Religious communities and civil society in Europe: analyses and perspectives on a complex interplay
In: Maecenata Schriften, volume 15-16
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In: Maecenata Schriften, volume 15-16
In: Arbeitshefte des Maecenata-Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft H. 13
In: Arbeitshefte des Maecenata Instituts für Dritter-Sektor-Forschung 9
World Affairs Online
In: Politik & Kultur: Zeitung des Deutschen Kulturrates ; PUK ; + English supplement, Heft 11, S. 21
ISSN: 1619-4217
World Affairs Online
In: The American journal of economics and sociology, Band 74, Heft 4, S. 826-852
ISSN: 1536-7150
AbstractWhy is the German foundations model different from the U.S. model? Does it have to do with the long and surprisingly unbroken history of foundations in Germany or rather with differences in the role of the state? Whatever the answer, this has enormous repercussions on what foundations may achieve in helping to shape public debates. Using Hirschman's model of loyalty, voice, and exit, and a definition of foundations based on seven different functions, the article explores the history of foundations in Germany and assesses their public role, both as contributors of arguments and policy papers, and as objects of public debate. It describes the amazing revival the concept of philanthropy has encountered over the last 15 years, and discusses whether this is due to long‐term political convictions or rather to short‐term political needs. Using examples taken from the 19th and 20th centuries, the article highlights a number of aspects that serve to illustrate the theoretical dilemma as to whether and to what extent highly hierarchical organisms may legitimately exist in an open heterarchical society.
In: Maecenata Schriften Band 5
Stiftungen als Instrumente bürgerschaftlichen und hoheitlichen Handelns erleben eine bemerkenswerte Renaissance. Während jedoch begleitende juristische Fachliteratur zum Stiftungsrecht vielfach vorgelegt worden ist, steckt die geistes- und sozialwissenschaftliche Aufarbeitung des Stiftungswesens noch in den Anfängen. Die Frage, ob Stiftungen in einer modernen Demokratie eine theoretisch begründbare Legitimität besitzen, hat bisher kaum Antworten gefunden. Die stürmische Entwicklung der Stiftungspraxis erscheint insofern als Paradox.Rupert Graf Strachwitz, durch zahlreiche Veröffentlichungen ausgewiesen, unternimmt den Versuch, sich diesem Problem aus geistesgeschichtlicher und politikwissenschaftlicher Perspektive zu nähern. Ausgehend von der ersten großen Legitimitätskrise des Stiftungswesens im 18. und seiner Relegitimierung im 19. Jhdt., untersucht er die Entwicklung unter den Bedingungen des National- und Wohlfahrtsstaates, der heute überholt erscheint, fordert angesichts des Aufstiegs der Zivilgesellschaft eine neue Legitimitätsdebatte ein und bietet Überlegungen und Argumente hierfür an.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 49, Heft 9, S. 22-30
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 9, S. 22-30
ISSN: 0479-611X
"Einführend definiert der Autor den Dritten Sektor (auch der gemeinnützige oder Non-Profit-Sektor genannt) im Unterschied zu den beiden Sektoren Staat und Wirtschaft. Der Dritte Sektor wird dann genauer mit den Begriffen Dienstleister, Themenanwälte, Selbsthilfeorganisationen und Mittlerorganisationen beschrieben. Der Autor wendet sich ebensosehr gegen eine Ignoranz gegenüber dem Potential des Dritten Sektors wie gegen eine funktionalisierende Inanspruchnahme als kompensatorischer Reparaturbetrieb des Wohlfahrtsstaates. Fragen, wie viele Arbeitsplätze im Dritten Sektor entstehen oder ob von ihm bestimmte Dienstleistungen besser als vom Staat besorgt werden könnten, sind zwar nicht unwichtig, verkennen aber Potential und Problematik des Sektors. Die Zukunft und Chance des Dritten Sektors sieht der Autor in der kreativen Kraft, den reformbedürftigen Wohlfahrtsstaat zu einer selbstbewußten, aus dem Engagement der Bürger gestalteten Wohlstandsgesellschaft weiterzuentwickeln. Zur Entfaltung dieser potentiell vorhandenen Kraft bedarf es einer Neubesinnung des Sektors selbst und einer Reform seiner Rahmenbedingungen. Der Autor charakterisiert den Reformbedarf in historischer Perspektive als ein Problem der vorhandenen, staatsorientierten politischen Kultur, die dem Sektor mißtrauisch ein hemmendes, starres und gelegentlich absurdes Korsett zumutet. Doch auch die Schwächen des Dritten Sektors werden benannt, so die fehlende Transparenz, die mangelnde Koordination oder auch die dringend nötige Grundlagenarbeit. Zum Abschluß erörtert der Autor die Grundorientierungen einer zukunftsorientierten Reform der Rahmenbedingungen: Subsidiarität, Transparenz und Selbstkontrolle. Der Ort des Dritten Sektors liegt jenseits hoheitlicher Gewalt und der Zwänge der Erwerbswirtschaft in einem Freiraum, in dem sich das zivilgesellschaftliche Potential als kreatives Chaos und als Verwirklichung von Bürgerpflichten entfalten kann." (Autorenreferat)