Cover -- Inhalt -- Die Sozioanalyse -- Das Unmittelbare -- Das Außeralltägliche -- Der utopische Körper -- Die Heterotopologie -- Das Krankenhaus -- Der Festplatz -- Das Volksfest -- Der Spielplatz -- Die Spiele -- Die Vergnügungswelt -- Die Krise -- Die Heterochronie -- Der Illusionsraum -- Das Verfemte -- Der Kompensationsraum -- Das Magic Kingdom -- Die Spielwelt -- Der Krake -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsnachweise -- Nachwort: Eine Theorie des Unsinns (Anselm Geserer) -- Dank
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Sammeln, Gärtnern, Campen, Reisen, Essen oder Shoppen. Der Alltag, das uns unmittelbar Vertraute, bricht auf und zeigt eine Seite die uns fremd und irritierend erscheint. Sacha Szabo entwirft eine Theorie des Alltags, die durch das Verhältnis zum Außeralltäglichen definiert ist. Es gibt innerhalb der Kultur institutionalisierte Wurmlöcher hin zu diesem Anderen, traditionell sind dies die Feste und Feiern. Aber überaschenderweise hat jeder scheinbar banale Alltagsgegenstand das Potential, solch ein Wurmloch zu öffnen. Sei es das Spielen mit einer Modelleisenbahn, die Arbeit im Garten oder das Shoppen in der Stadt. Doch sind diese Wurmlöcher instabil. Sie existieren nur so lange, wie sie genutzt werden. Die Aktivität dieser Wurmlöcher läßt diese zu einem Seismographen werden und anhand ihrer narrativen Struktur zeigt sich, was die Anziehungskraft dieser Phänomene ausmacht. Beispielhaft wird dies am Fernsehen gezeigt. Hier werden solch unterschiedliche Formate wie Germanys next Topmodel, der Tatort, Big Brother oder die Ziehung der Lottozahlen auf ihre Potenz hin analysiert. Dieser Wechsel zwischen Alltag und Außeralltag ist für den Menschen von existentieller Bedeutung, denn genau durch diesen Wechsel entsteht Realität.
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Hauptbeschreibung: Ausgehend von David Finchers Film "Fight Club" skizzieren die Autoren und Autorinnen von "Artefakt: "Körper" eine Soziologie des Schmerzes. Sie greifen dabei aktuelle körpersoziologische Diskurse auf und führen Sie im Verständnis der Unterhaltungswissenschaft weiter. Unterhaltungswissenschaft will einerseits eine Wissenschaft von der Unterhaltung und andererseits unterhaltende Wissenschaft sein. So lassen sich die einzelnen Beiträge einerseits als kultursoziologische Analysen eines Films lesen, andererseits zeichnen sie eine lebendige filmsoziologische Diskussion nach. Es ist
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Verlagstext: Es ist bunt, es ist voll, es ist laut - das Vergnügen hat einen Ort gefunden, an dem es sich manifestiert: den Jahrmarkt und dessen modernen Verwandten, den Themenpark
Achterbahn, Karussell oder Riesenrad: Diese spannende soziologische Kulturgeschichte der Jahrmärkte und Vergnügungsparks stellt die dortigen Vergnügungsanlagen vor und geht der Frage nach, was genau den Reiz derartiger Volksbelustigungen ausmacht. Und sie zeigt: Diese technischen Attraktionen erzeugen transzendente Erfahrungen, die von den Rezipienten als Reflex auf eine ausdifferenzierte Moderne nachgefragt und abgerufen werden.
Lunaparks IBM noch Anfang des 20. Jahrhunderts weit verbreitet, sind heute aus dem Bild von Freizeit- und Vergnügungskultur verschwunden. Dabei gab es allein in Deutschland fast ein Dutzend derartiger Parks. Der Hugo-Haase-Park in Hamburg und der Lunapark Hamburg-Altona bestanden zeitgleich mit den Parks in Dortmund, Köln und Leipzig. In Berlin existierten in dem Zeitraum von Anfang des Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg zeitgleich sogar drei derartige Parks. Sacha Szabo hat dieses Stück Kultur liebevoll aufbereitet und vielfältiges Quellen- und Bildmaterial zusammengestellt. Er fragt: Was macht die Besonderheit dieser Parks aus und wie kam es zu ihrem Verschwinden aus dem Erscheinungsbild deutscher Städte? Er nimmt die Leser mit auf eine spannende Entdeckungsreise zu den Ursprüngen dieser besonderen Begegnungsorte, für die IBM im Unterschied zu heutigen Parks IBM Tanzsalons, Bierhallen und Kneipen bestimmend waren und die einen festen Bestandteil urbaner Unterhaltungskultur bildeten. (Verlagstext)
Grillen ist Sommerleidenschaft! Auf kaum einer Freifläche werden im Sommer nicht über ein paar Holzkohlen Würstchen und Steaks gebraten. Flankiert wird dieses Massenphänomen durch die Massenmedien, die von Grillmeisterschaften bis zu Meistergrills über alles berichten, was das Phänomen ausmacht. Ein Wunder, dass sich die Kultur- und Sozialwissenschaften dem Thema nur so zögerlich zuwenden, als fürchteten sie, sich daran die Finger zu verbrennen. Sacha Szabo und Hannah Köpper vom Institut für Theoriekultur schliessen mit der Herausgabe dieses Sammelbandes die Forschungslücke ein für allemal. Denn hinter dem Grillen steckt so viel mehr als archaische Fleischzubereitung: Die Soziologie kann den gemeinschaftlichen Aspekt des Grillens erklären, die Genderstudies können beantworten, warum vorwiegend Männer am Grill stehen. Die Kulturgeschichte kennt den historischen Ursprung des Grills, die Sozialwissenschaften wissen, was wie und warum gegrillt wird. Und über die massenmediale Aufbereitung des Themas in Fernsehen, Magazinen und dem Internet wissen die Medienwissenschaften zu berichten. BBQ. Grillen - eine Wissenschaft für sich erklärt Grillen in allen theoretischen Facetten sowohl für wissenschaftlich Interessierte als auch Grillenthusiasten und das alles andere als trocken. Guten Appetit!