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Der Verfasser nimmt zunächst eine Begriffsbestimmung der Rekrutierung von Kandidaten für öffentliche Funktionen sowie der Rekrutierungsstrategien vor und untersucht anschließend die staatlichen Normen und Rahmenbedingungen für Rekrutierung und Kandidatenselektion, die Kandidatenselektion innerhalb der Parteien und den Einfluß der politischen Kultur auf die Kandidatenrekrutierung. Der Autor geht im folgenden näher auf die politikwissenschaftlichen Erklärungsversuche ein, die sich mit der Rekrutierung und Selektion von Kandidaten in Österreich befassen und das Senioritätsprinzip, die Beschreibung technokratischer Karrieremuster und das Prinzip der Permanenz der Mandate zum Inhalt haben. Die Ergebnisse der Arbeit werden anschließend thesenartig zusammengefaßt. Darüber hinaus werden zukünftige Forschungserfordernisse formuliert. Gedruckte Quellen und Sekundärliteratur werden benutzt. (KS)

"Das neue ... Grundsatzprogramm (der FPÖ) löst das 17 Jahre alte Bad Ischler Programm und das Freiheitliche Manifest zur Gesellschaftspolitik von 1973 ab." Eine Analyse von Genese und Aufbau zeigt, "daß die nationalen Elemente umfang- und schwerpunktmäßig eher eine Ausweitung erfahren haben, daß mangels eines operationalen Begriffs von Liberalismus nach vier möglichen Kriterien die Verwandlung in eine liberale Partei nicht geglückt erscheint und daß der Position zur immerwährenden Neutralität Österreichs die staatspolitisch wünschenswerte Eindeutigkeit fehlt". (Aus der autorisierten Zusammenfassung) (GW)

Ausgangspunkt der Analyse sind die Aussagen, die die ÖVP selbst zur innerparteilichen Demokratie getroffen hat, um die Partei sodann an dem von ihr selbst gesetzten Standard zu messen. Der Begriff innerparteiliche Demokratie wurde erstmals im Salzburger Grundsatzprogramm 1972 theoretisch formuliert. Das darin zum Ausdruck kommende programmatische Demokratieverständnis der ÖVP wird dargestellt. Die Analyse der Schwachstellen der innerparteilichen Demokratie wird nach vier Aspekten vorgenommen: (1) Untersuchung des Kontakts mit der Basis; (2) vorhandene oder mangelnde Politisierung; (3) organisatorische Einzelheiten; (4) die Frage der Rekrutierung von Parteifunktionären und Mandataren für öffentliche Funktionen. Abschließend werden Vorschläge zur Verbesserung der innerparteilichen Demokratie der ÖVP gemacht. (BO)

In etwa 30 Aufsätzen behandeln österreichische Politikwissenschaftler aktuelle Entwicklungen der Innen-, Außen- und Verteidigungspolitik Österreichs. Den Aufsätzen folgen eine Jahreschronik von ca. 100 S. sowie Personen- und Sachregister. (SWP-Hck)