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In dem Beitrag werden die Ergebnisse dreier soziologischer Befragungen zusammengefaßt, die in den Jahren 1994, 1996 und 1998 durchgeführt wurden und sowohl multiethnische Regionen als auch ethnisch homogene Gebiete (Tblissi, Batumi, Rustawi) umfaßten. Dabei wurden insbesondere der Einfluß der unmittelbaren sozialen Umgebung auf das Migrationsverhalten, die Entwicklung der Absicht zur Emigration, die Gründe für eine Emigration aus Georgien und die Hemmnisse für die Realisierung eines solchen Vorhabens näher untersucht. Darüber hinaus wird dem Aspekt der Remigration Beachtung geschenkt. In den multiethnischen Gebieten ist inzwischen im Vergleich zu 1994 ein deutlicher Rückgang der Zahl derjenigen zu konstatieren, die sich mit Emigrationsabsichten tragen. (BIOst-Mrk)

Der Autor, Vorsitzender des Komitees für Menschenrechte und nationale Minderheitenfragen im Parlament Georgiens, stellt in dem Beitrag die Gesetzgebung seines Landes zum Schutz nationaler Minderheiten dar und erörtert die grundlegende Frage, ob es überhaupt spezieller Gesetze in diesem Bereich bedarf. Besonderes Augenmerk wendet er der Sprachenfrage zu. Darüber hinaus nimmt er eine Begriffsklärung im Hinblick auf die Begriffe "nationale Minderheiten" und "ethnische Minderheiten" vor. Abschließend erörtert er einige grundsätzliche Aspekte des Schutzes der Rechte nationaler Minderheiten im internationalen Vergleich. (BIOst-Mrk)