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In: Social Work & Society, Band 12, Heft 1, S. 1-13
In: Social Work & Society, Band 12, Heft 1, S. 1-13
In: Social work & society: SW&S, Band 12, Heft 1, S. 13
ISSN: 1613-8953
"Kinder, die in Fremdunterbringung aufwachsen, erfahren in den Jahren nach dem Verlassen der Einrichtung zahlreiche Schwierigkeiten. Dazu zählen auch Herausforderungen im Zusammenhang mit ihren niedrigen Bildungserfolgen während der Fremdunterbringung. Höhere Bildung ist somit schwer und meist unmöglich für sie zu erreichen. Der vorliegende Artikel bezieht sich auf Daten aus einem Forschungsprojekt, in dem es um die Erfahrungen von Care Leavern, die es in die höhere Bildung geschafft haben. In diesem Beitrag stellen wir Ergebnisse in Bezug zum Konzept der Wendepunkte dar, die für positive Veränderung im Lebenslauf junger Menschen stehen. Wir gingen davon aus, Wendepunkte in den Lebensgeschichten der wenigen Care Leavers zu finden, die eine höhere Bildung genossen. Zu diesem Zweck präsentieren wir zwei Fallstudien von Care Leavern und analysieren diese hinsichtlich möglicher Wendepunkte in deren Lebensgeschichten. Aus den autobiographischen Interviews analysieren wir Wendepunkte, die verschiedene Aspekte beinhalten: Ein signifikantes Ereignis geschieht und erzeugt eine Möglichkeit der Veränderung des Lebenslaufs. Diese Möglichkeit ist verbunden mit einem biographischen Lernprozess der Person selbst, aber zusätzlich begleitet und vorbereitet durch signifikante Andere. Des Weiteren scheint dauerhafte persönliche Unterstützung nach der Möglichkeit und dem biographischen Lernprozess bedeutsam dafür einen Wendepunkt als bleibende Veränderung zu erzeugen. Aufgrund ihrer Prozesshaftigkeit - im Gegensatz zur Vorstellung eines einzelnen relevanten Ereignisses - nennen wir die identifizierte Veränderung einen Wendepunkt-Prozess." (Autorenreferat)
In: Unsere Jugend: uj ; die Zeitschrift für Studium und Praxis der Sozialpädagogik, Band 65, Heft 1, S. 2-11
ISSN: 0342-5258
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 12, Heft 3, S. 277-292
ISSN: 2193-9713
"Die 'Pädagogik der Kinder- und Jugendarbeit' (Cloos/Köngeter/Müller/Thole 2009) lautet der Titel einer der einschlägigsten empirischen Studien in diesem Feld der vergangenen Jahre. Doch wie gut kennt die Diskussion um Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit die Jugendlichen der Kinder- und Jugendarbeit? Der vorliegende Beitrag geht davon aus, dass gerade in der Diskussion um 'peer violence' in der Kinder- und Jugendarbeit eine grundlegende Auseinandersetzung mit den Positionierungen von Jugendlichen gegenüber sexualisierten Übergriffen notwendig ist. Es werden einige Befunde aus dem Projekt 'Safer Places' präsentiert, in dem Jugendliche im Kontext der Jugendarbeit befragt wurden, wie sie sexualisierte Übergriffe wahrnehmen. Die fachliche Basis der Pädagogik der Kinder- und Jugendarbeit fokussiert Ansätze der Selbstbestimmung und Selbstorganisation von jungen Menschen. Vor diesem Hintergrund wird abschließend entsprechend begründet, dass Schutzkonzepte in diesem Feld darauf angewiesen sind, sich immer wieder neu mit dem Jugendbild, jugendkulturellen Positionierungen und Sexualitäten in diesem Lebensalter auseinanderzusetzen." (Autorenreferat)
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 16, Heft 2, S. 223-239
ISSN: 2193-9713
Care Leaver*innen stellen weltweit eine besonders vulnerable und benachteiligte Gruppe junger Menschen dar. Bislang sind jedoch kaum international vergleichende Studien vorhanden, die gesetzliche Regelungen für Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfeformen für junge Menschen in den Blick nehmen. Der Beitrag greift diese Forschungslücke auf und untersucht gesetzliche Rahmenbedingungen, sowie das Vorhandensein von Care Leaver-Selbstvertretungen, in 36 Ländern Amerikas, Europas, Asiens, Afrikas und Australiens. Die Ergebnisse zeigen, dass zwar große Unterschiede zwischen einzelnen Ländern bestehen, Care Leaver*innen und junge Erwachsene aber weltweit kaum Hilfestellungen erhalten.
Bildung steht im Zentrum fast jeder Diskussion um Jugendliche - nicht jedoch bei jungen Menschen, die in stationären Settings (z.B. im Heim) aufwachsen oder diese verlassen (Care Leaver). Dieses Buch zeigt anschaulich, wie wichtig es ist, diese jungen Menschen in ihrer formalen Bildung zu unterstützen. Bildung steht im Zentrum fast jeder Diskussion um Jugendliche - nicht jedoch bei jungen Menschen, die in stationären Settings (z.B. Heim) aufwachsen oder diese verlassen (Care Leaver). Dieses Buch basiert auf einer empirischen Studie, die die biographische Bedeutung von formaler Bildung dieser jungen Menschen rekonstruiert. Die Ergebnisse zeigen, dass formale Bildung nicht nur eine wichtige Weiche für den Übergang Schule-Beruf, sondern von zentraler Bedeutung für Bildungsprozesse im weiteren Sinne ist. Daher plädiert dieses Buch für eine sozialpädagogisch reflektierte Unterstützung formaler Bildung, um die Lebensbewältigung und Verwirklichungschancen dieser jungen Menschen zu fördern. Stefan Köngeter, Jg. 1972, ist Professor für Sozialpädagogik am Fach Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität Trier.