The study analyses the development possibilities of the Baltic Sea region from various perspectives. It deals with the current situation, the potential and the future challenges. Thereby this study puts its focus on trade in the Baltic Sea area, demographic trends, capacity for innovation and the economic impact of the cities in this area.
Die Rahmenbedingungen für die Positionierung Hamburgs im internationalen und nationalen Standortwettbewerb befinden sich im permanenten Wandel. Von hoher Relevanz hierfür ist der wissensbasierte Strukturwandel, welcher insbesondere in den Städten zur Entstehung neuer Arbeitsplätze beiträgt. Wichtige Standortfaktoren für die Unternehmen der Wissenswirtschaft sind qualifizierte Arbeitskräfte und regionale Kapazitäten in der Forschung und Entwicklung. Die Hansestadt hat bereits im Jahr 2003 mit dem Leitbild 'Metropole Hamburg - Wachsende Stadt' auf diese neuen standortpolitischen Herausforderungen reagiert. Im Jahr 2010 hat der Hamburger Senat mit 'Wachsen mit Weitsicht' ein neues Leitbild für die Stadtentwicklung beschlossen, welches Schwerpunkte auf die Förderung und Anziehung von Talenten sowie auf Bildung legt. Insgesamt zeigt die Implementierung der jüngeren standortpolitischen Strategien in Hamburg eine Erweiterung der Handlungskonzepte um neue Aspekte, was zur Stärkung der Position Hamburgs im internationalen Metropolenwettbewerb und als Wissensstandort beitragen soll. ; The framework conditions for the international and national competitive positioning of Hamburg are continuously changing. Of great relevance in this context is knowledge based structural change that, particularly in the cities, contributes to the creation of new jobs. Important locational factors for knowledge based businesses are a qualified workforce and regional research and development capacities. Hamburg reacted early to these new competitive challenges with the guiding principle 'Metropole Hamburg - Wachsende Stadt' ('Metropolis Hamburg - Growing City') of 2003. In 2010 the Hamburg Senate then passed 'Wachsen mit Weitsicht' ('Growth with Vision'), a new guiding principle for urban development that focused on promoting and attracting talent and education. Overall the implementation of the recent locational policy strategies in Hamburg demonstrates a broadening of action concepts to include new aspects. This is intended to strengthen Hamburg's position in international competition between metropolises and increase its importance as a knowledge centre.
National borders within the European Union have significantly lost importance during the last decades. That is because the costs for the movement of goods, services, production factors and information across borders continuously decreased in the course of advancing integration. Lower distance costs and almost meaningless national borders open up best conditions for intensifying trade, factor mobility and the international and interregional division of labour. Thus, European integration is likely to affect the economic geography within the participating countries. Most probably, among other factors, also a region's relative geographical position in the whole integration area impacts the regional effects of European integration. Marked by a particular geographical position are those regions which are located along the national borders among integrating countries and thus are from the geographical perspective the focal point of integration. A striking feature of those inner border regions of the EU is that their relative geographical position is immensely altered in the course of integration: It changes from a peripheral position on the national scale to a more or less central one within the whole integration area. The paper investigates economic structure and development of the EU inner border regions. The empirical analysis covers the time period from 1980 to 1998 and deals with employment, GDP and population density and development The analysed question is whether there are - measured by these indicators - systematic differences in economic development among inner border regions and the rest of their respective country. The analysis of the EU's inner border regions is first of all interesting regarding historical and prospective developments among current European Union member states. Furthermore, plenty of inner border regions will emerge in the course of EU Eastern enlargement, for example along the border between Germany and Poland.
Die Entwicklungstendenzen bis zum Jahre 2020 markieren erst den Anfang des demographischen Wandels in Norddeutschland. Nach 2020 werden der Rückgang der Bevölkerung und der Umbruch in der Altersstruktur an Tempo gewinnen. Gleichermaßen werden sich dann auch die aus der Bevölkerungsentwicklung resultierenden ökonomischen Probleme verschärfen. Aus heutiger Sicht ist nicht mit Sicherheit zu sagen, wie sich die demographischen Veränderungen auf die Standortbedingungen, die Produktivität, die wirtschaftliche Dynamik und damit letztendlich auf den Lebensstandard niederschlagen werden. Unumstritten ist jedoch, dass die Gefahr negativer ökonomischer Konsequenzen der demographischen Veränderungen besteht auch in naher Zukunft. Deshalb muss heute gehandelt werden, um möglichen negativen Auswirkungen des demographischen Wandels entgegen zu wirken. Die Auswirkungen des demographischen Wandels erfordern umfassende Reformen auf Bundesebene, etwa im Bereich der sozialen Sicherungssysteme und der Familienpolitik. Aber auch die Vertreter von Politik und Wirtschaft in den norddeutschen Bundesländern haben die Aufgabe und Möglichkeiten, den anstehenden negativen Entwicklungstendenzen entgegenzuwirken und Norddeutschland als einen Standort zu entwickeln, der die Herausforderungen des demographischen Wandels annimmt. Die anstehenden Bevölkerungsveränderungen sollten als Anlass begriffen werden, längst überfällige Reformen im Bildungsbereich, der Arbeitsmarktpolitik, dem Infrastrukturangebot und im Hinblick auf eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie durchzusetzen. Wenn die norddeutschen politischen Vertreter die Probleme der demographischen Veränderungen bereits heute in Angriff nehmen, dann kann der Zukunft trotz der großen Herausforderungen mit Optimismus entgegen gesehen werden. [...]
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Von zentraler Bedeutung für den zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg der Bundesländer wird die Ausstattung mit hochqualifizierten Arbeitskräften sein, die von der "demographischen Entwicklung" und den Bereichen "Bildung" und "Forschung" abhängig ist. Eine Schlüsselrolle für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit kommt weiter den öffentlichen Finanzen zu. Wie schneiden die einzelnen Bundesländer bei einem Ranking dieser Größen ab?