Macht und Gewalt sind Gegensätze: Überlegungen zu einer Selbsttäuschung des politischen Denkens aus sklavereitheoretischer Perspektive
In: Gewaltbefragungen: Beiträge zur Theorie von Politik und Gewalt, S. 99-116
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In: Gewaltbefragungen: Beiträge zur Theorie von Politik und Gewalt, S. 99-116
In: Zeitschrift für politische Theorie, Band 4, Heft 2, S. 253-284
ISSN: 2196-2103
In: Zeitschrift für politische Theorie, Band 4, Heft 2, S. 247-252
ISSN: 2196-2103
In: ZPTh - Zeitschrift für Politische Theorie, Band 4, Heft 2, S. 253-284
In: Kapitalismustheorie und Arbeit: neue Ansätze soziologischer Kritik, S. 157-171
Der Autor beschäftigt sich in seinem Beitrag mit dem Stellenwert von Arbeit in den verschiedenen Varianten der Kritischen Theorie. Im Anschluss an eine Skizze der drei "Stadien" der Frankfurter Schule argumentiert der Autor, dass die Arbeitssoziologie insbesondere in den neuen Spielarten der Kritischen Theorie in ihrer Bedeutung für die Gesellschaftstheorie zu Recht relativiert wurde. Gleichwohl macht sich dies nun als Mangel an einer angemessenen Thematisierung der Arbeitssphäre bemerkbar. Der Autor plädiert dafür, dass sich die Kritische Theorie von einem gesellschaftstheoretischen Interesse an den sozialisatorischen Effekten beruflicher Arbeit leiten lassen sollte. Zu thematisieren seien u. a. Fragen nach Überzeugungen und Einstellungen, welche sich in der Berufswelt bildeten und festigten und so die gesellschaftliche Reproduktion beeinflussten. Geklärt werden müsse auch, inwiefern es sich bei der Arbeitssphäre um einen Erfahrungsraum handele, der gesellschaftlich wirksame Legitimitätsvorstellungen produziere. (ICB2)
In: Politische Theorie: 25 umkämpfte Begriffe zur Einführung, S. 257-272
Die Kernfrage im Hintergrund der Debatte um den Multikulturalismus ist die, was "gleiche Mitgliedschaft" in ethnisch heterogenen Gesellschaften bedeutet. In Deutschland stand noch bis vor wenigen Jahren die Einbürgerungsdebatte im Vordergrund: In wie fern soll eine ethnisch differenzierte Wohnbevölkerung überhaupt eine gemeinsame Bürgerschaft bilden? In den klassischen Einwanderungsländern steht im Rahmen einer Identitätspolitik hingegen schon lange die Debatte um gruppendifferenzierte Staatsbürgerschaft im Zentrum: der Kampf einzelner Gruppen um rechtliche Absicherung und politische Förderung. Solche Forderungen sehen sich allerdings mit der doppelten Gefahr sozialer Fragmentierung und verdinglichender Festschreibung kultureller Identitäten konfrontiert. Die Lösung für diese Probleme sieht der Verfasser in einem pragmatischen Konzept des Multikulturalismus (Minderheitenrechte als politisches Instrument). (ICE2)
In: Globalisierung: ein interdisziplinäres Handbuch, S. 368-374
Obwohl gegenwärtig keine Kritische Theorie der Globalisierung explizit existiert, gibt es Ansätze, die als Theorien der Vermehrung und Verdichtung globaler sozialer Beziehungen auf die Prinzipien der Kritischen Theorie zurückgreifen. Der Verfasser stellt im vorliegenden Beitrag in einem Rekurs auf die Frankfurter Tradition der Kritischen Theorie eine Konzeption vor, aus dieser Sicht Globalisierung zu analysieren und zu bewerten. Seine 'Theoriearchitektonik' umfasst drei Schritte: (1) eine Analyse der Wirkungszusammenhänge der Globalisierung, die sich hinter den subjektiven Einschätzungen der Betroffenen verbergen; (2) eine nähere Bestimmung dieser performativen Perspektiven der aktiven und passiven Betroffenen des globalen sozialen Wandels. (3) Auf dieser Basis wird das Setting im institutionellen Bereich konzipiert, das es erlaubt, den von der Globalisierung betroffenen Akteuren deren gemeinsame Belange demokratisch zu regeln. Dazu ist es erforderlich, sozialwissenschaftliches Wissen in die politische Öffentlichkeit einzuspeisen. (ICC2)
In: Blockaden staatlicher Politik: sozialwissenschaftliche Analysen im Anschluss an Claus Offe, S. 213-227
Ungerechtigkeiten zweiter Ordnung - Mechanismen, die Ungerechtigkeiten nicht als solche erkennen lassen - sind der gesellschaftskritische blinde Fleck der Gerechtigkeitstheorie. Aufgabe der Ideologiekritik ist es, Machtverhältnisse nachzuweisen, die Subjekten ein falsches Bewusstsein ihrer Interessen aufnötigen. Bis heute fehlt es jedoch an einer überzeugenden Erklärung von Ungerechtigkeiten zweiter Ordnung. Hinter die Frankfurter Schule auf Marx zurückgehend hat Offe zunächst vergeblich versucht, mit seiner Theorie des kapitalistischen Staates die Probleme der Ideologiekritik in den Griff zu bekommen. In seinen jüngeren Schriften finden sich jedoch Ansatzpunkte für eine fruchtbare Perspektive auf umfassende Ungerechtigkeiten. Dabei fällt der Gesellschaftskritik die Aufgabe zu, darüber aufzuklären, unter welchen Bedingungen welche Vorschläge aufgrund welcher üblicherweise unreflektierten Motive eher für legitim erachtet werden. (ICE2)
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 6, S. 96-107
ISSN: 0863-4564
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 3, S. 588-589
ISSN: 1862-2860
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 3, S. 588-589
ISSN: 0032-3470
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 40, Heft 1, S. 157-169
ISSN: 0032-3470