Gesundheit und soziale Arbeit: Gesundheit und Gesundheitsförderung in den Praxisfeldern sozialer Arbeit
In: Dresdner Studien zur Erziehungswissenschaft und Sozialforschung
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In: Dresdner Studien zur Erziehungswissenschaft und Sozialforschung
In: Pädagogische Anthropologie 5
Eine Studie über den Zusammenhang von Schriftkultur, Bildungsvorstellungen und Selbstkonstitution in der Neuzeit. Anhand exemplarischer pädagogischer und literarischer Texte werden Schriftlichkeit und Bildung als sich wechselseitig bedingende Dimensionen unseres modernen Welt- und Selbstverhältnisses herausgearbeitet. In der aktuellen Diskussion um die Konsequenzen der Literalität werden dem Schriftgebrauch oft mehr oder weniger eindeutige "Bildungswirkungen" zugeschrieben. Rationales Denken, historisches Bewußtsein und zielgerichtetes, planvolles Handeln gelten als Folgeerscheinungen des Umgangs mit Geschriebenem. Demgegenüber untersucht das Buch den historischen Zusammenhang von Schriftlichkeit, Bildungsvorstellungen und Selbstkonstitution von einem bildungstheoretischen Fragehorizont aus. Anhand exemplarischer pädagogischer und literarischer Texte wird für den Zeitraum von der Einführung des Buchdrucks bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts ein Wechselverhältnis von Schrift, Bildung und Selbst herausgearbeitet. Die der Schrift- und Buchdruckkultur unterstellten Wirkungen forderten vielfältige Bildungsbemühungen heraus, die die Etablierung von Schriftlichkeit in historisch und sozial veränderlichen Formen überhaupt erst möglich gemacht haben. Und umgekehrt scheint sich die besondere Bildungsproblematik der neuzeitlichen europäischen Gesellschaften erst aus der Verschriftlichung des Welt- und Selbstverhältnisses zu ergeben. InteressentInnen: Erziehungswissenschaftler, Pädagogen, mit Bildungsgeschichte Befaßte, Medien- und Schrifthistoriker.
In: International Journal of Child, Youth and Family Studies: IJCYFS, Band 9, Heft 1, S. 108
ISSN: 1920-7298
This article traces the history of social pedagogy in Austria, which shows some differences from the German history of social pedagogy. In the 1920s and the first half of the 1930s, the development of social pedagogy led to interesting approaches in the field of children's residential care. During the National Socialist era, the emergence of social pedagogy was cut short. After the end of the Second World War, social pedagogy developed step by step into its currently established form, without ever reviving the thinking of the 1920s and 1930s. Nevertheless, I would like to show how the basic concepts of that period offer some inspiration for work with children and young people today. Based on a single case example, I propose a specific approach to social pedagogy, one that seeks to enable educational processes by reflecting and using the opportunities offered by social environments conducive to education. This focuses less on working with and upon the child, and more on changing the relation between child and environment, the "child/environment nexus".
In: Der Capability-Approach in sozialwissen - schaftlichen Kontexten, S. 139-150
In: Paragrana, Band 18, Heft 2, S. 93-101
ZusammenfassungIn der Auseinandersetzung mit problemorientierten Thematisierungen aus der Perspektive der Suchtprävention wird in dem Beitrag versucht, die produktiven und sozial konstitutiven Aspekte jugendlichen Rauschtrinkens herauszuarbeiten. Rauschtrinken wird als rituelle Praxis betrachtet, die auf die Übergangsproblematik in der heutigen Gesellschaft antwortet und in der Heranwachsende spezifische, auf den Umgang mit Leidenschaften bezogene Handlungsfähigkeiten erwerben.
