Search results
Filter
14 results
Sort by:
World Affairs Online
Klimaservice: Nachhaltig "vorhersagen"?: Essay
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Volume 64, Issue 31/32, p. 41-46
ISSN: 2194-3621
"Für viele bedeutet 'Klimaservice' die Bereitstellung von Vorhersagen ähnlich der Wettervorhersage. Aber es gibt gravierende Unterschiede. Die Aufgabe, Wissen über Klimawandel bedarfsgerecht zu vermitteln, ist bislang kaum verstanden worden." (Autorenreferat)
Klimaforschung und Politikberatung: zwischen Bringeschuld und Postnormalität
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Volume 37, Issue 2, p. 305-317
ISSN: 0340-0425
"Die naturwissenschaftlichen und populären Wissensansprüche in Bezug auf Klima, Klimawandel und Klimawirkung unterscheiden sich erheblich; dies hat Folgen für die naturwissenschaftliche Beratung von Politik und Gesellschaft. Wie üblich in einer postnormalen Phase einer Wissenschaft sieht sich die Klimaforschung von verschiedenen Interessengruppen instrumentalisiert. Zusammen mit dem Gebot der Bringeschuld entsteht so eine Mischung aus Politik und Wissenschaft, wobei die spezifischen Aufgaben und Leistungen der Wissenschaft verschwimmen. Hier ergeben sich wichtige Aufgaben für eine sozialwissenschaftliche Begleitforschung, die es bisher nur vereinzelt gibt. Abschließend werden die Bemühungen des GKSS Forschungszentrums beschrieben, dennoch eine unabhängige wissenschaftlich basierte Beratungsleistung zu erbringen." (Autorenreferat)
Science in society: climate change and climate policies
"Hans von Storch and Nico Stehr, the authors of this anthology, reflect on the popular and scientific perception and construction of the phenomenon climate, climate change, climate policy and the impact of climate on society. In the early 1990s, the authors encountered notable resistance especially as they wrote about the urgency for societal adaptation to climate change. Something is wrong with our planet, and it is obvious that immediate action is needed to rectify the situation; the mankind activity that has been impacting on climate changes. However, the translation of scientific knowledge into society is not automatic or an autonomous force. Moving science into society is subject to economic, political, and cultural constraints and a central issue of the book. Nico Stehr is a sociologist specializing in the theory of modern society and the sociology of knowledge; Hans von Storch is a mathematician and is also physical climate scientist. Since the authors "inhabit" rather different scientific cultures, their collaboration moreover is genuinely interdisciplinary and exemplary for transdisciplinary work. More specifically, the book documents the interdisciplinary path and the wide range of themes that has occupied Nico Stehr and Hans von Storch during more than three decades of joint research and writing and that continue to be of benefit to current research and reflection on the interrelation between nature, democracy, society, governance, and climate"--
Anpassung an den Klimawandel
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 0479-611X
Anpassung an den Klimawandel
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue 47, p. 33-38
ISSN: 2194-3621
"In der Annahme, dass Natur beherrschbar sei, werden Abweichungen von der Normalität als Beweis für schuldhaftes Verhalten interpretiert. Wir sind bereit, zu dessen Überwindung beizutragen. Viel seltener wird auf eine Unterschätzung des Risikos geschlossen und in die Vorsorge investiert." (Autorenreferat)
Introduction to papers on mitigation and adaptation strategies for climate change: protecting nature from society or protecting society from nature?
