Effective communication between internal audit and the board and senior management
In der vorliegenden Arbeit wurden die Bestimmungsfaktoren, Voraussetzungen und Folgen wirksamer Kommunikation zwischen dem Internen Audit und seinen zentralen internen Anspruchsgruppen, dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung, in Schweizer Organisationen untersucht. Im Idealfall besitzt das Interne Audit als sogenannte dritte Verteidigungslinie eine doppelte Berichterstattung mit einer funktionalen Berichterstattungslinie an den Verwaltungsrat und einer zusätzlichen administrativen Berichterstattungslinie an die Geschäftsleitung. Diese besondere organisationale Stellung verbunden mit der Mission, den Wert der Organisation zu schützen und zu erhöhen, gibt dem Internen Audit die Möglichkeit, etwaige Informationsasymmetrien abzubauen und seinen internen Anspruchsgruppen durch wirksame Kommunikation zu einer verbesserten Entscheidungsfindung zu verhelfen. Darüber hinaus ist auch das Interne Audit auf eine wirksame Kommunikation seitens des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung angewiesen, um sein Mandat erfüllen zu können. Aus diesem Grund soll die Kommunikation zwischen dem Internen Audit und seinen internen Anspruchsgruppen als kontinuierlicher und feedbackorientierter Prozess gestaltet sein. Für die empirische Untersuchung wurde ein Mixed-Methods-Ansatz angewendet, bei dem die durch eine Onlineumfrage gewonnenen Daten von 113 teilnehmenden Internen Auditoren mittels einer Regressionsanalyse, einer komplementären Pfadanalyse sowie einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Die vom Berufsverband des Internen Audits festgelegten Qualitätskriterien wurden durch die empirischen Ergebnisse als Bestimmungsfaktoren wirksamer Kommunikation bekräftigt. Weiterhin wurde die wahrgenommene Verhaltenskontrolle der Internen Auditoren als Voraussetzung für wirksame Kommunikation mit dem Verwaltungsrat bestätigt, während für wirksame Kommunikation mit der Geschäftsleitung eine das Interne Audit unterstützend