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In einer Erinnerung an John Dewey (1859-1952) schrieb der Philosoph Brand Blanshard: "Seine Rede war nicht mitreißend und seine Gegenwart nicht eindrucksvoll. Seine Prosa war ohne Anmut oder Glätte oder Funkeln. Nichtsdestoweniger war er zum Zeitpunkt seines Todes der einflussreichste amerikanische Philosoph." Dieser Erfolg mag sich durch die Fülle und Reichweite von Deweys Schriften erklären, vor allem aber verkörpert seine Philosophie in unvergleichlicher Weise die Tugenden Amerikas. Sie versteht sich als Theorie der Erziehung in ihrer reinsten Form und als immer nur vorläufige, unsere Handlungsfähigkeit erweiternde Antwort auf die Probleme der Gegenwart.

In anspruchsloser äußerer Aufmachung wird hier die (englisch 1981 veröffentlichte) Studie eines Politikwissenschaftlers vorgelegt, die in bemerkenswert klarer Darstellung in die 3 Hauptwerke Machiavellis einführt (Der Fürst, Discorsi, Geschichte von Florenz). Das Leben Machiavellis wird insbesondere auf dem Hintergrund der humanistischen Tradition in Italien zur Zeit der Renaissance gesehen und es wird seiner diplomatischen Tätigkeit aufgrund der Gesandtschaftsberichte nachgegangen. Ergänzt durch eine knappe, annotierte Literaturliste (hier vermißt man deutschsprachige Titel der jüngsten Zeit, z.B. die Manesse-Ausgabe der "Geschichte von Florenz" oder H. Finks Biographie: BA 10/88). Das empfehlenswerte kleine Buch ist auch für Schüler geeignet. (id-Rez. der Ausgabe 1988)

Das Hauptwerk des amerikanischen Philosophen und Pädagogen John Dewey (1859-1952), im Original bereits 1925 erschienen, erstmals in deutscher Übersetzung. In diesem Buch untersucht Dewey die Beziehungen zwischen Erfahrung und Natur und gelangt dadurch zu seiner Auffassung von der instrumentellen Natur der Gegenstände wissenschaftlicher Erkenntnis. - Neben seiner Schrift "Die Erneuerung der Philosophie" (ID 7/90) für umfassende Philosophiebestände. (3)