In: Environmental science & policy, Volume 8, Issue 6, p. 537-540
ISSN: 1462-9011
Kultur und Klima
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Volume 39, Issue 4, p. 100-104
ISSN: 0507-4150
Die Analyse des Klimas, insbesondere seine Auswirkungen auf Mensch und Gesellschaft, hat seit jeher eine Faszination ausgeübt. In den verschiedenen Kulturen wurde immer wieder gemutmaßt, dass das Klima nicht nur die Grundlage der menschlichen Zivilisation sei, sondern ihre besondere Entwicklung, Leistung oder Rückständigkeit erklärt. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass und wie die "wissenschaftlichen" Diskurse wie auch das alltägliche Verständnis von Wetter und Klima in vieler Hinsicht inkonsistent sind. Auf der Laienebene herrscht die Vorstellung der Unveränderlichkeit und Regelmäßigkeit des Klimas vor. Nach dieser Lesart (auch vieler wissenschaftlicher Ökologen) ist das gegenwärtige Klima optimal für die Menschheit, während jede Abweichung negative, wenn nicht gar katastrophale Folgen nach sich zieht. Die Autoren schlußfolgern: In Folge dieser Auffassungen ist ein rationaler Umgang mit dem drohenden Klimawechsel schwierig, wenn nicht gar unmöglich. (ICA)
Climate works: an anatomy of a disbanded line of research
In: Wissenschaftlicher Rassismus: Analysen einer Kontinuität in den Human- und Naturwissenschaften, p. 137-185
Soziale Naturwissenschaft. Oder: Die Zukunft der Wissenschaftskulturen
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Volume 37, Issue 2 (142), p. 8-12
ISSN: 0507-4150
Soziale Naturwissenschaft: oder: die Zukunft der Wissenschaftskulturen
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Volume 37, Issue 2, p. 8-12
ISSN: 0507-4150
Der Dualismus von Kultur- und Naturwissenschaften hat mit der Institutionalisierung der von C.P. Snow (1959) so bezeichneten Wissenschaftskulturen eine feste Form gefunden. Die Verschiedenheiten der Wissenschaften werden zu Grenzen in der Welt. Die Differenzierung der Wissenschaftskulturen, ihre gegenseitige Abgrenzung hat inzwischen Dimensionen angenommen, die weder die in den zwanziger Jahren noch vehement geforderte "Einheit der Wissenschaften" noch die gegenwärtigen, fast allgewärtigen Appelle zur Interdisziplinarität als realistisch und möglich erscheinen lassen. Der Beitrag zeigt, daß die vielfach angepriesenen Rettungsmittel zur Überwindung der Dualität und der "Zerrissenheit der Wissenschaft" bisher versagt und auch weiterhin "mit Sicherheit" untauglich sind. Die Bedingungen für die Möglichkeit einer alternativen "Transdisziplinarität" werden am Beispiel der Klimaproblematik verdeutlicht. (pre)
Introduction: Post-normal climate science
In: Nature + culture, Volume 7, Issue 2, p. 121-132
ISSN: 1558-5468
Migration
In: Hamburger Klimabericht - Wissen über Klima, Klimawandel und Auswirkungen in Hamburg und Norddeutschland, p. 209-224
Seit der Klimawandel stärker ins öffentliche Bewusstsein drängt, wird er vom Schreckensbild hunderter Millionen von Umweltvertriebenen begleitet. Schon im ersten Bericht des Weltklimarates (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) von 1990 wird gewarnt, dass Veränderungen bei Niederschlägen und Temperaturen zu großen Migrationsbewegungen führen könnten, die "über einen Zeitraum von einigen Jahren ernsthafte Störungen von Siedlungsmustern und soziale Instabilität auslösen könnten".
Als der ehemalige Vizepräsident der Vereinigten Staaten Al Gore 2007 den Friedensnobelpreis erhielt, argumentierte er: "Klimaflüchtlinge sind in Regionen gewandert, die schon von Menschen mit unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Traditionen bevölkert sind, wodurch das Potenzial für Konflikte erhöht wird". Sind das belastbare Prognosen? Sind schon heute viele Migranten Klimaflüchtlinge, oder ist das Schwarzmalerei? Als wie belastbar haben sich frühere Voraussagen erwiesen? Wissen wir mehr über Ursachen und Folgen der Klimamigration als vor 25 oder 10 Jahren? Welche Folgen sind schon festzustellen, welche für die Zukunft zu erwarten? Und was hat das mit Hamburg zu tun? Wird Hamburg mit mehr Flüchtlingen zu rechnen haben, und wie kann sich die Stadt darauf vorbereiten? Derartige Fragen sind seit dem Jahr 2015 durch die große Zahl an Flüchtlingen, die nach Hamburg gekommen sind, nicht nur besonders aktuell, sondern zeigen auch die Dringlichkeit, gelungene Antworten auf bereits bestehende und in Zukunft zu erwartende Herausforderungen zu finden, die von Migrationsprozessen ausgehen.
Global energy supply and emissions: an interdisciplinary view on effects, restrictions, requirements and options
In: Ethics of Science and Technology Assessment, Band 47
World Affairs Online