Das Wörterbuch der Staatssicherheit: Definitionen zur "politisch-operativen Arbeit"
In: Wissenschaftliche Reihe des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen
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In: Wissenschaftliche Reihe des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen
In: Analysen und Dokumente 8
Die Abteilung Bildung und Forschung des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatsicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik legt in der von ihr herausgegebenen Reihe Analysen und Dokumente mittlerweile den 8. Band vor. Er dokumentiert eine Tagung der Abteilung, die sich damit beschäftigte, wie SED und Ministerium für Staatssicherheit zusammenzuarbeiteten. An vielen Beispielen wird verdeutlicht, wie die SED ihre Herrschaft mit ihrem "Schild und Schwert" nach innen und außen abschirmte. Hervorzuheben ist der Aufsatz von Jens Giesecke, der nachweist, daß es keine "personelle Kontinuität zwischen Nazi-Terrororganisationen und dem hauptamtlichen Apparat des Ministeriums für Staatssicherheit" gab, eine oft strapazierte Legende. Verschiedene Texte des Bandes belegen, daß dieses Ministerium ein nach sowjetischem Vorbild organsierter Geheimdienst war, der in erster Linie herrschaftserhaltend im Sinne der Führungsspitze der SED zu wirken hatte. Zum Ausbau entsprechender Bestände durchaus empfohlen. (3) (Claus Baumgart)
In: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung
ISSN: 0944-629X
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte: das zentrale Forum der Zeitgeschichtsforschung, Band 58, Heft 3, S. 403-439
ISSN: 2196-7121
Vorspann
Die Stasi wusste, was der DDR nach dem "Machtwechsel" in Bonn 1969 und dem Beginn einer neuen Ostpolitik drohte – und sie informierte darüber auch die SED-Führung und den "großen Bruder" in Moskau, der sich viele unbequeme Fragen gefallen lassen musste, von Warnungen vor einer Zersetzung des Ostblocks trotzdem nichts wissen wollte. Siegfried Suckut, einer der Pioniere der westdeutschen DDR-Forschung, präsentiert die Analysen der Staatssicherheit, schildert die Konsultationen mit dem KGB und den Prozess der Anpassung, der SED und Stasi schließlich doch auf den Kurs Moskaus einschwenken ließ – zähneknirschend, wie es scheint.
In: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung, S. 170-182
ISSN: 0944-629X
In: Deutschland Archiv, Band 37, Heft 3, S. 532-533
ISSN: 0012-1428
In: Deutschland Archiv, Band 29, Heft 6, S. 994-995
ISSN: 0012-1428
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 46, Heft 16-17, S. 31-38
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 16/17, S. 31-38
ISSN: 0479-611X
"Der Befehl Nr. 2 der Sowjetischen Militäradministration vom 10. Juni 1945 erlaubte schon wenige Wochen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Gründung der 'Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands' (LDP) in Berlin. Sie entwickelte sich rasch zu einer mitgliederstarken Organisation mit Volksparteicharakter und erreichte bei den Landtagswahlen 1946 mit 24,6 Prozent der Stimmen nach der SED das beste Resultat. Im Zuge der Umformung der Besatzungszone zu einem Staat sowjetischen Typs war der LDP von den Machtträgern die Funktion einer Transmissionsorganisation der SED zugedacht worden. Die Mitgliederschaft trug den Wandel mehrheitlich nicht mit. Gerade die Selbständigen unter den Liberaldemokraten standen dem DDR-Sozialismus weithin distanziert gegenüber. Im Jahre 1989 profilierte sich die Partei als systemimmanente Kritikerin bestimmter Mängel des bestehenden Systems. Der Vorsitzende Manfred Gerlach wurde im Herbst 1989 für viele zum 'Hoffnungsträger', blieb aber schon bald in seinen Forderungen hinter dem zurück, was die friedliche Revolution bereits verwirklicht hatte. Auf Drängen der westdeutschen Liberalen versuchte die Partei im Februar 1990 doch noch einen personellen Neuanfang, erhielt bei den ersten freien Volkskammerwahlen allerdings nur noch 5,28 Prozent der Stimmen." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 16-17, S. 31-38
ISSN: 0479-611X
In: DDR-Forschung: Bilanz und Perspektiven, S. 111-115
In dem Beitrag wird ein Überblick über Leistungen und Defizite der frühen westdeutschen Forschungen zur Geschichte der Blockparteien in der DDR, ihrer Organisation und ihren Aufgaben gegeben. Es wird konstatiert, daß peinliche Fehleinschätzungen in der westdeutschen Forschung nicht vorgekommen sind. Die Defizite werden damit begründet, daß ein eklatanter Mangel an Daten und Grundinformationen bestand. (ICA)
In: Der SED-Staat: Neues über eine vergangene Diktatur, S. 99-197
Die Blockparteien in der DDR haben die ihnen zugedachte gesellschaftspolitische Hauptfunktion, als SED-gelenkte Transmissionsorganisationen auf jene Bevölkerungsgruppen erziehend und überzeugend zu wirken, die für die Staatspartei nur schwer erreichbar waren, nach Ansicht des Verfassers nur marginal erfüllt. Sie sollten gerade jene von den Vorzügen des Sozialismus überzeugen, die von ihm sozial am stärksten gefährdet und ökonomisch benachteiligt waren oder eine gegensätzliche Weltanschauung hatten. Immerhin konnten die Blockparteien Mobilisierungserfolge vorweisen, die für das Funktionieren des Systems wichtig waren und von der SED sehr geschätzt wurden. In ihrem staatsloyalen Engagement unterschieden sich die Mitglieder der Blockparteien erheblich von der politisch nicht organisierten Bevölkerung. Im Herbst 1989 reagierten sie eher ratlos als erfreut auf den Zusammenbruch der DDR. Die SED hatte allen Grund, das Engagement der Blockparteien als "unverzichtbaren Beitrag" zu würdigen. Der Verfasser gibt einen Überblick über Funktionäre und Mitgliederentwicklung der Blockparteien. Der Untersuchung ist ein umfangreicher dokumentarischer Anhang beigefügt. (ICE2)
In: Deutschland Archiv, Band 16, Heft 5, S. 555-557
ISSN: 0012-1428
In: Deutschland Archiv, Band 25, Heft 4, S. 370-384
ISSN: 0012-1428
World Affairs Online
In: Deutschland Archiv, Band 25, Heft 4, S. 370-383
ISSN: 0012-1428