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In dem Beitrag werden am Beispiel von Ungarn die Entstehung einer neuen, postkommunistischen politischen Generation und die Folgen des Generationskampfes nach 1989 untersucht. Dabei spielt die Partei der ungarischen Jungdemokraten FIDESZ eine zentrale und für Ungarn spezifische Rolle. Zunächst werden die Physiognomien von drei deutlich unterscheidbaren Generationen zum Zeitpunkt der Vorbereitungen auf die freien Parlamentswahlen von 1990 skizziert. Die politische Sozialisierung der neuen Generation wird analysiert, in deren unmittelbaren Zusammenhang die Gründung des FIDESZ zu sehen ist. Der Generationskampf um die politische Macht in Ungarn wird beschrieben. Allerdings zeigen die Ergebnisse der Parlamentswahlen von 1994, daß der erwartete radikale Generationswechsel noch nicht eingetreten ist. (ICA)