Dargestellt werden die Grundposition sozialdemokratischer Parteien Westeuropas zu Kernfragen internationaler Entspannung und Sicherheit sowie ihre Konzeptionen zur Begrenzung des Wettrüstens. Ansatzpunkte für ihre Zusammenarbeit mit der Friedensbewegung und kommunistischen Parteien. (BIOst-Ldg)
In: Sowjetwissenschaft: Zeitschrift der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Gesellschaftswissenschaftliche Beiträge, Band 29, Heft 9, S. 947-957
Die Diskussion um die Zukunft der Sozialdemokratie in Rußland wird von Vertretern in- und ausländischer Universitäten, einzelner russischer Parteien und Gruppierungen, des Gorbacev Fonds, der russischen AdW sowie anderen Experten geführt. Dabei wurde die Unvereinbarkeit von Sozialismus und Demokratie herausgestellt und die Notwendigkeit unterschiedlicher Herangehensweisen an die demokratische Entwicklung je nach Entwicklungsstand der einzelnen Staaten betont. Hauptaufgabe speziell der russischen Sozialdemokratie muß dabei die Verteidigung der jungen Demokratie an sich sein, um so das Land aus der Krise herauszuführen. Ferner geht es um das widersprüchliche Verhältnis von Sozialismus und Liberalismus, resp. Gleichheit und Freiheit, die einander gleichwohl nicht ausschließen und zwischen denen es eine gusunde Balance zu halten gilt. (BIOst-Rgl)