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In dem Beitrag wird die Praxis staatlicher Förderung und staatlich betriebener Bildungsarbeit durch die Zentralen für politische Bildung in der BRD vorgestellt und untersucht. In Verfolgung der historischen Entwicklungslinie wird ein Spannungsbogen zwischen dem Bildungsmonopol des Staates und dem Anspruch auf autonome Lernzielbestimmung durch die Trägergruppen der außerschulischen Bildungsarbeit aufgebaut. Als grundsätzliche Problematik wird deshalb der Anspruch des Staates untersucht und diskutiert, Jugend- und Erwachsenenbildung bzw. vorschulische Bildung in seinen Einflußbereich einzubinden sowie auf der anderen Seite solche Ansprüche durch die Träger und die Verteidigung ihrer ebenfalls historisch gewachsenen und gesellschaftspolitisch gut begründbaren Positionen abzuwehren. Am Beispiel der politischen Erwachsenenbildung wird dieser Spannungsbogen illustriert. Die Aufgabenfelder der Bundes- und Landeszentralen für politische Bildung werden abgesteckt: eigene Veranstaltungen durchzuführen und Hilfen für die Träger der politischen Bildungsarbeit anzubieten. Dabei spielen die Finanzierung und die Verteilung der Zuschußmittel eine besondere Rolle. Das Problem der Ausgewogenheit wird angesprochen. Ausgehend von der nie diskutierten, aber als selbstverständlich angenommenen Vereinbarkeit der Bildungsprogramme mit den Prinzipien des Grundgesetzes der BRD wird abschließend noch einmal das Ziel formuliert: politische Bildung zur Stärkung der Demokratie. (RW)