In: Social work & society: SW&S, Band 5, S. 242-250
ISSN: 1613-8953
Der Beitrag untersucht die Entwicklung auf die Schule bezogener sozialer Dienste in verschiedenen Staaten Europas und zeigt, dass der zunehmende Qualifikations- und Selektionsdruck in der Schule Integrationsprobleme schafft. Soziale Dimensionen von Bildung sind der Ausgangspunkt für die Kooperation sozialer Dienste in der Schule und eröffnen Möglichkeiten für den produktiven Umgang mit Differenzen zwischen sozialer Herkunft, informellem sozialem Milieu und Bildungsmilieu in der Schule. Besondere Aufmerksamkeit gilt Unterschieden in soziokulturellen Gewohnheiten, sozioökonomischen Möglichkeiten und kollektiven Interaktionspraktiken. Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Orientierung auf eine partizipative Zivilgesellschaft, die wichtig für die Interaktion zwischen Lehrern und Schülern und zwischen sozialen Diensten und Klienten ist. Die Analyse der institutionellen Struktur und der Interaktionspraktiken ist ebenso eine Aufgabe künftiger Forschung wie ein internationaler Vergleich der verschiedenen Beiträge, die soziale Dienste zu einem partizipativen zivilgesellschaftlichen Klima in der Schule leisten können. (ICEÜbers)
In: Grenzen des Sozialraums. Kritik eines Konzepts; Perspektiven für Soziale Arbeit., S. 223-233
Soziale Räume sind dem Autor zufolge keine leeren "Container", sondern sozialstrukturell und interaktiv konstituierte Kontexte, und die in ihnen vorfindlichen Geselligkeitsformationen können unterschiedliche Chancen für Bildungsprozesse eröffnen. Er erläutert diesen Zusammenhang anhand folgender Thesen: (1) Soziale Räume sind immer sozial konstituierte Interaktionsräume, die sowohl Zugänge eröffnen als auch verschließen und divergierende Geselligkeitskontexte hervorbringen. (2) Zentrale Motive der sozialen Gestaltung auf der Mikroebene sind die Suche nach Gemeinsamkeit und die Entwicklung gemeinsamer, geselliger Praktiken. (3) Die Geselligkeitsformen bieten in Abhängigkeit von den jeweiligen sozialen Voraussetzungen differenzierte Ansatzpunkte für eine soziale Bildung. (4) Die bestehende soziale Praxis kann zur Initiierung von Bildungsprozessen mit Kriterien konfrontiert werden, die die Handlungsoptionen und Integrationschancen von Geselligkeitskontexten erhöhen. (ICI2).
In: Grenzen des Sozialraums: Kritik eines Konzepts ; Perspektiven für Soziale Arbeit, S. 223-233
Soziale Räume sind dem Autor zufolge keine leeren "Container", sondern sozialstrukturell und interaktiv konstituierte Kontexte, und die in ihnen vorfindlichen Geselligkeitsformationen können unterschiedliche Chancen für Bildungsprozesse eröffnen. Er erläutert diesen Zusammenhang anhand folgender Thesen: (1) Soziale Räume sind immer sozial konstituierte Interaktionsräume, die sowohl Zugänge eröffnen als auch verschließen und divergierende Geselligkeitskontexte hervorbringen. (2) Zentrale Motive der sozialen Gestaltung auf der Mikroebene sind die Suche nach Gemeinsamkeit und die Entwicklung gemeinsamer, geselliger Praktiken. (3) Die Geselligkeitsformen bieten in Abhängigkeit von den jeweiligen sozialen Voraussetzungen differenzierte Ansatzpunkte für eine soziale Bildung. (4) Die bestehende soziale Praxis kann zur Initiierung von Bildungsprozessen mit Kriterien konfrontiert werden, die die Handlungsoptionen und Integrationschancen von Geselligkeitskontexten erhöhen. (ICI2)
In: Grenzen des Sozialraums, S. 223-233
In: Social Work & Society, Band 1, Heft 1
In: Austria: Forschung und Wissenschaft
In: Erziehungswissenschaft Bd. 12
In: European studies in education 2