Kreativ / Dekorativ: Reflexionen über Kunst und Ästhetik
In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis 55
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In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis 55
In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Band 24, Heft 59, S. 31-43
ISSN: 0722-0189
Die Autorin geht in ihren Reflexionen zur Bedeutung des Todes im menschlichen Leben auf die existenzphilosophischen Ansätze von Martin Heidegger, Jean Paul Sartre und Albert Camus ein. Sie setzt sich mit den Paradigmen und Erkenntnisinteressen der Existenzphilosophie aus feministischer Sicht kritisch auseinander, wobei sie auch die Positionen von Hannah Arendt und Simone de Beauvoir zum Verhältnis von Leben und Tod darstellt. Sie problematisiert u.a. den Paradigmenwechsel von der Geburt zum Tod in der Geschichte, der bei den antiken Philosophen beginnt und den Umbruch vom Matriarchat zum Patriarchat kennzeichnet. In philosophischen Texten finden Schwangerschaft und Geburt meist kaum Beachtung und die Hinwendung von der Geburt zum Tod begründet ein geschlechtsspezifisches Verhältnis, das die Überlegenheit des Mannes gewährleisten soll. Allen Existentialisten ist ferner eine Verdoppelung des Lebens analog der Dichotomie von Geist/Körper zu eigen. Das philosophische Denken kreist um das (männliche) Selbst und um die Subjektivität mit einer pessimistischen Grundeinstellung und zynischen Lebensverachtung, die immer auch Frauenverachtung impliziert. (ICI)
In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Band 24, Heft 56/57, S. 201-209
ISSN: 0722-0189
Hegels Philosophie setzt die bürgerliche Klassengesellschaft unhinterfragt als vernünftig und notwendig voraus und macht das Herrschaftsverhältnis zum Fundament für die Bestimmung des männlichen Selbstbewusstseins. Frauen haben nur ein "natürliches Bewusstsein", das sich nicht zum Selbstbewusstsein erheben kann. Hegel legitimiert reale Gewaltverhältnisse. Die theoretisch begründete Notwendigkeit von Gewalt findet ihre konkrete Ausführung in Hegels Rechts- und Moralphilosophie. Der Mann findet einen Ausgleich für seine Unterwerfung unter den Staat in der Familie, deren Instandhaltung Aufgabe der Frau ist. Der Frühfeminismus wird von Hegel bewusst ignoriert - ein Moment praktizierter Herrschaft. (ICE2)
In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Band 22, Heft 53, S. 23-34
ISSN: 0722-0189
Dieser Beitrag verdeutlicht die systematische Ausgrenzung des Frauenwiderstandes aus der Geschichte. Die Autorin skizziert verschiedene weibliche Widerstandsformen und Verweigerungstaktiken und zeigt die Strategien auf, mit denen Frauen von der Antike bis heute mundtot gemacht werden. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der Analyse antiker Schweigegebote und der Fortsetzung dieser Schweigebevormundung in der Moderne bzw. der heutigen Informations- und Kommunikationsgesellschaft.(ICE)
In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Band 22, Heft 53, S. 156
ISSN: 0722-0189
In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Band 21, Heft 49/50, S. 141-149
ISSN: 0722-0189
Das Unbehagen an der "Schulmedizin" mit ihren "Apparaten" und den "unpersönlichen, kalten technischen Praktiken" hat viele Frauen (und Männer) veranlaßt, sich nach Alternativen umzusehen von homöopathischen und psychotherapeutischen Methoden bis hin zu alten Hausmitteln. Die Autorin untersucht und diskutiert in kritischer Absicht die alternativen Ansätze als "Opium" der verunsicherten Mittelschichten. Durch eine Analyse des Buch "Krankheit als Weg" von Thorwald Dethlefson wird die Ideologie der alternativen esoterischen Gesundheitsbewegung aufgedeckt. Der Glaube, Krankheiten auf spirituellem Wege beizukommen, setzt Gesundheit aufs Spiel. Die Autorin resümiert: "Die Bereitwilligkeit von Frauen, ihren Verstand aufzugeben und sich im Aberglauben zu verlieren, kommt bestimmten patriarchalen Kreisen sehr entgegen." (pre)
In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis 65
In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis 53