Feminismus. 100 Seiten
In: Reclam 100 Seiten
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So ruhig dieser Text dahinfliesst, so viel könnte er in Aufruhr bringen, denn hier traut sich eine was. Barbara Streidl war Mit-Autorin der Feminismus-Auffrischung "Wir Alphamädchen" (BA 6/08), inzwischen hat sie ein Kind und beschreibt eine Woche Alltag als berufstätige Mutter, als "eine der Rennerinnen und Hetzerinnen". Das lässt neue deutsche Jammerei erwarten, doch ihr geht es nicht um Betreuungsplätze und Kita-Öffnungszeiten, sondern um eine neue Kultur der Arbeitswelt und des gesellschaftlichen Lebens. Nach einer schweren Erkrankung ihrer Mutter stellt sie sich ganz unmodischen Sinnfragen und Werte-Reflexionen: "Wie viel sogenannte 'Qualitätszeit' habe ich mit meinem Sohn in dieser Woche gehabt? Kinder haben keinen sichtbaren Platz mehr in unserer Gesellschaft. Weil sie die Arbeitszeit ihrer Eltern stören ... Ich will nicht so viel Zeit in einem künstlich geschaffenen Parallelleben verbringen, aus dem ich die Wünsche eines 3-Jährigen ebenso wegorganisieren muss wie Zweisamkeit oder Zeit für Krankheit". Ein zwar wenig gewinnend aufgemachter, doch hochaktueller, wichtiger Text, sehr empfohlen. (2)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 62, Heft 4, S. 13-16
ISSN: 0006-4416
"In diesem Jahr fiel er auf den 18. März - der 'Equal Pay Day', der symbolisch die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern markiert. Und diese beträgt in der Bundesrepublik derzeit rund 21 Prozent. Das heißt, Frauen verdienen im Durchschnitt 21 Prozent weniger als Männer. Im EU-Vergleich belegt Deutschland damit den viertletzten Platz: In Slowenien liegt der Gender Pay Gap, wie die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern auch bezeichnet wird,[1] bei lediglich 2,9, in Schweden bei 14,6 und im EU-Durchschnitt bei 16,1 Prozent." (Autorenreferat, © Blätter Verlagsgesellschaft mbH)
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 60, Heft 6, S. 41-43
ISSN: 0177-6738
Brauchen wir noch feministische Utopien in Zeiten von Gender Budgeting und Gender Theory? Und welche könnten das sein? Mit diesen Fragen beschäftigte sich das Netzwerk Genderforschung und Gleichstellungspraxis Bayern am 1. und 2. März 2013 in der Evangelischen Akademie Tutzing. Neben dem Dialog zwischen Wissenschaft und Gleichstellungspraxis war das erklärte Ziel der Veranstalterinnen, den Blick in die Zukunft zu richten und nicht nur auf die üblichen in Presse und Öffentlichkeit viel diskutierten Reformen aus der Frauen- und Familienpolitik. Neben Vorträgen von Kornelia Hauser (Universität Innsbruck), Tatjana Schönwälder-Kuntze und Paula-Irene Villa (beide LMU München) und einer intensiven Workshop-Phase zeigte sich auch das Publikum sehr diskussionsfreudig und netzwerkbereit. Eine klare Richtung für eine mögliche Gender-Utopie konnte jedoch auch am Ende der Tagung nicht ausgerufen werden. ; "We want more! Gender and Utopias." Con- ference, 1/2 March 2013, Protestant Acade- my in Tutzing Do we still need feminist utopias in times of gender budgeting and gender theory? And what could they be? These were some of the key questions addressed at the conference organized by the Netzwerk für Genderfor- schung und Gleichstellungspraxis in Bayern (Network for Gender Research and Gender Equality Politics in Bavaria) on 1/2 March 2013 at the Protestant Academy in Tutzing. The organizing team's objective was to enable an exchange of information between gender research and equality practice and to look for a feminist future beyond the often-debated reforms of women's and family policy. As well as talks by Kornelia Hauser (University of Innsbruck), Tatjana Schönwälder-Kuntze and Paula-Irene Villa (both University of Munich) there was a focused workshop phase, which the audience actively participated in and which helped make this such an interesting conference. Nevertheless, (thankfully) no clear direction towards a possible utopia was found by the end of the conference.
BASE
Brauchen wir noch feministische Utopien in Zeiten von Gender Budgeting und Gender Theory? Und welche könnten das sein? Mit diesen Fragen beschäftigte sich das Netzwerk Genderforschung und Gleichstellungspraxis Bayern am 1. und 2. März 2013 in der Evangelischen Akademie Tutzing. Neben dem Dialog zwischen Wissenschaft und Gleichstellungspraxis war das erklärte Ziel der Veranstalterinnen, den Blick in die Zukunft zu richten und nicht nur auf die üblichen in Presse und Öffentlichkeit viel diskutierten Reformen aus der Frauen- und Familienpolitik. Neben Vorträgen von Kornelia Hauser (Universität Innsbruck), Tatjana Schönwälder-Kuntze und Paula-Irene Villa (beide LMU München) und einer intensiven Workshop-Phase zeigte sich auch das Publikum sehr diskussionsfreudig und netzwerkbereit. Eine klare Richtung für eine mögliche Gender-Utopie konnte jedoch auch am Ende der Tagung nicht ausgerufen werden.
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In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 5, Heft 3, S. 145-149
ISSN: 1868-7245
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 5, Heft 3
ISSN: 2196-4467
"Brauchen wir noch feministische Utopien in Zeiten von Gender Budgeting und Gender Theory? Und welche könnten das sein? Mit diesen Fragen beschäftigte sich das Netzwerk Genderforschung und Gleichstellungspraxis Bayern am 1. und 2. März 2013 in der Evangelischen Akademie Tutzing. Neben dem Dialog zwischen Wissenschaft und Gleichstellungspraxis war das erklärte Ziel der Veranstalterinnen, den Blick in die Zukunft zu richten und nicht nur auf die üblichen in Presse und Öffentlichkeit viel diskutierten Reformen aus der Frauen- und Familienpolitik." (Autorenreferat)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 54, Heft 3, S. 44
ISSN: 0006-4416
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 54, Heft 9, S. 24-26
ISSN: 0006-4416
Die notwendige Ergänzung zu Streidls "Kann ich gleich zurückrufen" (ID-A 29/12), das den Alltag einer Vollzeitmutter beschrieb. Die Journalistin zeigt sich in ihrer mit Experteninterviews und Elterngesprächen gespeisten "Streitschrift" engagiert als Männerversteherin und möchte Väter endlich aus dem Schatten der übermächtigen Mütter befreien. Gegen ironisches "Papa-Bashing", nicht zuletzt aus feministischen Kreisen, und das Bild vom "blassen Vater im Abseits", gegen die "verbale Aufgeschlossenheit bei weitgehender Verhaltensstarre" (U. Beck) setzt die Autorin auf Väter, die Verantwortung übernehmen und nicht nur Aufgaben. Dass dieses neue Vaterbild bei Arbeitgebern, in Gesellschaft und Politik wie auch bei vielen Müttern einen Kurswechsel erfordert, macht Streidl deutlich. "Sucht und werdet Vorbilder!" - so die Ermunterung an die Väter, verbunden mit "Neun Forderungen für eine bessere Zukunft". - Wichtige Ergänzung zu T. Gesterkamp (BA 9/07), R. Habeck (BA 11/08), J. Juul (ID-A 32/11) sowie den Erfahrungsberichten von S. Lohaus (ID-A 8/15), Jochen König (ID-A 23/13) und T. Bendikowski (ID-A 50/12). (2)