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Der Begriff der "Finnlandisierung" ist in den 70er Jahren in der westdeutschen Diskussion um die sozial-liberale Ostpolitik entstanden. Am Beispiel des neutralen Finnlands ließe sich verfolgen, wie ein kleines Land und eine sozialistische Supermacht kooperieren können. Zur Kennzeichnung einer bestimmten außenpolitischen Orientierung haben die sozialistischen Länder den Begriff "kleine Staaten" übernommen. Die Klein-Staaten-Orientierung enthält nicht nur Vorstellungen von der Neutralität. Die Staaten im militärisch-politischen Spannungsfeld haben ein Interesse um ihrer eigenen Sicherheit willen an der Entspannung der Beziehungen zwischen den Großmächten. Dieses Interesse würde noch stärker ausgeprägt sein, wenn die Entspannungsbemühungen mit der ökonomischen Verflechtung kombiniert wären. Die ökonomische Sicherheit trägt entscheidend zur Absicherung der "friedlichen Koexistenz" bei. (BIOst-Ldg)

Some concentration on Hungary.