In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 12, Heft 1
Eine transdisziplinäre Überschreitung fand zwischen wissenschaftlicher Forschung und Forschung in einem schulischen Projektunterricht zu Flurnamen (Toponyme) in einem Alm- und Bergmahdgebiet im Kärntner Lesachtal statt. Ein Team aus Sozialwissenschaftlern, einer Architektin, einer Linguistin, einem Ökologen und zwei Lehrern einer örtlichen Schule sammelte und analysierte Daten von 500 Flurnamen. Die Lehrer und ihre Schüler übernahmen eine wichtige Rolle, indem sie Daten zusammentrugen. Die Schüler führten Interviews und halfen auf diese Weise, wichtiges lokales Wissen über Orts- und Flurnamen für zukünftige Generationen zu bewahren. Grenzen zwischen wissenschaftlichen Disziplinen wurden überschritten - sowohl innerhalb der Sozialwissenschaften (Soziologie und Ethnologie) als auch zwischen Wissenschaftskulturen, also zwischen Naturwissenschaften einerseits und den Sozial- und Geisteswissenschaften anderseits. In der Analyse war etwa die Architektin mit sprachwissenschaftlichen Interpretationsweisen, war die Sprachwissenschaftlerin mit Zugängen der Ökologie und war der Soziologe mit räumlichen Bezugssystemen der Toponyme konfrontiert. (ICB2)
Eine transdisziplinäre Überschreitung fand zwischen wissenschaftlicher Forschung und Forschung in einem schulischen Projektunterricht zu Flurnamen (Toponyme) in einem Alm- und Bergmahdgebiet im Kärntner Lesachtal statt. Ein Team aus Sozialwissenschaftlern, einer Architektin, einer Linguistin, einem Ökologen und zwei Lehrern einer örtlichen Schule sammelte und analysierte Daten von 500 Flurnamen. Die Lehrer und ihre Schüler übernahmen eine wichtige Rolle, indem sie Daten zusammentrugen. Die Schüler führten Interviews und halfen auf diese Weise, wichtiges lokales Wissen über Orts- und Flurnamen für zukünftige Generationen zu bewahren. Grenzen zwischen wissenschaftlichen Disziplinen wurden überschritten - sowohl innerhalb der Sozialwissenschaften (Soziologie und Ethnologie) als auch zwischen Wissenschaftskulturen, also zwischen Naturwissenschaften einerseits und den Sozial- und Geisteswissenschaften anderseits. In der Analyse war etwa die Architektin mit sprachwissenschaftlichen Interpretationsweisen, war die Sprachwissenschaftlerin mit Zugängen der Ökologie und war der Soziologe mit räumlichen Bezugssystemen der Toponyme konfrontiert. (ICB2).