche. Ohne Zweifel eine bemerkenswerte Facette der deutschen Teilungsgeschichte.
In: Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer
Zwischen 1986 und Frühjahr 1989 reisen vier befreundete junge Männer aus Halle (Saale) nach West-Berlin aus. Dort erproben sie ihre frisch errungene Freiheit, stoßen sich aber an der Gleichgültigkeit, die sie gegenüber den Zuständen in der DDR und gegenüber der Mauer erfahren. Sie entscheiden sich für ein radikales Statement gegen das verhasste Bollwerk. Am 17. Juni 1989 werfen sie mehrere Molotowcocktails über die Mauer in den Grenzstreifen. Die Graphic Novel, gezeichnet und geschrieben von zwei der damaligen »Mauerkrieger«, erzählt die Geschichte von der Idee bis zum Anschlag, der den Auftakt zu einer ganzen Reihe von Aktionen gegen die Mauer im Sommer 1989 darstellte. Es ist eine Geschichte von Wut, Empörung und der Suche nach Unabhängigkeit.
In: Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer
In: Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer
In: Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer
Die Berliner Mauer hatte eine bunte und spektakuläre Fassade auf westlicher Seite. Dagegen war ihre Wirkung nach Osten hin eine andere: Sie schränkte die Bewegungsfreiheit und damit auch den Erfahrungsraum der Ostdeutschen ein. Wäre es nach dem Willen der SED-Führung gegangen, hätten die Grenzanlagen in Berlin das Ende der wahrnehmbaren Welt gen Westen bedeutet. Dass es so wenige Bilder von der tristen Ostseite der Mauer und dem davor liegenden Grenzgebiet gibt, liegt vor allem daran, dass es verboten war, dort Fotos zu machen. Vor diesem Hintergrund präsentieren die Herausgeber die 1986/87 illegal aufgenommenen Bilder des Fotografen Detlef Matthes, den bisher einzigen größeren Bestand an Bildern der Ostseite der Mauer. Ihnen sind die Bedingungen ihrer heimlichen Entstehung deutlich anzusehen. Diese fotografische Bestandsaufnahme wird begleitet von sechs Essays, die unterschiedliche Wahrnehmungen der Mauer beschreiben.
In: Kriegsfolgenforschung Sonderband 26